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Zootierpfleger Gehalt aktuell 2024: Wie viel verdient Zootierpfleger?

Zootierpfleger verdienen im Mittel in Deutschland 2.612 Euro. Die Löhne weisen jedoch erhebliche Unterschiede auf, hauptsächlich bedingt durch das Alter, die Region und den jeweiligen Betrieb. Lesen Sie alles zum Einkommen von Zootierpfleger.

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Zootierpfleger verdienen in Deutschland im Mittel rund 2.612 Euro, wie aus Daten der Bundesagentur für Arbeit auf Basis der Sozialversicherungsmeldungen hervorgeht. Die Daten beziehen sich auf den sogenannten Median, der angibt, zu welchem Betrag es genauso viele höhere wie niedrigere Einkommen gibt.
Wer als Zootierpfleger weniger als 2.095 Euro verdient, gehört zu dem Viertel mit dem niedrigsten Gehalt. Um in diesem Beruf dagegen dem reichsten Viertel zu anzugehören, ist ein Bruttoeinkommen von mehr als 3.404 Euro nötig.

Was verdienen Zootierpfleger netto im Monat?

Zootierpfleger ohne Kinder und in der Steuerklasse I oder IV verdient rund 1.814 Euro netto im Monat. Rund 30,6 Prozent seines Einkommens von 2.612 Euro gehen als Steuern und Abgaben an den Staat.
Zunächst haben wir 21,0 Prozent Sozialabgaben abgezogen, also 549 Euro. Je nach Krankenkasse können es etwas mehr oder weniger sein.
Sozialversicherungsbeiträge können überwiegend von der Steuer abgesetzt werden. Auf den Restbetrag entfallen 249 Euro Steuern.
Die von uns verwendete Steuerklassen I und IV gelten für Alleinstehende sowie für Paare, in denen beide Partner die gleiche Steuerklasse gewählt haben. Weitere steuerliche Absetzmöglichkeiten, etwa für Kirchensteuern, Spenden, aber auch Kosten für das Pendeln oder einen Telearbeitsplatz haben wir nicht berücksichtigt, auch Kinderfreibeträge können die Steuer weiter senken. Wer dagegen die Steuerklassen V oder VI gewählt hat, zahlt mehr Steuern.

Was verdienen junge Zootierpfleger?

522 Beschäftigte sind jünger als 25 Jahre, ein Anteil von 15 Prozent an allen Vollzeitkräften. Sie verdienen im Median aktuell 2.261 Euro.
Die Mehrheit der Zootierpfleger ist 25 bis unter 55 Jahre alt, nämlich 2.473 von 3.527 Vollzeitbeschäftigten und damit 70 Prozent. Sie verdienen im Mittel 2.621 Euro.
Die 532 Beschäftigten ab 55 Jahren erhalten noch mehr Geld, nämlich 3.104 Euro. Sie stellen 15 Prozent aller Beschäftigten.
Daneben gibt es in dem Berufsfeld auch an- und ungelernte Beschäftigte, die in der Statistik als Helfer bezeichnet werden. Bei Zootierpfleger lag das Gehalt von Helfern bei 2.187 Euro und damit um 425 Euro niedriger als das von Fachkräften.

Wie viele Zootierpfleger gibt es in Deutschland?

Die Angaben zum Entgelt basiert auf den von den Arbeitgebern gezahlten Sozialversicherungsabgaben. Demnach gab es 3.527 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Zootierpfleger, die in Vollzeit arbeiten. Teilzeitkräfte gehen nicht in die Statistik ein, da ihr Einkommen nicht mit dem von Vollzeitbeschäftigten vergleichbar ist. Genauso bleiben Selbständige und Beamte außen vor.
Im Beruf des Tierpflegemeister arbeiten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit aktuell -42 Beschäftigte in Vollzeit.
Daneben gibt es in dem Berufsfeld weitere 1.924 Helfer.

Auf welchen Daten basiert die Auswertung zum Einkommen von Zootierpfleger?

Die Informationen zu den Entgeltsätzen und zur Anzahl der Beschäftigten basieren auf Angaben der Bundesagentur für Arbeit, welche die Daten aus den Sozialversicherungsmeldungen der Arbeitgeber erhält.
Aus diesem Grund sind die Einkommen von Selbstständigen oder Beamten nicht Daten erfasst, denn diese Berufsgruppen zahlen keine Beträge zur Sozialversicherung.

Wie aussagekräftig sind die Angaben zur Qualifikation?

Die Bundesagentur für Arbeit weist Berufe anhand einer fünfstelligen Berufskennziffer aus. Die letzte Stelle gibt das Qualifikationsniveau an, sie unterscheidet zwischen Helfern, Fachkräften, Spezialisten und Experten. Die Einteilung ähnelt der im öffentlichen Dienst, wo traditionell einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst unterschieden werden. Dabei ist der üblicherweise nötige Bildungsabschluss ein guter Indikator. Für Helfertätigkeiten ist keine Ausbildung nötig, bei Fachkraft-Stellen wird oft eine duale Ausbildung verlangt und für Spezialisten ein Meister-, Techniker- oder Bachelor-Titel. Für Expertentätigkeiten ist oft ein Master-Titel oder ein Staatsexamen die Voraussetzung. Allerdings spielt dabei nicht der tatsächliche Abschluss eine Rolle, sondern der üblicherweise erwartete. Vor allem zwischen Experten und Spezialisten ist die Unterscheidung oft schwierig. So gelten Journalisten als Experten, Online-Redakteure aber als Spezialisten.
Außerdem werden nicht alle Qualifikationen auch von den Arbeitgebern korrekt angegeben. Das passiert vor allem, wenn ein Mitarbeiter eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens erhält, denn nicht immer wird dann diese Änderung auch in den Sozialversicherungsmeldungen hinterlegt.

Zootierpfleger Gehalt: Fazit zum Einkommen

Mit einem mittleren Einkommen von 2.612 Euro gehören Zootierpfleger weder zu den Spitzenverdienern noch zu den Niedriglohnberufen. Allerdings verdienen nicht alle Beschäftigten gleichviel, ein Viertel erhält monatlich weniger als 2.095 Euro, ein weiteres mehr als 3.404 Euro. Angestellte können ihr Gehalt durch Übernahme von Führungspositionen zu steigern, ähnlich wie in anderen Berufen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf Daten der Bundesagentur für Arbeit automatisch aktualisiert. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.04.2024 - Hinweise und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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/roj/news.de

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