
- Donald Trump im Kreuzfeuer der Kritik
- Trump-Unmut im Weißen Haus wächst unaufhörlich
- US-Präsident Trump für sein Amt ungeeignet laut Insider
Würde man es sich zur Aufgabe machen, alle Entscheidungen von Donald Trump aufzulisten, mit denen der US-Präsident für Empörung und Fassungslosigkeit sorgte, hätte man rasch ein mehrere Bücherregale füllendes Mammut-Werk zusammen. Stand der US-Präsident bereits während seiner ersten Amtszeit im Weißen Haus permanent in der Kritik, so setzt sich dieser Trend auch nach Trumps Wiederwahl fort. Einem Insider zufolge beschränkt sich der Gegenwind nicht alleine auf demokratische Stimmen, sondern ist längst auch in Trumps engstem Umfeld zu finden, wie unter anderem bei "Raw Story" zu lesen ist.
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Donald Trump unter Beschuss: US-Präsident ist seinem Amt nicht gewachsen laut Insider
Der Insider, der den wachsenden Unmut von namentlich nicht genannten Quellen aus der US-Regierung bestätigt bekommen haben will, heißt Miles Taylor und ist ein früherer Regierungsbeamter, der sowohl unter Präsident George W. Bush und während Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus tätig war und bis heute Verbindungen zu Regierungskreisen hat. Als Podcast-Gast in dem Format "The Court of History" packte Miles Taylor im Gespräch mit den Hosts Sidney Blumenthal und Sean Wilentz über den hinter den Kulissen des Weißen Hauses brodelnden Trump-Frust aus. Das unerbittliche Fazit: Donald Trump ist für das Amt des US-Präsidenten nicht geeignet!
Trump-Kritiker rechnet ab: US-Präsident wird "immer schlimmer und dreister"
Wörtlich sagte Miles Taylor, der sich während seiner Zeit als Regierungsbeamter als "Teil der Widerstandsbewegung gegen Trump" outete, am Podcast-Mikrofon:
- "Würde ich jetzt mit Donald Trump zusammensitzen, dann würde ich ihm sagen 'Ich habe Freunde in Ihrem Weißen Haus und einige von ihnen halten sich zwar sehr bedeckt, teilen aber dennoch die Bedenken, die ich während Ihrer ersten Amtszeit als US-Präsident hatte."
- "Donald Trump ist immer noch derselbe Mann, nur noch schlimmer und dreister, immer noch hochgradig impulsiv, aber ohne Kontrolle oder Ausgleich in seinem nächsten Umfeld - und das nicht nur im Hinblick auf die Institution."
- "Die Menschen um ihn herum versuchen gar nicht erst, ihm schlimme Vorhaben auszureden. Wenn überhaupt, dann legen sie auf Schritt und Tritt Treue zu ihrem Führer an den Tag, was dazu führt, dass viele schlechte Entscheidungen getroffen werden."
- "Die meisten meiner Bekannten sind im Weißen Haus für die nationale Sicherheit zuständig und einige von ihnen sind nach wie vor überzeugt, dass sie die Oberhand behalten könnten. Einige dieser Leute würde ich am liebsten in ihren Positionen durch andere ersetzen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass all jene, die in dieser Regierung noch ein Gewissen besitzen, sich bewusst sind, dass sie eine bedrohte Spezies sind."
Ex-Regierungsmitarbeiter Miles Taylor wird zur MAGA-Hassfigur Nr. 1
Taylors öffentlich geäußerte Kritik an Donald Trump und dessen Regierung brachte dem früheren Staatsdiener übrigens ordentlich Ärger ein: Trump unterzeichnete nach seiner Wiederwahl ein Dekret, das Taylor unter Verratsverdacht stellte und entsprechende Ermittlungen nach sich zog. Miles Taylor, der seit seinen kritischen Enthüllungen als einer der Intimfeinde von Donald Trump und dessen MAGA-Bewegung gilt, wiederum zog nach den Anschuldigungen vor Gericht.
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loc/news.de
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