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Prinz Andrew nach dem Sex-Skandal: Neue Enthüllungen! Hat sich der Herzog von York übertölpeln lassen?

Die Vorwürfe, Prinz Andrew habe die damals minderjährige Virginia Roberts Giuffre sexuell missbraucht, belasteten das britische Königshaus schwer. Nun legen neue Entwicklungen den Verdacht nahe, der Herzog von York habe sich übertölpeln lassen.

Die Glaubwürdigkeit von Virginia Roberts Giuffre, hier als Jugendliche an der Seite von Prinz Andrew, hat deutliche Risse bekommen - hat sich der Herzog von York von der US-Amerikanerin übertölpeln lassen? (Foto) Suche
Die Glaubwürdigkeit von Virginia Roberts Giuffre, hier als Jugendliche an der Seite von Prinz Andrew, hat deutliche Risse bekommen - hat sich der Herzog von York von der US-Amerikanerin übertölpeln lassen? Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Us Department Of Justice

Skandale und Skandälchen hat das britische Königshaus im Laufe seines Bestehens schon mehrere erlebt - selten erregte ein Vorfall jedoch so viel Aufsehen wie der Sex-Skandal, in dem sich Prinz Andrew in jüngster Vergangenheit wiederfand. Dem Herzog von York wurde von einer US-Amerikanerin namens Virginia Giuffre, geborene Roberts, vorgeworfen, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben - für Prinz Andrew gipfelte der Fall in einer Zivilklage, die der Bruder von König Charles III. außergerichtlich beilegen konnte.

Sex-Skandal um Prinz Andrew: Diese US-Amerikanerin warf dem Royal sexuellen Missbrauch vor

Virginia Roberts Giuffre, heute 39 Jahre jung, warf dem Sohn von Queen Elizabeth II. 2019 öffentlich vor, sie 2001 und noch minderjährig als enger Freund des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Für Prinz Andrew hatten die pikanten Vorwürfe einschneidende Folgen: Der Herzog von York wurde von seiner Mutter Queen Elizabeth II. aller royalen Pflichten, Ämter und militärischen Titel enthoben und galt fortan als schwarzes Schaf im Königshaus. Im Sommer 2021 reichte Virginia Roberts Giuffre in den USA eine Zivilklage gegen den Herzog von York ein und klagte auf Schmerzensgeld nach dem angeblich erlittenen Missbrauch. Um eine öffentliche Verhandlung kam Prinz Andrew mit einer außergerichtlichen Einigung herum - angeblich flossen 14 Millionen Euro auf das Konto der Klägerin, nachdem das Verfahren beigelegt wurde.

Virginia Roberts Giuffre zieht Missbrauchsklage gegen US-Juristen zurück: "Habe vielleicht einen Fehler gemacht"

Allerdings war Prinz Andrew nicht der einzige Prominente, dem Virginia Roberts Giuffre sexuelle Verfehlungen vorwarf - die US-Amerikanerin behauptete, auch von Modelagentur-Gründer Jean-Luc Brunel und dem US-Juristen Alan Morton Dershowitz sexuell missbraucht und vergewaltigt worden zu sein. 2019 wurde die Klage gegen Dershowitz eingereicht, doch nun fand auch dieses Verfahren ein überraschendes Ende. Der "Daily Mail" zufolge wurde die Klage von Virginia Roberts Giuffre am 8. November 2022 fallen gelassen, ohne dass eine der Parteien eine Geldzahlung veranlasst hätte. Vielmehr räumte Virginia Roberts Giuffre ein, sie habe "vielleicht einen Fehler gemacht", als sie Klage gegen Alan M. Dershowitz eingereicht und behauptet habe, als Minderjährige zu Geschlechtsverkehr mit dem US-Juristen gezwungen worden zu sein.

Aufschrei nach geplatztem Sex-Prozess: Steht Prinz Andrew nun als Trottel da?

Ein geplatzter Prozess, ein zähneknirschendes Statement der Anklägerin - mehr war nicht nötig, um sämtliche Vorwürfe von Virginia Roberts Giuffre auf den Prüfstand zu stellen. Hat die US-Amerikanerin Prinz Andrew ebenso wie Alan M. Dershowitz nur aus dem einen Grund vor Gericht gezerrt, um Kasse zu machen? Diese Vorwürfe stehen nun im Raum, wie die "Daily Mail" aus dem Umfeld des US-Juristen Dershowitz erfahren haben will.

Mehr noch: Nun muss sich auch Prinz Andrew Vorwürfe gefallen lassen, er habe "wie ein Trottel" gehandelt, als er einem dem Vernehmen nach millionenschweren außergerichtlichen Vergleich mit Virginia Roberts Giuffre zugestimmt habe. So wurden Stimmen laut, die Prinz Andrew voreiliges Handeln vorwarfen: Hätte sich der Royal auf einen Prozess eingelassen, so die Annahme aus dem Dershowitz-Lager, dann wäre die anfängliche Glaubhaftigkeit der Klägerin wie eine Seifenblase zerplatzt. "Die Frage der Glaubwürdigkeit ist hier der Knackpunkt", zitiert die "Daily Mail" einen Vertrauten des US-Anwalts. Prinz Andrew müsse sich nun die Frage stellen, wieso er einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt habe.

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