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Wladimir Putin: Dieser General wird für den Kreml-Chef zum absoluten Albtraum

Laut geleakter Geheimdienst-Berichte wollte Wladimir Putin die Ukraine bis spätestens 6. März erobert haben. Doch der Einmarsch läuft nicht nach Plan. Schuld an Putins stockendem Einmarsch ist vor allem einer: der Ukraine-General Walerij Saluschnyj.

Angeblich wollte Wladimir Putin die Ukraine bis spätestens 6. März erobert haben. (Foto) Suche
Angeblich wollte Wladimir Putin die Ukraine bis spätestens 6. März erobert haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Andrei Gorshkov

28 Tage ist es inzwischen her, dass Wladimir Putin seinen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Unter dem Deckmantel der "Entnazifizierung" der Ukraine hat der russische Präsident seine rund 200.000 Soldaten losgeschickt. Seitdem herrscht Krieg. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell unter Berufung auf geleakte Geheimdienst-Berichte schreibt, wollte Wladimir Putin die Ukraine bis spätestens 6. März erobert haben. Doch er scheiterte. Stattdessen ließen bereits unzählige russische Soldaten ihr Leben.

Schock für Wladimir Putin: Kreml-Chef hat bereits knapp 15.000 Soldaten verloren

Die kremlnahe russische Zeitung "Komsomolskaja Prawda" hat hohe Zahlen angeblich in der Ukraine getöteter Russen veröffentlicht - und später wieder gelöscht. In einem Online-Artikel vom Sonntag war unter Berufung auf das Verteidigungsministerium die Rede von 9.861 russischen Soldaten, die seit Beginn des Kriegs gestorben sein sollen, wie aus einer archivierten Version des Textes hervorgeht. Das wären deutlich mehr als die 498 Toten, die Moskau bislang offiziell bestätigt hat. Einige Stunden später war die entsprechende Passage aus dem Artikel der "Komsomolskaja Prawda" allerdings wieder verschwunden. Nach ukrainischer Darstellung sind seit Kriegsbeginn bereits knapp 15.000 russische Soldaten getötet worden.

Krieg wird für Wladimir Putin zum Albtraum durch Spezial-Taktik von Ukraine-GeneralWalerij Saluschnyj

Dass der Ukraine-Einmarsch für Wladimir Putin zum Albtraum wird, liegt laut "Bild" unter anderem an dem Ukraine-GeneralWalerij Saluschnyj und seiner "Spezial-Taktik". Die belagerte Hafenstadt Mariupol, von der Russland zuletzt eine Kapitulation gefordert hatte, hält den russischen Truppen auch nach drei Wochen immer noch stand.

Ukraine-General setzt auch Mischung zwischen "konventioneller Kriegsführung und Partisanen-Taktik"

Auch rund um Kiew kommen Putins Truppen nicht voran. "Statt einen Kessel um das Machtzentrum der Ukraine zu errichten, sind es nun Putins Soldaten, die sich verteidigen müssen", berichtet die "Bild"-Zeitung. Die russischen Truppen werden von den ukrainischen Streitkräften eingekesselt und bereits wieder vertrieben. Ein Erfolg, den die Ukraine laut "Bild" vor allem dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Walerij Saluschnyj, verdankt. Saluschnyj setzt seit Kriegsbeginn auf eine Mischung zwischen "konventioneller Kriegsführung und Partisanen-Taktik", heißt es bei dem Boulevardblatt weiter.

Wladimir Putin zittert vor Ukraine-General Walerij Saluschnyj

Laut Vasyl Myroshnychenko, außenpolitischer Berater des ukrainischen Verteidigungsministeriums", genießt der Ukraine-General bei den Truppen ein sehr hohes Ansehen. "Er ist der erste ukrainische Stabschef, der nicht in der sowjetischen Armee gedient hat", erklärt Myroshnychenko im "Bild"-Interview. "Er erfüllt die edelste Mission seines Lebens, die Verteidigung seiner Nation. Er ist ein echter Patriot der Ukraine." Seine Führungsqualitäten und seinen militärischen Scharfsinn habe Walerij Saluschnyj bereits während der russischen Invasion 2014-2015 unter Beweis gestellt.

Ukrainische Truppen schalten Putins Nachschub-Konvois gezielt aus

So beinhalte Walerij Saluschnyjs Spezial-Taktik unter anderem, dass kleine ukrainische Truppen im Hinterland zurückbleiben, gezielt die russischen Nachschub-Konvois angreifen und außer Gefecht setzen. "Kleine Gruppen der ukrainischen Territorialverteidigung bleiben im Gelände zurück, durch das die russischen Kolonnen fahren. Sie suchen sich Ziele, die sie knacken können", erklärte Militärfachmann Gustav Gressel vom European Council on Foreign Relations in Berlin gegenüber der "Bild". Laut "Bild" befinden sich aktuell Tausende Anti-Panzer-Waffen aus Nato-Staaten auf dem Weg in die Ukraine.

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/loc/news.de/dpa

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