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Prinz Charles: Palast-Flucht aufgeflogen! Thronfolger kehrt an Unglücksort zurück

Raus aus dem Royals-Alltag und ab auf die Piste! Prinz Charles ist dem Palastleben zumindest für eine kurze Pause entflohen und hat sich beim Skifahren eine Auszeit gegönnt - ausgerechnet dort, wo ein enger Freund einst den Tod fand.

Prinz Charles und sein ältester Sohn Prinz William düsen seit Jahren mit Leidenschaft die Skipiste in Klosters hinab. (Foto) Suche
Prinz Charles und sein ältester Sohn Prinz William düsen seit Jahren mit Leidenschaft die Skipiste in Klosters hinab. Bild: picture alliance/dpa/Epa/Keystone | Keystone Balzarini

In den europäischen Adelshäusern sind die individuellen Vorlieben der Blaublüter so vielfältig und schillernd wie die Persönlichkeiten, die die Königsfamilien zu bieten haben. Eine Leidenschaft eint die Royals jedoch über Ländergrenzen hinweg: Die Adelswelt hat eine ausgeprägte Schwäche für den Wintersport.

Die Royals und der Wintersport: Hier fahren Prinz Andrew, Herzogin Kate und Co. Ski

Die Alpen in Frankreich und der Schweiz gehören seit jeher zu den beliebtesten Tummelplätzen der Royals, wenn es darum geht, sich mit Skiern an den Füßen im Schnee auszutoben. Prinzessin Diana beispielsweise düste mit Vorliebe in Klosters die Piste hinab, während Prinz Andrew und Sarah Ferguson mit ihren Töchtern Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie am liebsten in Verbier ihre Winterferien verbringen. Im Falle von Prinzessin Eugenie sorgte das Wintersportdomizil sogar für das große Liebesglück: Hier lernte die Prinzessin von York ihren heutigen Ehemann Jack Brooksbank kennen. Herzogin Kate und Prinz William bevorzugen indes Ski-Ferien in Courchevel in Frankreich - hier machte das Paar auch schon Winterurlaub mit dem gemeinsamen Nachwuchs.

Prinz Charles gönnt sich Mini-Auszeit beim Skifahren in Klosters (Schweiz)

Und Prinz Charles? Der hält es mit seiner verstorbenen Ex-Frau Prinzessin Diana und macht sich noch heute auf in die Schweiz, wenn die Lust auf eine Runde Skifahren wächst. So nutzte der britische Thronfolger, gerade erst von seiner zweiten Coronavirus-Infektion genesen, das letzte Februar-Wochenende und jettete in die Schweiz, um in Klosters ein paar Stunden auf der Skipiste zu verbringen. In dem Nobel-Skiresort erwartete den britischen Thronfolger jedoch nicht nur die Erinnerung an gemeinsame Wintersportaufenthalte mit Lady Di, sondern auch an eine düstere Tragödie, die Prinz Charles einst einen seiner besten Freunde nahm.

Thronfolger kehrt an Unglückort von Lawinen-Drama zurück

Die britische "Daily Mail" blätterte anlässlich des Blitzbesuches Prinz Charles' in der Schweiz in den royalen Geschichtsbüchern und forderte die tragische Begebenheit zutage, die sich vor fast auf den Tag genau 34 Jahren in Klosters zutrug. Damals verbrachte Prinz Charles mit seiner Ehefrau Prinzessin Diana und weiteren Begleitern ebenfalls Skiferien in der Schweiz. Mit von der Partie waren auch Patricia Palmer-Tomkinson und Major Hugh Lindsay, der nicht nur zum Freundeskreis von Prinz Charles gehörte, sondern auch bei Queen Elizabeth II. als Stallmeister in Lohn und Brot stand.

Major Hugh Lindsay (34) von Lawine getötet - Prinz Charles unter Schock

Als die royale Reisegruppe am 10. März 1988 aufbrach, um die Piste zu erobern, bahnte sich jedoch ein Unglück an. Obwohl in der Region um Klosters eine Lawinenwarnung ausgerufen wurde, wagte sich Major Hugh Lindsay mit anderen Personen der königlichen Reisegesellschaft in den Schnee. Wie von den Behörden befürchtet, löste sich eine Lawine, die Major Hugh Lindsay und Patricia Palmer-Tomkinson mit sich riss. Major Hugh Lindsay, damals erst 34 Jahre jung, kam unter der Lawine aus Schnee und Eis zu Tode.

Lady Di stand Prinz Charles nach der Todes-Lawine zur Seite

Nach dem schrecklichen Lawinen-Unglück war Prinz Charles vom Schock und der Trauer um seinen engen Freund wie gelähmt. Prinzessin Diana war es, die das Heft in die Hand nahm und die Rückreise nach Großbritannien sowie die Überführung des tödlich verunglückten Major Lindsay organisierte. Major Lindsay hinterließ seine Ehefrau Sarah, die zum Unglückszeitpunkt hochschwanger war - nur wenige Wochen nach dem Tod von Major Lindsay kam dessen Tochter Alice Rose Lyttelton Lindsay zur Welt.

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