Die neuen Waffenlieferungen der USA an die Ukraine lassen russische Hardliner nach entsprechenden Gegenmaßnahmen verlangen. Ein früherer Top-General spricht im Staatsfernsehen gar von einer Kriegserklärung.
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Ein ehemaliger hochrangiger russischer Offizier hat die Entscheidung der USA, moderne Raketenwerfer in die Ukraine zu schicken, als Kriegshandlung bezeichnet. Generalleutnant a.D. Evgeny Buzhinsky (72) erklärte im russischen Staatsfernsehen, dies bedeute seiner Ansicht nach, dass "die Amerikaner mit uns im Krieg sind und wir die Entscheidungszentren angreifen werden".
Drohung gegen USA: Wladimir Putin sollte "Entscheidungszentren" angreifen laut Ex-General
Der ehemalige Militärführer, der vor und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in der Armee diente, sagte: "Als Putin von Entscheidungszentren sprach, ging es um Atomwaffen, nicht um Mehrfachraketenwerfer." Weiterhin führte der General aus: "Wenn diese Systeme jedoch auftauchen, ist das schon eine andere Ebene. Es wird keine spezielle Operation mehr sein, sondern ein normaler Krieg. Dann müsste man wie in einem normalen Krieg vorgehen und die Entscheidungszentren angreifen."
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USA will Mittelstreckenwaffen in Ukraine liefern im Kampf gegen Wladimir Putin
Joe Biden bestätigte zuletzt, dass die USA der Armee im Rahmen eines neuen Pakets eine kleine Anzahl von Mittelstreckenwaffen liefern. Der Präsident erklärte öffentlich, er werde keine "Raketensysteme liefern, die Russland treffen können", da er befürchtet, dass dies zu einer weiteren Eskalation beitragen könnte. Die USA planen, der Ukraine das High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) zu liefern, das auf einem Lastwagen montiert ist und einen Container mit sechs Raketen tragen kann. Das System kann eine Mittelstreckenrakete mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern abschießen. Die Ukraine könnte die Raketen in der östlichen Donbass-Region auf russische Stellungen rund um Städte wie Sjewjerodonezk einsetzen, deren Einnahme der Schlüssel zur Übernahme der Kontrolle über die gesamte Region ist.
Doch trotz der Bemühungen der USA, die Ukraine zu bewaffnen, ohne den Westen in einen direkten Konflikt mit dem Kreml zu bringen, sind russische Hardliner über diesen Schritt verärgert. Buzhinsky rief dazu auf, Regierungs- und Industriestandorte in der Ukraine zu treffen, und fügte hinzu, dass auch die zivile Infrastruktur beschädigt werden wird. Zudem behauptete er fälschlicherweise, die russischen Angriffe hätten dies bisher vermieden.
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rut/news.de