Wladimir Solowjow: Putin-Liebling außer sich: "Wir können die Welt mehrfach zerstören"

Diese Aussage kann man nicht missverstehen. Eine ganz bestimmte Formulierung ließ Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow komplett eskalieren. Der Propaganda-König des Kremls warnte eindringlich, Russland könne "die Welt mehrfach zerstören".

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Solowjow erlangte mit seinen Drohungen zweifelhafte Bekanntheit. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow erlangte mit seinen Drohungen zweifelhafte Bekanntheit. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph
  • Donald Trump verspottet bei RT nach Putin-Drohung
  • Wladimir Solowjow eskaliert: "Wir können die Welt mehrfach zerstören"
  • Putin-Lieblinge bekamen grünes Licht für Trump-Attacke im Staatsfernsehen

Donald Trump hat in den vergangenen Tagen scharfe Angriffe gegen Wladimir Putin auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social gestartet. Nach einem russischen Raketen- und Drohnenangriff auf die Ukraine bezeichnete Trump den russischen Präsidenten unter anderem als "absolut VERRÜCKT". Wenige Tage später folgte eine weitere Attacke. Trump warnte Putin, er "spiele mit dem Feuer" und drohte indirekt mit Konsequenzen.

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Donald Trump verspottet bei RT nach Putin-Drohung

Für die russischen Staatsmedien war das ein gefundenes Fressen. Sie reagierten mit Spott und Drohungen auf Trumps Attacken. Der staatliche Propagandasender RT verspottete den US-Präsidenten auf der Plattform X und behauptete, Trump ändere häufig seine Meinung.

  • "Trumps Botschaft lässt wenig Raum für Fehlinterpretationen - bis er morgen früh das Gegenteil postet", hieß es in dem Beitrag.

Wladimir Solowjow eskaliert: "Wir können die Welt mehrfach zerstören"

Noch schärfer reagierte der Putin-Verbündete und TV-Moderator Wladimir Solowjow. Er warf Trump in seiner Talkshow vor, in einer "Informationsblase" zu leben und "nicht einmal grundlegende Fragen zu stellen".

  • Als Antwort auf Trumps Drohungen warnte Solowjow: "Lassen Sie mich Sie daran erinnern - wir können die Welt mehrfach zerstören."
  • Moskau bereite sich auf einen Konflikt vor und werde keine "Sanftmut" zeigen, fügte der russische Propaganda-König hinzu.

Putin-Lieblinge bekamen grünes Licht für Trump-Attacke im Staatsfernsehen

Die russischen Staatsmedien haben eine komplizierte Beziehung zu Donald Trump. Kreml-Propagandisten waren zunächst unsicher, ob er gut für Moskau wäre. Seit seiner Rückkehr ins Oval Office betrachteten sie Trumps Rhetorik gegen Kiew und seine Zurückhaltung bei Sanktionen gegen Russland als Beweis dafür, dass er den Interessen des Kremls dienen könnte.

  • Wie das unabhängige russische Medium "Agentstvo" berichtete, ignorierten russische Staatsmedien zunächst Trumps Bezeichnung Putins als "verrückt". Nun scheinen Kreml-Propagandisten bereit zu sein, ihn zu verurteilen.
  • Angesichts der streng kontrollierten Natur des russischen Staatsfernsehens deutet dies darauf hin, dass sie von russischen Behörden grünes Licht erhalten haben, gegen Trump vorzugehen.

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