Donald Trump: Geduld mit Putin verloren? US-Präsident könnte für "Zusammenbruch" sorgen

Die Ukraine-Verhandlungen stocken. Sollten die USA neue Sanktionen gegen Russland verhängen, könnte dies Putins Wirtschaft immens schaden. Angebliche Kreml-Insider berichten bereits von einem bevorstehenden "Zusammenbruch".

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Wie empfindlich würde Donald Trump Russlands Wirtschaft mit neuen US-Sanktionen treffen? (Foto) Suche
Wie empfindlich würde Donald Trump Russlands Wirtschaft mit neuen US-Sanktionen treffen? Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • USA drohen Putin mit neuen Sanktionen
  • Laut angeblichen Kreml-Insidern könnte Donald Trump damit den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft herbeiführen
  • Neue US-Sanktionen sollen Energie- und Bankensektor treffen

Donald Trump will am Montag erneut mit Wladimir Putin telefonieren, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu sprechen. Doch was passiert, wenn auch dieses Gespräch kein Ergebnis bringt? Kurz vor dem geplanten Telefonat haben die USA dem Kreml bereits mit möglichen neuen Sanktionen gedroht. Doch wie empfindlich könnten diese Russland tatsächlich treffen? Angebliche Kreml-Insider wollen darüber bereits Bescheid wissen.

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Donald Trump soll Geduld mit Wladimir Putin verloren haben

Laut Informationen des Telegram-Kanals General SVR habe Trump bereits "die Geduld" mit Putin verloren und es nun hauptsächlich auf die russischen Exporte fossiler Brennstoffe abgesehen, mit denen der Kreml seinen Krieg in der Ukraine finanziert. In einem auch auf X veröffentlichten Beitrag: "In der Zwischenzeit haben die USA ein frisches Paket von Sanktionen vorbereitet, das Russlands Fähigkeit zum Handel mit Energieressourcen und den Bankensektor ernsthaft beeinträchtigen wird. In der gegenwärtigen Situation wird dies den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft und des Finanzsystems nicht nur näherbringen, sondern auch unausweichlich machen."

Sorgt Donald Trump mit neuen Sanktionen für den endgültigen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft?

Ökonomen warnen Putin bereits vor einer Rezession. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die russische Wirtschaft bereits ein deutlich geringeres Wachstum als noch im Vorjahr, wie unter anderem "t-online" unter Berufung auf Angaben des Statistikamts Rosstat berichtet. General SVR behauptet weiter: "Bei einem russischen Ölpreis von unter dreißig Dollar pro Barrel (wir sprechen von diesem Preis im Falle der Einführung des gesamten Sanktionspakets) werden die sozialen Spannungen im Lande in spätestens neun Monaten ein kritisches Niveau erreichen."

Donald Trump drohte Putin mit "vernichtenden" Sanktionen

Wer genau hinter General SVR steckt, ist unklar. Die angeblichen Russland-Kenner fielen in der Vergangenheit schon häufiger mit abstrusen Falschmeldungen auf. So behaupteten sie zum Beispiel im Herbst 2023 ohne jegliche Beweise, Putin sei an einem Herzinfarkt gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Trump selbst hatte Russland damit gedroht, dass weitere US-Sanktionen "vernichtend" sein würden. Auch die Europäer wollen ein neues Sanktionspaket schüren, das vor allem Putins und Finanz- und Energiesektor treffen soll, wenn es keine Fortschritte bei den Ukraine-Verhandlungen gibt.

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/news.de/dpa

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