
- Ukraine attackiert russische Batteriefabrik in Jelez
- "Eines der kritischsten Ziele für Russland" laut Kiew
- Frau soll bei Angriffen in Region Lipezk gestorben sein
Wladimir Putin kommt nicht zur Ruhe. Schon wieder wurde eine für die russische Rüstungsindustrie wichtige Fabrik Ziel eines nächtlichen Drohnenangriffs. Im Werk "Energija" in der Stadt Jelez (Oblast Lipezk) sollenunter anderem Batterien für das Raketensystem Iskander und für Marschflugkörper hergestellt werden.
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Ukraine-Krieg aktuell: Bericht über Todesopfer bei Drohnenangriff auf russische Stadt Jelez
Anwohner sollen Explosionen in der Stadt Jelez gehört haben, die rund 400 Kilometer südlich von Moskau liegt. Igor Artamanow, Gouverneur der Region Lipezk, bestätigte die Drohnenangriffe, bei denen laut russischen Angabe eine Frau getötet worden sein soll, auf Telegram. Er berichtete zudem von herabfallenden Drohnentrümmern, die auf ein Wohnhaus gefallen seien. In Jelez sei eine Drohne auf ein sich im Bau befindliches Haus gestürzt. Dabei sei jedoch niemand verletzt worden.Außerdem sei auf dem Parkplatz eines Unternehmens nach dem Absturz einer Drohne ein Feuer ausgebrochen. Zu den entstandenen Schäden machte Artamonow keine Angaben. Laut "Kyiv Independent" wurden die Mitarbeiter der nahegelegenen Werkstätten evakuiert.
Für Wladimir Putin wichtige Batteriefabrik attackiert
Auch Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums für Desinformationsbekämpfung der Ukraine, gab den Angriff auf Jelez zu. Das attackierte "Energija"-Werk bezeichnete er als "eines der kritischen Ziele für Russland". Seinen Angaben zufolge werden dort auch Batterien für Drohnen und Gleitbomben produziert. Die Fabrik wurde bereits im Mai dieses Jahres angegriffen.
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge wurden in der Nacht zu Donnerstag, dem 3. Juli, insgesamt 69 ukrainische Drohnen über vier russischen Gebieten und der 2014 von Russland annektierten Krim zerstört - zehn davon über der Region Lipezk.
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gom/loc/news.de/dpa
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