
- Deutsche Eurofighter müssen russisches Spionageflugzeug über der Ostsee abfangen
- Iljuschin II-20M kurz vor Usedom zur Umkehr gezwungen
- Bereits der neunte Zwischenfall dieser Art im Jahr 2025
Infolge des Ukraine-Kriegs haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland in den vergangenen Jahren verschärft. Die Angst vor einer weiteren Eskalation des Konflikts bleibt groß.Nun kam es über der Ostsee zu einem weiteren Zwischenfall, der zeigt, wie bedrohlich die Lage ist.
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Deutsche Eurofighter wegen russischem Spionageflugzeug über der Ostsee gestartet
Wie unter anderem die "Bild"und "The Sun" berichten, haben deutsche Eurofighter am Freitagvormittag, dem 27. Juni, ein russisches Spionageflugzeug über der Ostsee abgefangen und zur Umkehr gezwungen. Die Aufklärungsmaschine vom TypIljuschin II-20M war mit ausgeschaltetem Transponder von der russischen Exklave Kaliningrad aus gestartet und flog in Richtung des deutschen Luftraums.
Nato-Radarsysteme entdeckten das Flugzeug rechtzeitig. Die alarmierten deutschen Streitkräfte starteten daraufhin zwei Eurofighter vom Luftwaffenstützpunkt Laage bei Rostock. Die Kampfjets stellten etwa 100 Kilometer vor der deutschen Küste Sichtkontakt zum russischen Flugzeug her.
Bedrohung durch Russland: Putin-Jet kurz vor Usedom zur Umkehr gezwungen
Erst 40 Kilometer vor der Insel Usedom drehte die Il-20M nach Norden ab. Eine Verletzung des deutschen Luftraums wurde damit knapp verhindert. Die deutschen Eurofighter kehrten nach dem erfolgreichen Abfangmanöver zu ihrer Basis zurück.
Es soll sich bereits um die neunte derartige Abfangmission deutscher Streitkräfte im Jahr 2025 gehandelt haben. Der Kreml versucht mit diesen gefährlichen Aktionen offenbar, die Verteidigungsfähigkeit der Nato-Allianz zu testen.
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gom/news.de/stg
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