Wladimir Putin als Kriegsverbrecher entlarvt: Bericht offenbart wirklichen Angriffsgrund im Ukraine-Krieg

Drei Jahre ist es her, seitdem Wladimir Putin einen groß angelegten Krieg mit der Ukraine initiiert hat. Neben den Machtansprüchen des Kreml-Chefs gibt es einen weiteren, schockierenden Grund für die brutale Kriegsoffensive.

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Ein neuer Bericht der Menschenrechtsorganisation "Global Rights Compliance" fordert dazu auf, Putin als Kriegsverbrecher anzuklagen. (Foto) Suche
Ein neuer Bericht der Menschenrechtsorganisation "Global Rights Compliance" fordert dazu auf, Putin als Kriegsverbrecher anzuklagen. Bild: dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP/Kristina Kormilitsyna
  • Neuer Bericht enthüllt Putins wahre Kriegs-Intention
  • Agrar-Wirtschaft in der Ukraine unter Beschuss
  • Darum soll der Kreml-Chef als Kriegsverbrecher angeklagt werden

Das enthüllt ein aktueller Bericht, der sich mit den Völkerrechtsverbrechen Wladimir Putins in der Ukraine beschäftigt. Die Forderung: Putin soll wegen Kriegsverbrechen angeklagt werden - weil er es gezielt auf die ukrainische Getreideversorgung abgesehen hat.

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Wie unter anderem der britische "Express" berichtet, habe Putin absichtlich die systematische Zerstörung der Agrarwirtschaft der Ukraine im Visier. Das ergab eine sechsmonatige Untersuchung der internationalenMenschenrechtsstiftung "Global Rights Compliance". Der abschließende Bericht soll "signifikante Beweise" liefern, die zeigen, dass Russland die Ukraine auslöschen wolle, um selbst als führender Exporteur im Agrarsektor zu agieren.

Was die Untersuchungen zeigen: Ein beunruhigendes Muster von Angriffen auf Getreide- und landwirtschaftliche Infrastruktur in Häfen und anderen Einrichtungen vorrangig in der Region Odessa.

Wladimir Putins brutaler Kriegsgrund: Es geht um Getreide und Macht

Der Bericht, der in Kooperation mit den britischen Unternehmen "Intelligence Management Services Limited" und dem "Centre for Information Resilience" erstellt wurde, legt offen, dass Russland gezielt darauf hinarbeitet, die Ukraine als führenden Getreideexporteur zu verdrängen – und dabei den ukrainischen Agrarsektor als zentrale wirtschaftliche Lebensader vernichten will.

Odessa als zentraler Angriffspunkt - Darum greift Russland hier besonders stark an

Nach dem Ausstieg Russlands aus der Schwarzmeer-Getreideinitiative im Jahr 2023 - Ein Bündnis, welches geschlossen wurde, um eine globale Nahrungsmittelkrise infolge des Ukraine-Kriegs abzuwenden, nahmen die großflächigen und koordinierten Angriffe auf Agrar-Infrastruktur in der Ukraine systematisch zu. Die Schwarzmeer-Region Odessa wurde zum strategischen Angriffsziel Russlands - hier befindet sich einer der wichtigsten Getreideexporthafen der Ukraine. Mehr als 100.000 Quadratmeter Getreidelager sowie Maschinen sollen in der Region Odessa zerstört worden sein, so heißt es in dem Bericht.

Ein Angriff auf die ukrainische StadtTschornomorsk im Juli 2023 zeigt die Intention Putins beispielhaft. Hier sollen mehrere hochpräzise Waffen zum Einsatz gekommen sein, rund 60.000 Tonnen Getreide wurde vernichtet. Der Angriff habe keine militärische Grundlage, es gab keine Hinweise auf feindliche Übergriffe.

Globale Nahrungskrise im Fokus: Darum soll Wladimir Putin als Kriegsverbrecher angeklagt werden

Catriona Murdoch, Vizepräsidentin von Global Rights Compliance, erklärte gegenüber der Presse: "Angesichts des Ausmaßes und der Auswirkungen dieser Angriffe auf die Region Odessa müssen internationale Ermittlungen nun den nationalen Ermittlungen der Ukraine folgen und die Angriffe auf landwirtschaftliche Infrastruktur als Kriegsverbrechen priorisieren. Der Schutz kritischer ziviler Infrastruktur und Nahrungsmittelsysteme in Konfliktgebieten ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung – er ist unerlässlich für den Schutz der Zivilbevölkerung und die globale Ernährungssicherheit."

Schätzungen zufolge wurden allein zwischen Januar und Oktober 2024 insgesamt 113 russische Angriffe in der Oblast (Verwaltungsbezirk) Odessa durchgeführt.

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