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Polizei News für Oldenburg, 18.04.2024: Großkontrolle der Autobahnpolizei Oldenburg mit anderen Behörden

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Großkontrolle der Autobahnpolizei Oldenburg mit anderen Behörden

Oldenburg (ots) -

Am Mittwoch (17.04.2023) führte die Autobahnpolizei Oldenburg unter Beteiligung des Zoll und weiterer Fachdienststellen eine Großkontrolle unter dem Thema "Güterverkehr im Blick" auf der Autobahn durch. Die Kontrolle begann in den frühen Morgenstunden und erstreckte sich bis in den Abend. Bei fast jeder zweiten Kontrolle hatten die Beamten etwas zu beanstanden.

Unter der Federführung der Autobahnpolizei wurde die Kontrollstelle auf dem Parkplatz "Bornhorster Wiesen" auf der Autobahn 29 eingerichtet. Neben dem Zoll, der unter anderem eine Röntgenanlage für Lastkraftwagen einrichtete, waren auch Mitarbeiter des Ausländer- und des Gewerbeaufsichtsamtes, das Veterinäramt sowie das Bundesamt für Logistik und Mobilität in die Kontrolle eingebunden. Weitere Unterstützung gab es von dem Deutschen Roten Kreuz, die ehrenamtlich für die Verpflegung der Einsatzkräfte zuständig waren und eine hervorragende Arbeit leisteten.

Insgesamt wurden 172 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen, unterstützt wurden die Beamten hierbei durch die genannten Behörden, so dass eine ganzheitliche Überprüfung erfolgen konnte. Bei insgesamt 79 Überprüfungen hatten die Beamten einen "guten Riecher", die Beanstandungsquote lag somit bei knapp 46 Prozent.

Hierzu der Einsatzleiter vor Ort, Leon Weiß:"Wie sinnvoll diese Kontrollen sind zeigt sich anhand der Ergebnisse der Kontrollen. Nahezu bei jeder zweiten Überprüfung wurden Beanstandungen festgestellt.Insbesondere die behörden- und themenübergreifende Zusammenarbeit war erfolgreich, Absprachen konnten vor Ort getroffen werden und lange Dienstwege entstanden gar nicht erst. Für uns war die Kontrolle ein Erfolg und wir werden an diesem Konzept festhalten."

Zu den Feststellungen:

Für sieben Fahrer endete die Fahrt an der Kontrollstelle, insbesondere aufgrund Technischer Mängel an den Fahrzeugen konnten diese ihre Fahrt nicht fortsetzen.

Bei der Überprüfung von elf weiteren Fahrern wurden Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt, die Fahrer verstießen gegen die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten.

Zwei Gefahrgutrechtliche Verstöße stellten die Beamten ebenfalls fest, in beiden Fällen konnten die Mängel schnell abgestellt werden, entsprechende Verfahren wurden eingeleitet.

Durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zoll konnten mehrere Feststellungen bezüglich des Verdachtes der Schwarzarbeit getroffen werden, die Ermittlungen hierzu dauern an.

Als weitere Verstöße neben den gesonderten Feststellungen sind zu nennen: 41 x Verkehrsordnungswidrigkeiten, 9 x Ordnungswidrigkeitenverfahren, eine Strafanzeige nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sowie zwei Verfahren wegen Tiertransportrechtlichen und Lebensmittelrechtlichen Verstößen.

Als herausragende Ereignisse neben den vielen weiteren Kontrollergebnissen sind zu nennen:

Gleich zu Beginn der Kontrolle wurde ein mit zwei Personen besetzter Wagen einer Kontrolle unterzogen. Hierbei konnten unversteuerte Tabakwaren in einem Wert von einem vierstelligen Bereich festgestellt und anschließend sichergestellt werden. Die Ware war augenscheinlich für den weiteren Verkauf bestimmt. Die weitere Bearbeitung wegen eines Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz erfolgt durch den Zoll.

Im Rahmen der Kontrolle eines Transporters wurde bei diesem ein technischer Mangel festgestellt. Bei der weiteren Überprüfung fanden die Beamten neben Lebensmitteln - die für einen Markt bestimmt waren - noch Reifen und Öl als Ladung vor. Durch das Veterinäramt wurde daher ein Lebensmittelrechtlicher Verstoß eingeleitet, zudem stellte der Zoll arbeitsrechtliche Verstöße fest.

Diese Meldung wurde am 18.04.2024, 04:13 Uhr durch die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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