Erstellt von Cori Brossmann - Uhr

Digitalisierung von Unternehmen: Die erfolgreichsten Maßnahmen

Die Digitalisierung gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil eines jeden Geschäftskonzepts erfolgreicher Unternehmen. Kleine Start-ups brauchen aber beispielsweise andere Lösungen als große, global agierende Konzerne. Dieser Artikel stellt die erfolgreichsten Maßnahmen vor, die die meisten Unternehmen für ihre Digitalisierung nutzen.

Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn (Foto) Suche
Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn Bild: Franziska Gabbert/dpa

Digitale Workflows

In nahezu allen Betrieben kommen digitale Workflows zum Einsatz. Hierbei werden bestehende Arbeitsprozesse mit digitalen Tools hinsichtlich ihrer Effizienz und Wirtschaftlichkeit untersucht. Das Ziel ist eine Prozessoptimierung, mit der sich Ressourcen einsparen und höhere Gewinne erzielen lassen. Durch den Einsatz entsprechender digitaler Hilfsmittel werden zudem Fehler und Schwachstellen in Prozessen erkannt und eliminiert. Somit kommt es nicht so häufig zu Ausfällen und zu teuren Störungen in den Betriebsabläufen.

In diesem Zusammenhang spielt das Thema Automatisierung eine große Rolle. In vielen Fällen lässt sich eine hohe Effizienz dadurch erreichen, dass Prozesse nicht mehr per Hand von Menschen durchgeführt werden, sondern eigenständig ablaufen. Die Mitarbeiter haben dann nur noch eine überwachende Funktion und können sich ganz auf Kreativaufgaben und die Weiterentwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen fokussieren. Hierdurch gewinnen Betriebe erhebliche Wettbewerbsvorteile.

Projektmanagement-Software

Nicht nur in der Industrie, sondern auch in anderen Branchen gewinnt die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Viele Unternehmen setzen Projekte für ihre Kunden um. Abhängig vom eigenen Schwerpunkt und der Branche, in der man aktiv ist, fallen ganz unterschiedliche Aufgaben beim Projektmanagement an. Diese lassen sich durch eine Projektmanagement-Software besonders effizient und professionell erledigen.

Zu Projekten gehören verschiedene Aufgabenbereiche dazu. Hierzu zählen die Akquise, die Steuerung, die Auswertung und einiges mehr. Ebenso muss immer genügend Fachpersonal zur Verfügung stehen, damit die einzelnen Projektschritte erfolgreich erledigt werden und perfekt ineinandergreifen. Mit einer Projektmanagement-Software können diese unterschiedlichen Bereiche optimal koordiniert werden, um so bei geringstmöglichen Ressourceneinsatz die größtmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Cloud-Computing

Der Umgang mit Daten spielt in einer digitalen Welt eine besonders wichtige Rolle. Deswegen arbeiten immer mehr Unternehmen mit Cloud-Computing. Hier haben sie unter anderem die Möglichkeit, verschiedene Daten sicher und griffbereit abzuspeichern. Somit sind diese vor Fremdzugriff bestmöglich geschützt und können auch nicht durch Einflüsse wie einen Brand unwiederbringlich zerstört werden. Damit man den größtmöglichen Platz für kleines Geld bekommt, sollte man die unterschiedlichen Anbieter genau vergleichen.

Zudem spielt das Cloud-Computing bei der Zusammenarbeit verschiedener Mitarbeiter eine große Rolle. Diese können von unterschiedlichen Orten aus auf einzelne Dokumente zugreifen, die in der Cloud hinterlegt sind, und diese bearbeiten. Somit ist es möglich, dass Fachleute aus ganz unterschiedlichen Abteilungen und selbst aus verschiedenen Ländern miteinander an Projekten und Daten arbeiten. Nicht zuletzt ist das Cloud-Computing wichtig, wenn man als Unternehmen die Möglichkeit zum Homeoffice und zur Fernarbeit anbieten möchte.

