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König Charles III. greift durch: Verbannung angeordnet! SIE will Charles bei seiner Krönung nicht sehen

Wenn König Charles III. am 6. Mai gekrönt wird, soll alles nach den Wünschen des Monarchen ablaufen. Nun hat der König ein Machtwort gesprochen und eine Verbannung angeordnet, die royale Geschichte schreiben dürfte.

Mit pompösem Schnickschnack hat König Charles III. nicht viel am Hut - das soll auch bei seiner Krönung am 6. Mai 2023 deutlich werden. (Foto) Suche
Mit pompösem Schnickschnack hat König Charles III. nicht viel am Hut - das soll auch bei seiner Krönung am 6. Mai 2023 deutlich werden. Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner

Ein solches Ereignis hat Großbritannien seit sieben Jahrzehnten nicht erlebt: Die Krönung von König Charles III. und Königin Camilla, geplant für den 6. Mai 2023, soll ein neues Zeitalter in der Geschichte der Briten-Royals einläuten. Bei der Krönungszeremonie ist die Einhaltung gewisser Traditionen freilich unumgänglich, doch König Charles III. möchte dem feierlichen Anlass auch seinen eigenen Stempel aufdrücken und das Ereignis der Gegenwart anpassen.

König Charles III. macht Schluss mit jahrhundertealter Tradition: So modern wird die Krönung des Monarchen

Noch zu Lebzeiten von Charles' Mutter Queen Elizabeth II. war durchgesickert, dass der Prinz von Wales als nächster Monarch eine Frischzellenkur für das Königshaus plane. Bei der Krönung solle dies unter anderem mit einem gestrafften Ablauf und dem Verzicht auf allzu pompöse Selbstdarstellung vonstatten gehen - dauerte die Krönung von Queen Elizabeth II. noch über drei Stunden und fand vor 8.000 Gästen statt, soll König Charles' Krönungsfeier deutlich kürzer werden, wobei "nur" 2.000 geladene Gäste zugegen sein sollen.

König Charles III. verbannt kostbare Adels-Roben bei der Krönung

Das eine oder andere Familienmitglied hat König Charles III. bereits von der Gästeliste gestrichen, doch die Teilnahme von Mitgliedern des Hochadels bei der Krönungszeremonie gilt als gesichert. Seit jeher sind Adelige wie Grafen, Herzöge, Barone oder Lords als Mitglieder des House of Lords, dem Oberhaus des britischen Parlaments, bei Krönungen zugegen und dem festlichen Anlass und ihrem jeweiligen Stand entsprechend mit kostbaren Roben ausstaffiert. Purpurrote Mäntel aus Samt, verbrämt mit Hermelinfell, dazu Kronen auf dem Kopf - so trat der Hochadel seit Jahrhunderten zusammen, um Krönungen beizuwohnen. Doch damit soll nun ein für alle Mal Schluss sein, wie König Charles III. verfügt hat.

Kleiderordnung nach Jahrhunderten geändert: Purpurrote Mäntel mit Hermelin sind nicht erwünscht

Bei seiner Krönung will der Nachfolger von Queen Elizabeth II. nämlich nicht auf ein Meer von roten Mänteln mit Pelzbesatz blicken, weshalb König Charles III. dem britischen "Mirror" zufolge angeordnet hat, dass die Kleiderordnung für die Mitglieder des House of Lords grundlegend geändert werden solle. Die antiquierten Roben sollen gefälligst im Kleiderschrank bleiben, dafür sind die adeligen Herren angehalten, in feinen Anzügen zur Krönung zu erscheinen - zweifelsohne ein Schritt in die Moderne, der der auf übermäßigen Pomp verzichtet, in der Aristokratie jedoch nicht ohne Irritationen und Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen wurde.

Bei der Krönung von Queen Elizabeth II. im Juni 1953 war die Monarchin noch von Lords, Baronen und Herzögen in feierlichen Roben umringt. (Foto) Suche
Bei der Krönung von Queen Elizabeth II. im Juni 1953 war die Monarchin noch von Lords, Baronen und Herzögen in feierlichen Roben umringt. Bild: picture alliance/dpa/PA/epa | -

Beispielsweise im britischen "Daily Telegraph" äußerten sich betroffene Mitglieder des Hochadels mit Bedauern zu der Verbannung der Prachtroben. Bei der britischen Bevölkerung dürfte der Verzicht auf pompöse Roben jedoch positiv aufgenommen werden: Derzeit ächzt Großbritannien unter einer Wirtschaftskrise, was betuchtere Kreise im Allgemeinen und die Royals im Speziellen bei allzu verschwenderisch anmutenden Aktionen immer wieder in den Fokus der Kritik beförderte.

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