Ukraine-Krieg aktuell: Nichts geht mehr: Wladimir Putins Arktis-Flotte ist "eingefroren"

Das dürfte Wladimir Putin so gar nicht gefallen. Ein wichtiges russisches Reparaturdock für nuklear betriebene Eisbrecher steckt fest, nichts geht mehr. Die "Schattenflotte" des Kremlchefs ist darauf angewiesen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky
  • Es geht nichts mehr: Wladimir Putins Arktis-Flotte "eingefroren"
  • Schwimmendes Dock kann seine Reise nicht fortsetzen
  • Putins "Schattenflotte" bedroht kritische Infrastruktur

Britische Sanktionen haben den Arktis-Ambitionen von Wladimir Putin einen schweren Schlag versetzt. Ein wichtiges russisches Reparaturdock, das für die Unterstützung der nuklear betriebenen Eisbrecher Russlands bestimmt war, steckt derzeit im Mittelmeer fest. Das schwimmende Dock kann seine Reise nicht fortsetzen, nachdem der Schlepper Vengery, der es ziehen sollte, Anfang dieses Monats mit britischen Sanktionen belegt wurde.

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Es geht nichts mehr: Wladimir Putins Arktis-Flotte "eingefroren"

Für Wladimir Putins Arktis-Flotte geht auf diesem Wege vorerst zumindest nichts mehr. Laut dem britischen Außenministerium ist das Vorgehen Teil umfassenderer Bemühungen, Moskaus wachsende militärische Präsenz im Hohen Norden einzudämmen.

  • Die Eisbrecher-Flotte spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung nördlicher Handelsrouten, indem sie Wege für sanktionierte Tanker in der Arktis freimacht.
  • Diese Schiffe sind besonders relevant, da der Krieg in der Ukraine weiter andauert und Russland alternative Wege für seinen Energieexport sucht.
  • Durch die Blockade des Reparaturdocks werden Russlands logistische Operationen in der Region erheblich beeinträchtigt.

Putins "Schattenflotte" bedrohtkritische Infrastruktur

 

 

 

Die Arktis entwickelt sich zu "einer zunehmend wichtigen Grenze für geopolitischen Wettbewerb und Handel", wie der britische Außenminister David Lammy in einer Mitteilung betonte. Das Schmelzen des Meereises eröffnet neue Schifffahrtsrouten und ermöglicht potenziell die Ausbeutung von Öl-, Gas- und Mineralressourcen in der Region.

Die Entwicklung birgt jedoch auch Risiken. Russlands "Schattenflotte", die zur Umgehung von Sanktionen gegen Öl- und Gasexporte eingesetzt wird, operiert in diesen Gewässern und stellt eine Bedrohung für kritische Infrastrukturen wie Unterwasserkabel dar, die Großbritannien und Europa verbinden.

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/news.de/dpa

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