Businessentscheidungen auf Grundlage von Daten treffen

Lange Zeit war es nötig, wichtige Betriebsentscheidungen aus dem Bauch heraus zu fällen. Das lag daran, dass es noch keine geeigneten Technologien gab, um bestimmte Daten in einer vertretbaren Zeit zu gewinnen und auszuwerten. Das ist in Zeiten der Digitalisierung anders. Mittels Business Intelligence ist es möglich, vielfältige Leistungskennzahlen zu sammeln, zu speichern und auszuwerten. So verstehen Unternehmen besser, wie ihre Zielgruppe tickt, welche Geschäftstrends sich aktuell entwickeln und wie sie sich aufstellen müssen, um dauerhaft erfolgreich zu sein.

Algorithmen sind in der Lage, Daten aus ganz unterschiedlichen Quellen auszuwerten und für ein Unternehmen nutzbar zu machen. So können Kundeninformationen von der Website ebenso verwendet werden wie aus dem Social Media Bereich oder über konkretes Kundenfeedback. Je individualisierter und personalisierter die Daten sind, desto persönlicher und gezielter können einzelne Kunden angesprochen werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie sich für einen Kauf von Produkten und Dienstleistungen entscheiden.

Hohe Cybersicherheit

Des Weiteren werden digitale Technologien eingesetzt, um für eine größtmögliche Sicherheit im Unternehmen zu sorgen. Neben klassischen Firewalls und Virenschutzprogrammen gibt es die Möglichkeit, Daten gezielt zu verschlüsseln und den Zugriff darauf nur bestimmten Personen zu gewähren. Ebenso können verschiedene Sicherheitskopien von Daten erstellt werden, sodass diese selbst durch einen erfolgreichen Cyberangriff nicht vollständig verloren gehen. Außerdem können innerhalb des Unternehmens smarte Technologien an den Fenstern und Türen eingesetzt werden, um beispielsweise einen Einbruch möglichst unwahrscheinlich zu machen.

Ferner ist es für die Cybersecurity sinnvoll, in digitale Schulungen und Weiterbildungen zu investieren. Auf der einen Seite bleiben die Mitarbeiter so auf dem neuesten Stand und können effizient und auf moderne Weise arbeiten. Gleichzeitig erhöht sich so ihre Sicherheitskompetenz. Nach wie vor ist es nämlich so, dass Cyberangriffe nicht durch eine fehlerhafte Technologie Erfolg haben, sondern dadurch, dass Menschen Fehler begehen. Je besser die Belegschaft geschult ist und je genauer sie weiß, wie sie sich vor Cyberangriffen und anderen Gefahren wie Phishing schützen kann, desto besser ist auch das Unternehmen abgesichert.

Mobile Anwendungen und Künstliche Intelligenz

Immer mehr Unternehmen nutzen die Digitalisierung, um eigene mobile Anwendungen zu entwickeln und zu verbreiten. Durch solche Apps sind die Kunden nicht darauf angewiesen, Zugang zur Website eines Unternehmens zu haben. Stattdessen können sie immer und überall auf die Leistungen zugreifen und erhalten häufig zusätzliche, attraktive Features. Solche Apps erhöhen einerseits die Kundenzufriedenheit und sammeln andererseits eine Menge Daten, die das Unternehmen auswerten kann, um Kunden möglichst personalisiert ansprechen zu können.

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die künstliche Intelligenz. Schon heute können Algorithmen und Maschinen eingesetzt werden, um Kundenanfragen zu beantworten. Das wird beispielsweise bei automatisierten Chats im Kundenmanagement genutzt. Aber auch für die Recherche und die Auswertung von Kundendaten sind künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ausgesprochen hilfreich. Wichtig ist es, Lösungen zu wählen, die zum eigenen Unternehmen und Geschäftskonzept passen.

Fazit

Die Digitalisierung ist aus der Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken. Unterschiedliche Firmen setzen sie jedoch jeweils anders ein. Während einige sich vor allem auf die Optimierung ihrer Workflows konzentrieren, streben andere an, möglichst viel über ihre Zielgruppe zu erfahren. Um digitale Technologien optimal einsetzen zu können, ist es empfehlenswert, eine eigene Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. So stehen die einzelnen Lösungen nicht nur nebeneinander, sondern ergänzen sich perfekt und sorgen dafür, dass ein größtmöglicher Nutzen aus der Digitalisierung gezogen wird.

brc/news.de

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.