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Wladimir Putin: Marine feuert Todes-Raketen auf Odessa - Putin will Ukraine aushungern

Für Wladimir Putin und die russischen Streitkräfte ist die Einnahme der südukrainischen Hafenstadt Odessa von enormer Wichtigkeit. Von hier aus könnte der Kreml-Tyrann die Ukraine regelrecht aushungern lassen.

Odessa zittert vor einem Angriff von Wladimir Putin. (Foto) Suche
Odessa zittert vor einem Angriff von Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Viacheslav Onyshchenko

Wladimir Putin scheint im Krieg mit der Ukraine den Druck auf die südukrainische Hafenstadt Odessa stetig zu erhöhen. Zuletzt wurde dort der zunehmende Einsatz russischer Drohnen über dem Stadtgebiet und in der Umgebung registriert. "Es ist aber alles ruhig, es gab keine Angriffe", hieß es vom der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Maxim Martschenko, gegenüber der "Ukrajinska Prawda".

Die Luftabwehr funktioniere und habe die Drohnen des Gegners unter Feuer genommen. "Der Abschuss einiger dieser Drohnen wurde bereits bestätigt", sagte Martschenko. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

Wladimir Putin lässt Kriegsschiffe auf Wohngebiete in Odessa schießen laut Bericht

Odessa war vom Kriegsgeschehen bisher weitgehend verschont geblieben. Bis jetzt offenbar. Wie der "The Kyiv Independent" beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Tweet weiter unten) schreibt, sollen Putin-Kriegsschiffe Wohngebäude in Odessa beschießen. "Nach Angaben von Serhiy Bratchuk, Sprecher der Militärverwaltung des Gebiets Odesa, wurden mehrere Gebäude beschädigt. Bisher wurden keine Verletzten gemeldet.", heißt es dort weiter.

Bereits zuvor war über die enorme Präsenz der russischen Kriegsmarine berichtet worden. Mindestens 14 russische Marineschiffe sollen im Schwarzen Meer vor der Großstadt kreuzen. Auch das Portal "Nexta" berichtet bei Twitter davon, zeigt zusätzlich zerstörte Häuser der Stadt.

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Wladimir Putin könnte Ukraine von Odessa aus aushungern

Die Befürchtung, die in der "Bild"-Zeitung formuliert wird: Wladimir Putin könnte mit einer Einnahme Odessas die Ukraine von dort aus aushungern. "Odessa ist die Lebensader der Ukraine", heißt es in dem Blatt deshalb auch. In der Stadt selbst soll mit dem Schlimmsten gerechnet werden. "Die Stadt gleicht einer Festung, in den Katakomben bereitet sich der ukrainische Widerstand auf einen Partisanenkrieg vor.", heißt es bei "Bild".

Putin-Truppen scheitern (noch) vor Odessa

Odessa kommt in der Ukraine ein strategisch ungemein wichtiger Platz zu. Wenn die Stadt fallen sollte, wäre die Ukraine vom Schwarzen Meer abgeschnitten. Bis zu 60 Prozent der Ukraine-Waren werden hier umgeschlagen. Ein Ausfall hätte mehr als drastische Konsequenzen für den Verlauf des Krieges. Allerdings: Putins Landtruppen haben die Stadt bisher noch nicht einnehmen können.

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/news.de/dpa

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