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Kältetod im Ukraine-Krieg: Ausrüstung mangelhaft! Putins Soldaten erfrieren an der Front

Die Eroberung der Ukraine läuft für die russische Armee offenbar alles andere als glatt: Heftiger Widerstände ukrainischer Soldaten und unerwartete Witterungsbedingungen sollen Wladimir Putins Armee heftig zusetzen.

Berichten zufolge sind die militärischen Erfolge russischer Soldaten in der Ukraine weniger durchschlagend als von Russland erhofft. (Foto) Suche
Berichten zufolge sind die militärischen Erfolge russischer Soldaten in der Ukraine weniger durchschlagend als von Russland erhofft. Bild: picture alliance/dpa/AP | Vadim Ghirda

Seinen Einmarsch in die Ukraine hatte sich Wladimir Putin gewiss unkomplizierter vorgestellt: Seit Ende Februar schickt der Kreml-Chef seine Soldaten in das Nachbarland, um seine selbsternannte "Entnazifizierungs-Mission" durchzudrücken. Doch womit der russische Präsident nicht gerechnet haben dürfte, sind die nicht enden wollenden Bericht über Rückschläge seiner Streitkräfte und die Gegenwehr des ukrainischen Militärs.

Ukraine-Soldaten schlagen zurück: Russische Einkesselung Kiews von Widerstand begleitet

Das jüngste Beispiel dafür schildert aktuell der britische "Daily Express" in einem Beitrag, der sich auf Quellen der US-amerikanischen und britischen Verteidigungskräfte beruft. Demnach sollen die russischen Truppen unweit von Kiew unerwartete Rückschläge kassiert haben. Dem ukrainischen Verteidigungsministerium zufolge hätten die Streitkräfte Makariw, einen strategischen wichtigen Punkt westlich von Kiew gelegen, nach einer erbitterten Schlacht gegen die russischen Truppen zurückerobert. Damit sei den russischen Soldaten die Einkesselung Kiews erschwert worden, nachdem die ukrainischen Verteidiger wichtige Zufahrtsstraßen im Westen blockierten.

Heftige Gefechte um Isjum und Mykolajiw: Ukraine erobert besetzte Städte zurück

Angaben der USA zufolge wurden auch die Gefechte um die Stadt Isjum intensiviert. Vergangene Woche war die Ortschaft von russischen Soldaten besetzt worden, die ukrainische Armee setze jedoch alles daran, die Stadt zurückzuerobern.Die ukrainische Kontrolle über Isjum sei ausschlaggebend dafür, Angriffe russischer Truppen in der Ostukraine zu unterbinden.

Das Vordringen russischer Truppen nach Mykolajiw im Süden der Ukraine, unweit von Odessa, wurde ebenfalls von heftigem ukrainischen Widerstand erschwert. Der ukrainische Kampfgeist sei der Einschätzung von Beobachtern aus dem US-Verteidigungsministerium zufolge ungebrochen, wobei sich die Ukraine nicht nur darauf beschränke, sich gegen Attacken zur Wehr zu setzen, sondern auch die aktive Rückeroberung besetzter Städte und Gebiete angehe.

Ausrüstung mangelhaft! Russische Soldaten erleiden Erfrierungen im Ukraine-Krieg

Dabei könnte dem ukrainischen Militär die offenbar mangelhafte Ausrüstung der russischen Angreifer in die Karten spielen. Wie im "Daily Express" zu lesen ist, seien Putins Soldaten von der ukrainischen Kälte überrascht worden. Ohne vorausschauende Planung und die passende Winterausrüstung sei es im russischen Lager reihenweise zu Erfrierungen gekommen, die Soldaten hätten sich Frostbeulen zugezogen, außerdem habe es kältebedingte Todesfälle gegeben. In einem britischen Geheimdienstbericht ist die Rede davon, russische Soldaten hätten sich mit Kampfstiefeln der ukrainischen Armee gegen die Kälte gewappnet - diese seien tauglicher als die Ausrüstung der russischen Streitkräfte.

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Hochrangige Generäle der ukrainischen Armee gaben an, die russischen Angreifer hätten an Offensivstärke eingebüßt und "große, nicht revidierbare Schäden" erlitten. Seitens der Ukraine ist die Rede von bislang mehr als 10.000 russischen Soldaten, die im Ukraine-Krieg ihr Leben ließen.

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