Putin-Gegenoffensive auf offener See: Im Video: Russische Su-30-Kampfjets zerschlagen Ukraine-Drohnen

Russlands Schwarzmeerflotte steht weiter unter massivem Druck. Neues Videomaterial zeigt jedoch, wie Moskau auf offener See zum Gegenschlag ausholt. Kampfjets und Raketen sprengen ukrainische Seedrohnen in die Luft.

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Wladimir Putin und seine Schwarzmeerflotte geraten immer mehr unter Druck. (Foto) Suche
Wladimir Putin und seine Schwarzmeerflotte geraten immer mehr unter Druck. Bild: dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP/Alexei Druzhinin
  • Video zeigt mutmaßlichen russischen Gegenschlag in der Schwarzmeer-Region
  • Kampfjets gegen unbemannte ukrainische Boote eingesetzt
  • Wladimir Putin verliert an Einfluss: Schwarzmeer-Flotte immer mehr unter Druck

Wie schwer ist Putins Schwarzmeer-Flotte wirklich getroffen? Ein Video im Netz zeigt einen spektakulären Gegenangriff Russlands. Und dennoch: Die Verluste wiegen offenbar schwer. Die Hintergründe.

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Wladimir Putin holt zum Gegenschlag aus: Schwarzmeer-Abwehr gelingt teilweise

Ein kürzlich in russischen Militärkreisen veröffentlichtes Video dokumentiert Abwehrversuche gegen ukrainische unbemannte Überwasserdrohnen (USVs) im Schwarzen Meer. Die Aufnahmen zeigen russische Su-30-Kampfjets, die mit gelenkten Kh-31-Raketen sowie bewaffneten Lancet-Drohnen drei ukrainische Seedrohnen zerstören.

Das Video, welches auf der Kurznachrichtenplattform "X" veröffentlicht wurde, erhielt zahlreiche Aufrufe, dennoch bleiben viele Fragen offen.

Kampfjets im Einsatz gegen unbemannte ukrainische Drohnen-Stützpunkte zur See

Offensichtlich ist: Das Video soll russische Gegenmaßnahmen demonstrieren und den Eindruck vermitteln, die Schwarzmeerflotte sei gegen asymmetrische Angriffe der Ukraine gewappnet. Zum Hintergrund: Die unbemannten ukrainischen Boote sind Teil einer Drohnenoffensive, mit der Kiew in den vergangenen Monaten wiederholt schwere Schäden an russischen Kriegsschiffen verursachte.

Die Notwendigkeit, Kampfjets und Drohnen gegen kleine unbemannte Boote einzusetzen, verdeutlicht jedoch die angespannte Lage der russischen Marine.

Russlands Verluste in der Schwarzmeer-Region: Taktische Anpassungen erforderlich

Die Schwarzmeerflotte musste in den vergangenen Monaten Teile ihrer Einsätze deutlich einschränken. Russische Schiffe wurden aus den gefährdeten Gewässern vor der ukrainischen Küste verlegt. Diese Entwicklung stellt einen erheblichen strategischen Rückschlag für Moskau dar.

Die ukrainische Drohnenoffensive verändert die Machtverhältnisse auf dem Wasser nachhaltig. Trotz der im Video gezeigten Abwehrmaßnahmen bleibt die russische Flotte weiterhin ein verwundbares Ziel.

Erhebliche Schwächung der russischen Schwarzmeer-Flotte

Das britische Verteidigungsministerium bestätigte bereits im Februar die erhebliche Schwächung der russischen Schwarzmeerflotte durch ukrainische Operationen, berichtet unter anderem die "Frankfurter Rundschau". Satellitenbilder zeigten den kontinuierlichen Rückzug der Flotte in Richtung Russland. Militärexperten werteten dies als enormen Erfolg, insbesondere da die ukrainische Marine über vergleichsweise wenige Boote verfügt und hauptsächlich mit Drohnen operiert.

Vor dem Einmarsch 2022 betrachtete die russische Führung die Schwarzmeerflotte als integralen Bestandteil ihrer Seemacht. Nach drei Jahren Krieg sind Russlands Seekapazitäten im Schwarzen Meer durch ukrainische Operationen erheblich eingeschränkt worden.

Ukraine-Krieg aktuell: Defensive Position der russischen Flotte

Trotz der demonstrierten Abwehrerfolge im Video bleibt die strategische Lage der Schwarzmeerflotte angespannt. Die erzwungenen Rückzüge und Einschränkungen der Flottenoperationen unterstreichen die Verwundbarkeit russischer Marineeinheiten.

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