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Nach russischem Sturmangriff: Erste Kompanien beinahe ausgelöscht! Gehen der Ukraine die Soldaten aus?

Die ukrainische Armee wurde in den vergangenen Wochen schwer getroffen. Einzelne Kompanien wurden durch den russischen Sturmangriff beinahe ausgelöscht. Doch neue Rekruten melden sich kaum noch.

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Gehen der Ukraine die Soldaten aus? Bild: picture alliance/dpa/AP | LIBKOS

Die russische Armee musste im Ukraine-Krieg bereits erhebliche Verluste einstecken. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium sollen bislang mehr als 170.000 Kreml-Kämpfer eliminiert worden sein. Erst im Oktober rekrutierte Russland bei der Teil-Mobilmachung Hunderttausende Russen. Nun sollen bei einem Freiwilligen-Programm weitere 400.000 Soldaten angelockt werden. Doch die Pläne drohen zu scheitern. Bislang melden sich zu wenig Freiwillige. Daher sollen viele Männer offenbar zum Kriegsdienst gezwungen werden. Viele Rekruten werden anschließend schlecht ausgebildet und als Kanonenfutter in den Tod an der Front geschickt. Und auch auf ukrainischer Seite ist mittlerweile ein Rekruten-Problem spürbar.

Schwere Verluste nach russischem Sturmangriff! Gehen der Ukraine die Soldaten aus?

Während sich kurz nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine Zehntausende Kämpfer freiwillig meldeten, hat sich das Blatt mittlerweile gewendet. Wegen begrenzten Ausbildungskapazitäten mussten zunächst sogar freiwillige Rekruten abgelehnt werden. In den vergangenen Monaten gab es in der ukrainischen Armee jedoch hohe Verluste. Beim russischen Sturmangriff im Osten der Ukraine sollen einzelne Kompanien mehr als 80 Prozent ihrer Soldaten verloren haben, schreibt die "Bild" unter Berufung auf "Welt"-Informationen.

Razzien gegen Kriegsdienstverweigerer! Ukraine-Geheimdienst greift hart durch

Die ukrainischen Truppen brauchen dadurch nun dringend neue Soldaten. Berichte zeigen, dass die Ukraine hart durchgreift. So berichtete "The Economist" kürzlich über Offiziere, die in Odessa sogar Passanten rekrutiert haben sollen. Außerdem führte der ukrainische Geheimdienst SBU mehrere Razzien durch. So wurden jüngst 26 Telegram-Kanäle geschlossen, in denen Männer Tipps erhalten haben, wie sie sich dem Kriegsdienst verweigern können. Die Betreiber wurden festgenommen. Wie die "Bild" schreibt, seien die Razzien eine Warnung an alle, die sich vor dem Kampf gegen die russischen Truppen drücken wollen.

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