
- Donald Trump gönnt sich Auszeit beim Golfen
- Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, die falschen Prioritäten zu setzen
- Trump sorgt mit Besuch an Militärakademie für Eklat
- US-Präsident bricht jahrelange Tradition
Donald Trump handhabt etliche Angelegenheiten anders als seine Vorgänger und sorgt damit regelmäßig für Empörung. Nach seinem Auftritt an einer Militärakademie in West Point wirft man dem US-Präsidenten nun nicht nur vor, eine jahrelange Tradition gebrochen zu haben, sondern auch, die falschen Prioritäten zu setzen. Was war passiert?
Donald Trump sorgt mit Besuch an Militärakademie für Eklat
Donald Trump besuchte am Samstag (24. Mai) eine Militärakademie, um für die Absolventen eine Ansprache zu halten. Von seiner wirren Rede und seinem unangemessenen Auftreten - der US-Präsident erschien mit Maga-Basecap - einmal abgesehen, sorgte der Republikaner zusätzlich für Fassungslosigkeit, weil er die Zeremonie nach der Hälfte verließ und nicht einem einzigen Absolventen die Hand schüttelte.
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Donald Trump bricht mit jahrelanger Tradition - Entsetzen über Verhalten des US-Präsidenten
Im Netz hagelte es für dieses Verhalten heftige Kritik. So schrieb Michael Kofoed, einer der Professoren an der Militärakademie, wenig später beim Kurznachrichtendienst X: "Es ist enttäuschend, dass POTUS nicht blieb, um den Absolventen von West Point die Hand zu schütteln, sondern nach der Hälfte der Zeremonie ging. Eine schöne Tradition vieler Oberbefehlshaber." Dazu teilte er eine Foto-Collage bestehend aus vier Bildern, auf denen die früheren Präsidenten Joe Biden, Barack Obama, George W. Bush und Ronald Reagan zu sehen sind, wie sie den Kadetten die Hände schütteln.
Disappointing that POTUS didn't stay to shake hands with the West Point graduates but left halfway through commencement. A nice tradition from many commanders in chief. pic.twitter.com/MAEiC59VPs
— Michael Kofoed (@mikekofoed) May 24, 2025
Doch damit nicht genug. Am Sonntag machte Donald Trump einen kleinen Abstecher zum Golfplatz und gönnte sich eine Auszeit vom stressigen Präsidenten-Alltag. Zu viel für seine Kritiker. Unter einem Video, welches den US-Präsidenten in seinem Golfclub zeigt, ließen die Kritiker ihrer Wut freien Lauf.
Donald Trump sorgt mit Golf-Partie für massive Empörung
"Gestern weigerte sich Trump nach einer ausschweifenden Rede in West Point, auch nur einem einzigen Kadetten die Hand zu geben (und brach damit mit einer langjährigen Tradition). Heute verbrachte er Stunden beim Golfen auf Kosten der Steuerzahler. Prioritäten", wird da gemotzt.
Trumps Golfreisen kosten den US-Steuerzahler Millionen
Denn was viele nicht wissen: Donald Trumps Golftrips an den Wochenenden sollen den US-Steuerzahler erhebliche Summen kosten. In jüngsten Berichten werden die Kosten auf 102 bis über 340 Millionen Dollar geschätzt, hauptsächlich für Reisen, Sicherheit und Unterbringung. Im Netz zeigte man sich entsprechend fassungslos:
- "Narzisstische Soziopathen tun alles für ihren eigenen persönlichen Vorteil, sie müssen aus jeder vorgetäuschten Demonstration von Empathie etwas herausholen."
- "Wenn ich ein Kadett in West Point wäre, wäre ich froh, dass er mir nicht die Hand gibt. Ich möchte nicht, dass meine Hand von einem Verbrecher kontaminiert wird. Das wäre keine Ehre, sondern eine Schande."
- "Mit diesem Land ging es schnell bergab."
Yesterday, after a rambling speech at West Point, Trump refused to shake a single cadet’s hand (breaking a longstanding tradition). Today, he spent hours golfing on the taxpayer’s dime. Priorities. pic.twitter.com/w47pa8jp1A
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) May 25, 2025
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