Elon Musk am Ende?: Ex-Trump-Vertrauter will Sonderermittler auf Tesla-Chef ansetzen

Ob Elon Musk seine Zusammenarbeit mit Donald Trump inzwischen bereut? Für den Tesla-Chef geht es seit der Trennung vom Weißen Haus steil bergab. Nach dem öffentlichen Zerwürfnis will ein Ex-Trump-Insider nun einen Sonderermittler auf den Tesla-Chef ansetzen.

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Ob Elon Musk die Zusammenarbeit mit Donald Trump inzwischen bereut? (Foto) Suche
Ob Elon Musk die Zusammenarbeit mit Donald Trump inzwischen bereut? Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Elon Musk in der Bredouille nach Zerwürfnis mit Donald Trump
  • Ex-Trump-Insider will Sonderermittler auf Tesla-Chef ansetzen
  • Steve Bannon fordert Ermittlungen zu Musks vermeintlichem Drogen-Konsum

Lange inszenierten sich Donald Trump und Elon Musk in der neuen US-Regierung als absolutes Dreamteam. Nachdem der Tesla-Chef den US-Präsidenten während seines Wahlkampfes tatkräftig unterstützt hatte, gründete dieser eigens für den Tech-Milliardär die Behörde für mehr Effizienz in der Regierung (Department of Government Efficiency, kurz DOGE). Musks Aufgabe beim DOGE bestand darin, Donald Trump dabei zu helfen, die Behördenausgaben zu kürzen und die Bürokratie abzubauen.

Elon Musk in der Bredouille nach Zerwürfnis mit Donald Trump

Doch nach wenigen Monaten endete die Zusammenarbeit zwischen Elon Musk und Donald Trump abrupt und die unerwartete Trennung gipfelte schließlich vor wenigen Tagen in einer medialen Schlammschlacht, bei der sich die beiden Männer öffentlich heftig attackierten. So behauptete Musk unter anderem bei X, Donald Trumps Name sei in den Epstein-Akten zu finden.

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Ex-Trump-Insider will Sonderermittler auf Elon Musk ansetzen

Doch nun könnte das öffentliche Zerwürfnis mit Donald Trump unangenehme Konsequenzen für Elon Musk haben. Denn der frühere Trump-Berater Steve Bannon sprach sich in der neuen Streaming-Show "Sunday Night With Chuck Todd" dafür aus, einen Sonderermittler auf den Tech-Milliardär anzusetzen. Darüber berichtet aktuell unter anderem das US-Portal "Newsweek".

Elon Musk droht Absturz nach Zusammenarbeit mit Donald Trump

"Ich denke, es muss formale Untersuchungen geben", erklärte der einstige Trump-Vertraute im Interview mit Chuck Todd. "Ich denke, der beste Weg ist ein Sonderbeauftragter, der alles überwachen kann." Er sprach sich weiterhin dafür aus, Musk die "Sicherheitsfreigabe für die Drogen" vorübergehend zu entziehen und "die gesamte Drogensituation" zu untersuchen.

Schwere Vorwürfe gegen Elon Musk - Drogen-Konsum während Trump-Zusammenarbeit?

Mit dieser Aussage bezog sich Steve Bannon auf die aktuellen Untersuchungen der "New York Times", die ergeben haben soll, dass Elon Musk angeblich "weitaus intensiver als bisher bekannt" Drogen konsumierte, als er im vergangenen Jahr in Donald Trumps politischem Umfeld aufgestiegen ist. Der Tech-Milliardär soll "häufig, manchmal täglich, Ketamin konsumiert und es mit anderen Drogen gemischt" haben, heißt es in dem "New York Times"-Bericht.

Elon Musk geht offen mit früherem Ketamin-Konsum um

Elon Musk hatte vergangene Woche bereits auf den Bericht reagiert und die erhobenen Vorwürfe bestritten. Bei X hatte er erklärt: "Um das klarzustellen: Ich nehme KEINE Drogen! Die New York Times hat sich den Ar*** abgelogen. Ich habe vor ein paar Jahren *verschreibungspflichtiges* Ketamin ausprobiert und dies auf X gesagt, also ist dies nicht einmal eine Neuigkeit. Es hilft, um aus dunklen mentalen Löchern herauszukommen, aber seitdem habe ich es nicht mehr genommen."

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/sfx/news.de

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