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Alles wegen Urenkel Archie: Deshalb entbrannte der Zoff bei Queen Elizabeth II. und Prinz Philip erneut

Die Geburt eines Kindes ist bei den Royals stets ein Quell der Freude - als jedoch mit Archie Harrison das erste Baby von Meghan Markle und Prinz Harry das Licht der Welt erblickte, kochte bei Queen Elizabeth II. und Prinz Philip alter Streit hoch.

Kaum geboren und schon Anlass für einen handfesten Familienkrieg: Archie Harrison Mountbatten-Windsor mit seinen Eltern Meghan Markle und Prinz Harry. (Foto) Suche
Kaum geboren und schon Anlass für einen handfesten Familienkrieg: Archie Harrison Mountbatten-Windsor mit seinen Eltern Meghan Markle und Prinz Harry. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Dominic Lipinski

Am 6. Mai 2019 durfte das britische Königshaus ein neues Familienmitglied begrüßen, als das erste Kind von Meghan Markle und Prinz Harry das Licht der Welt erblickte. Um die mit Spannung erwartete Geburt des ersten Kindes von Herzogin Meghan und Prinz Harry, die zu diesem Zeitpunkt ein knappes Jahr verheiratet waren, wurde ein regelrechtes Staatsgeheimnis gemacht - die Herzogin von Sussex brachte ihren Sohn klammheimlich zur Welt, die Presse erfuhr erst Stunden später von der Ankunft des Sprösslings.

Staatsgeheimnis um Archie: Meghan Markle hielt Details zu erstem Kind streng geheim

Royals-Fans zeigten sich verständlicherweise verstimmt ob der Geheimniskrämerei um den Adelsspross, der den Namen Archie Harrison erhielt und exakt zwei Monate nach seiner Geburt getauft wurde. Bis heute haben Meghan Markle und Prinz Harry nicht verraten, wie die Taufpaten ihres Sohnes heißen - ein ungewöhnlicher Schritt im Königshaus, das das Volk für gewöhnlich über derartige Details ganz selbstverständlich unterrichtet. Doch es sollte nicht der einzige Funken bleiben, der im Zusammenhang mit Archies Geburt bei den Briten-Royals einen lodernden Familienstreit auslöste.

Alter Familienstreit zwischen Queen Elizabeth II. und Prinz Philip kochte wegen Baby Archie wieder hoch

Denn obwohl die Geburt eines Kindes auch bei den Royals ein Grund zur Freude ist, barg die Ankunft von Archie Harrison gewaltiges Konfliktpersonal. Sogar zwischen Queen Elizabeth II. und ihrem Mann Prinz Philip, den Urgroßeltern des kleinen Archie, flogen, kaum dass der Knirps geboren war, gehörig die Fetzen. Dass sich die Königin und der Herzog von Edinburgh, zum damaligen Zeitpunkt mehr als 70 Jahre miteinander verheiratet, ernsthaft in die Wolle kriegen würden, sorgte für Staunen.

Schmerzhafter Kompromiss: Darauf musste Prinz Philip aus Liebe zu Queen Elizabeth II. verzichten

Es waren nämlich alte Wunden, die bei Prinz Philip wieder aufrissen, als der vollständige Name des kleinen Archie bekanntgegeben wurde. Der Mini-Royal sollte, so legten es die frischgebackenen Meghan Markle und Prinz Harry fest, als Archie Harrison Mountbatten-Windsor durchs Leben gehen. Was auf den ersten Blick nicht sonderlich ungewöhnlich klingt für einen Adelsspross, ließ bei alteingesessenen Royals jedoch den Blutdruck steigen. Prinz Harry und Herzogin Meghan widersetzten sich nicht nur der Tradition, dass royaler Nachwuchs den Titel der Eltern als Nachnamen führt - Prinz Charles' Söhne William und Harry beispielsweise meisterten ihre Schulzeit als William Wales und Harry Wales, Prinz William seinerseits übertrug seinen Titel "Herzog von Cambridge" auf den Nachnamen seiner Kinder, die nun als George Cambridge, Charlotte Cambridge und Louis Cambridge abseits der Palastmauern bekannt sind.

Archie Harrison heißt Mountbatten-Windsor mit Nachnamen - und erinnerte Prinz Philip an einen fiesen Streit

Für Prinz Harrys Sohn kam der Name "Archie Harrison Sussex" nicht in Frage - stattdessen wurde der Knirps mit dem Nachnamen "Mountbatten-Windsor" ausstaffiert, den Prinz Philip von allen Royals wohl am meisten ablehnte. Um das nachzuvollziehen, ist ein Blick in die Royals-Geschichte nötig. Als Prinz Philip, dessen offizieller Titel Prinz Philip von Griechenland und Dänemark aus dem Hause Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg lautete, seine Elizabeth zur Frau nahm, stand ebenfalls die Frage im Raum, welchen Familiennamen das Paar zu führen gedenke. Als Spross der Familie Battenberg hätte Prinz Philip nur zu gern seinen Namen behalten und führte die anglisierte Form "Mountbatten" als Nachnamen, um in seiner Wahlheimat Großbritannien besser Fuß fassen zu können. Prinzessin Elizabeth und ihre Familie bestanden jedoch darauf, dass der Familienname "Windsor" bleibt - als Kompromiss wurde der neue Familienname "Mountbatten-Windsor" geschaffen, der bis heute besteht.

Prinz Philip haderte mit neuem Familiennamen Mountbatten-Windsor

Prinz Philip mag sich zwar seit dem Ja-Wort damit abgefunden haben, als Ehemann der britischen Königin stets zwei Schritte hinter seiner Gattin gehen zu müssen, doch dass er als Familienvater sein Namens-Erbe nicht an seine Nachkommen weitergeben dürfe, schmerzte den Herzog von Edinburgh zeitlebens. "Ich bin der einzige Mann im Land, der seinen Namen nicht an seine eigenen Kinder weitergeben darf", beklagte sich der Prinzgemahl bekanntlich. Dass sich Prinz Harry und Meghan Markle mit der Namensgebung ihres ersten Kindes in die für Prinz Philip mit verletzenden Erinnerungen behaftete Namenstradition einreihten, dürfte Archies Urgroßvater die Freude über den Familienzuwachs ordentlich vergällt haben.

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