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Prinz William: Boykott! Royal bleibt Großereignis fern

Prinz William wird einem Medienbericht zufolge nicht zur Fußball-WM in Katar reisen. Als Präsident des englischen Verbands FA war er bei dem Turnier erwartet worden. Das ist der Grund für sein Fernbleiben.

Prinz William will wohl die Fußball-WM in Katar boykottieren. (Foto) Suche
Prinz William will wohl die Fußball-WM in Katar boykottieren. Bild: picture alliance/dpa/AP Pool | Rui Viera

Nicht mehr mal einen Monat dauert es, dann beginnt die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Das Turnier steht unter heftiger Kritik. Beim Stadionbau sollen zahlreiche Menschen gestorben sein, zu den genauen Todeszahlen gibt es widersprüchliche Angaben. Dem Gastgeberland werden weitere gravierende Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. So sind zum Beispiel außerehelicher Geschlechtsverkehr und gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten, können zu Haftstrafen führen. Viele Menschen wollen deshalb die WM boykottieren. Auch ein prominenter Royal gehört offenbar dazu.

Prinz William soll Fußball-WM 2022 in Katar boykottieren

Wie aktuell bei dem britischen Boulevardblatt "The Sun" zu lesen, will Prinz William nicht zum Turnier in Katar reisen, da sich der Streit über die Menschenrechtslage in dem Land verschärft habe. Aus dem Umfeld des Sohns von König Charles III. heiße es, William habe einen vollen Terminkalender während der Weltmeisterschaft. Er war als Präsident des englischen Fußballverbands FA zum ersten Spiel der "Three Lions" gegen den Iran am 21. November erwartet worden. Freunde des Royals sagten der "Sun" auch, dass eine Reise zum Finale im Dezember unwahrscheinlich sei, falls das Team von Gareth Southgate das Endspiel erreichen würde. Ein Sprecher von Prinz William habe sich auf Anfrage aber bislang nicht zu dem Boykott geäußert.

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Prinz William zierte 2016 das Cover des Schwulenmagazins "Attitude"

Prinz William setzt sich seit Jahren offen für die LGBT-Gemeinschaft ein. Im Jahr 2016 war er als erstes Mitglied des britischen Königshauses auf dem Cover des Schwulenmagazins "Attitude" zu sehen. Er sagte: "Niemand sollte wegen seiner Sexualität gemobbt werden". Auch die Spieler der englischen Nationalmannschaft wollen laut "Sun" während der WM ein Zeichen für die Rechte von Homo-, Bi-, Transsexuellen und Co. setzen. So will Kapitän Harry Kane eine Regenbogenbinde mit der Aufschrift "One Love" tragen.

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/rad/news.de

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