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Polizei News für Delmenhorst, 19.04.2024: Autobahnpolizei Ahlhorn: Großkontrolle auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Großenkneten

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Beispielbild, Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

Autobahnpolizei Ahlhorn: Großkontrolle auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Großenkneten

Delmenhorst (ots) -

Am Donnerstag, 18. April 2024 fand auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Großenkneten eine großangelegte Kontrollaktion der Autobahnpolizei Ahlhorn statt.Der Parkplatz Engelmannsbäke-Süd, auf der Richtungsfahrbahn Bremen zwischen den Anschlussstellen Ahlhorn-Süd und Wildeshausen-West gelegen, diente als zentraler Anlaufpunkt aller eingesetzter Kollegen und Kolleginnen.Hier erfolgte ab 16 Uhr die Begrüßung und Einweisung der Einsatzkräfte.

Zu den rund 70 eingesetzten Kräften zählten Kollegen und Kolleginnen von umliegenden Dienststellen der Polizeidirektion Oldenburg, sowie der Polizeidirektion Lüneburg und dem Landeskriminalamt Niedersachsen. Unterstützung erhielten sie von Angehörigen des Hauptzollamtes Oldenburg und Vertretern der umliegenden Landkreise Oldenburg und Cloppenburg.

Behördenübergreifend nahmen auch eine Staatsanwältin und ein Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Oldenburg, sowie Finanzermittler des Finanzamtes Vechta an der Großkontrolle teil.Auch Diensthundführer der Polizeidirektion Oldenburg unterstützten mit ihren auf Rauschgift spezialisierten, vierbeinigen Kollegen bei den Verkehrskontrollen.

Da die Autobahn oft als Fluchtweg von Straftätern genutzt wird und in der Folge auch die grenzüberschreitende Kriminalität immer mehr an Bedeutung zunimmt, unterstützen Kollegen der niederländischen Polizei vor Ort und machten so das Gesamtbild der agierenden Einsatzkräfte mit ihren Möglichkeiten rund.

Den knapp 20 Kontrollteams standen am Parkplatz Engelmannsbäke Container zur Verfügung, die eine mobile Wache mit voll eingerichteten Arbeitsplätzen boten. Hier richtete sich auch ein Arzt seinen Arbeitsplatz ein, an welchem er in Verdachtsfällen Blutproben entnahm.Beamte der Hubschrauberstaffel waren in Bereitschaft. Sie wären bei Bedarf einsatzbereit gewesen und hätten aus der Luft unterstützen können.

Die Begrüßung der Einsatzkräfte erfolgte durch den Dienststellenleiter des Autobahnkommissariates Ahlhorn Herrn Andreas Rehling und den Leiter des Einsatz- und Streifendienstes Herrn Sebastian Hanke. Besondere Erwähnung fand hierbei die Zusammenarbeit mit den Angehörigen der Autobahn GmbH, die für die Durchführung der Großkontrolle unerlässlich waren.

Der Polizeivizepräsident Carsten Hoffmeyer machte sich vor Ort persönlich ein Bild von der Kontrollstelle, bei welcher resümierend 225 Fahrzeuge und 373 Personen kontrolliert und 11 Straftaten festgestellt, sowie 38 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurden.

Eines der Kontrollteams hielt einen Mercedes mit niederländischer Zulassung an, in welchem sich eine 23-jährige Fahrerin und ihr 31-jähriger Beifahrer befanden. Die junge Frau ließ Auffälligkeiten erkennen, die auf eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel hindeuteten. Ein durchgeführter Test erhärtete den Verdacht, woraufhin ein Arzt eine Blutprobe bei der 23-Jährigen entnahm.Die ganzheitliche Kontrolle mit dem Zoll und den niederländischen Kollegen ergab, dass der Pkw über keine Versicherung verfügte und dazu im Fahrzeug Betäubungsmittel aufgefunden wurden.Insgesamt resultierte aus dieser Kontrolle der Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, der Verdacht des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss und der Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.In der Folge wurden die Betäubungsmittel beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt und eine Sicherheitsleistung angeordnet.

In den späten Abendstunden hielt eine weitere Besatzung einen Kleintransporter an, welcher eine große Anzahl von unverzollten Vapes ( Einweg E-Zigaretten) mitführte. Der Zoll übernahm die Kontrolle, da ihnen die weiteren Ermittlungen ohnehin obliegen. Die Vapes wurden zunächst beschlagnahmt, der entstandene Steuerschaden wurde auf eine fünfstellige Summe geschätzt.

Eine weitere Kontrolle auf der Autobahn 1 ergab, dass für den kontrollierten Pkw-Fahrer ein Haftbefehl vorlag. Er wurde in der Folge festgenommen und dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt.

Bei der Kontrolle eines Kleintransportes wurde auf der Ladefläche ein Fahrrad festgestellt. Die kontrollierenden Beamten überprüften die Rahmennummer und stellten dabei fest, dass es sich hierbei um ein entwendetes Fahrrad handelte. In der Folge wurde das Rad sichergestellt und nun der rechtmäßige Eigentümer ermittelt.

Weitere Fahrer von kontrollierten Fahrzeugen waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, ließen Anzeichen für die Beeinflussung von Betäubungsmitteln erkennen oder führten diese teilweise noch mit sich.

Insgesamt musste siebenfach die Weiterfahrt untersagt werden.Die Großkontrolle wurde gegen 0:00 Uhr beendet.

Diese Meldung wurde am 19.04.2024, 04:12 Uhr durch die Polizeiinspektion Delmenhorst übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Delmenhorst

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Delmenhorst

Im Kreis Delmenhorst wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 457 Rauschgiftdelikte erfasst. In 5% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 97%. Unter den insgesamt 378 Tatverdächtigen befanden sich 337 Männer und 41 Frauen. 22% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2180
21 bis 2562
25 bis 3059
30 bis 40109
40 bis 5043
50 bis 6014
über 6011

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Delmenhorst insgesamt 433 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 97%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Delmenhorst

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Delmenhorst 11 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 72,727%. In 18% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 19 Tatverdächtigen befanden sich 16 Männer und 3 Frauen. 47% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 216
21 bis 252
25 bis 305
30 bis 405
40 bis 501
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Delmenhorst bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 75%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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