König Charles : Unerwartete Reaktion auf Joe Bidens schwere Krebsdiagnose

König Charles zeigt Mitgefühl: Nach Joe Bidens Krebsdiagnose sendet der britische Monarch persönliche Genesungswünsche, wie der Buckingham-Palast bestätigte. Beide Staatsmänner kämpfen aktuell gegen Krebs.

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König Charles: Persönlicher Brief an Joe Biden - Krebs-Schock verbindet zwei Staatsmänner. (Foto) Suche
König Charles: Persönlicher Brief an Joe Biden - Krebs-Schock verbindet zwei Staatsmänner. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Andrew Matthews
  • König Charles schreibt privaten Brief an Joe Biden nach dessen Krebsdiagnose
  • Beide Staatsmänner kämpfen aktuell gegen Krebs
  • Zahlreiche Politiker weltweit sprechen Joe Biden ihre Unterstützung aus

Nach der erschütternden Krebsdiagnose von Ex-US-Präsident Joe Biden hat König Charles III. seine Anteilnahme bekundet. Joe Biden hatte am Freitag die Diagnose Prostatakrebs erhalten. Es handele sich um eine aggressivere und weit fortgeschrittene, aber behandelbare Form der Krankheit, berichteten US-Medien unter Berufung auf eine Mitteilung seines Büros. Demnach hat der Krebs bei dem 82-Jährigen auf die Knochen gestreut. Wie der Buckingham Palast bestätigte, hat der britische Monarch dem ehemaligen US-Präsidenten in einem persönlichen Brief einige persönliche Worte übermittelt. Zum Inhalt des Schreibens machte der Palast keine Angaben.

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König Charles an Joe Biden: Ein Brief von Betroffenem zu Betroffenem

Charles III. selbst kämpft aktuell mit einer nicht näher benannten Krebserkrankung und weiß daher, was eine solche Diagnose bedeutet. In der vergangenen Woche äußerte er sich bei einem öffentlichen Termin erstmals offen über seine eigene Behandlung und betonte, er hoffe, sich inzwischen "auf der besseren Seite" seiner persönlichen Krankheitsreise zu befinden. Der Brief an Joe Biden ist also nicht nur Ausdruck royaler Anteilnahme, sondern auch ein Zeichen tiefer persönlicher Verbundenheit im Angesicht einer gemeinsamen Herausforderung.

Langjährige Bekanntschaft zwischen König und Ex-Präsident

Die Verbindung zwischen König Charles und Joe Biden reicht laut "Daily Mail" mehrere Jahre zurück. Im Juli 2023 empfing der britische Monarch den damaligen US-Präsidenten zu Tee und Gesprächen auf Schloss Windsor. Bereits beim Klimagipfel COP26 im November 2021 in Glasgow hatten sich die beiden Staatsmänner getroffen. Auch bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. im September 2022 war Joe Biden anwesend – bei Charles' Krönung im Mai 2023 ließ er sich jedoch durch seine Frau Jill Biden vertreten.

Krebsdiagnose bei Joe Biden – erschütternde Details

Wie Joe Bidens Büro mitteilte, wurde bei dem Ex-Präsidenten eine hochaggressive Form von Prostatakrebs diagnostiziert. Ein Gleason-Score von 9 weist auf einen fortgeschrittenen Krankheitsverlauf hin. Laut offizieller Erklärung sei der Krebs jedoch hormonempfindlich und somit gut behandelbar. Die Diagnose erfolgte nach Untersuchungen aufgrund von Harnwegsbeschwerden. Weitere Tests ergaben, dass sich der Krebs bereits auf die Knochen ausgebreitet hatte. Joe Biden, ein langjähriger Befürworter der Krebsforschung, äußerte sich auf Social Media erstmals nach Bekanntwerden seiner Erkrankung: "Krebs betrifft uns alle. Wie so viele von euch haben Jill und ich gelernt, dass wir an den verletzten Stellen am stärksten sind."

Unterstützung aus aller Welt für Joe Biden – auch von politischen Gegnern

Die Anteilnahme ist groß – aus dem In- und Ausland, aus dem demokratischen und republikanischen Lager. Ex-Präsident Donald Trump zeigte sich "traurig" über die Diagnose und wünschte Joe Biden "eine schnelle und erfolgreiche Genesung". Auch Kamala Harris, Barack Obama, Bill und Hillary Clinton schlossen sich mit Genesungswünschen an. Der britische Premierminister Sir Keir Starmer und Ex-Premier Rishi Sunak äußerten ebenfalls öffentlich ihr Bedauern und sprachen dem ehemaligen Präsidenten Mut zu. Die Direktorin der britischen Prostatakrebs-Stiftung, Chiara De Biase, erinnerte zudem an das hohe Risiko für Männer über 45 und forderte präventive Maßnahmen durch verbesserte Aufklärung.

König Charles und Joe Biden: Gemeinsamer Kampf gegen den Krebs

Sowohl König Charles als auch Joe Biden stehen für Engagement im Kampf gegen die Krankheit Krebs. Joe Bidens Initiative "Cancer Moonshot", mit der er als Präsident die Krebssterblichkeit innerhalb von 25 Jahren halbieren wollte, wurde durch den tragischen Verlust seines Sohnes Beau Biden an Hirnkrebs inspiriert. König Charles wiederum nutzt seine Rolle, um öffentlich über seinen Krankheitsverlauf zu sprechen und so Hoffnung zu machen – für Betroffene weltweit. In dieser schwierigen Zeit verbindet beide Männer nicht nur ihre langjährige Bekanntschaft, sondern auch ein gemeinsames Schicksal, das sie mit Millionen Menschen auf der Welt teilen. Die persönliche Geste des britischen Königs zeigt einmal mehr: Menschlichkeit kennt keine Grenzen.

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/bua/news.de/dpa

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