Marjorie Taylor Greene : "Wir stehen vor einem Atomkrieg!" Trump-Unterstützerin warnt nach US-Angriff auf Iran 

• Kritik an Trumps Iran-Angriff von Unterstützern Marjorie Taylor Greene
• Republikaner warnt vor möglichem nuklearen Weltkrieg
• Dennoch kein Bruch mit Trump laut Abgeordneter des Repräsentantenhauses

Am Dienstagmorgen (mitteleuropäischer Zeit) verkündete Donald Trump auf Truth Social, dass eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran in Kraft getreten sei. Dies wurde kurz darauf von der israelischen Regierung bestätigt. Zuvor hatte der US-Präsident am vergangenen Wochenende noch ohne Zustimmung des Kongresses einen eigenen Angriff auf iranische Atomanlagen gestartet. An diesem Vorgehen gab es innerhalb der Vereinigten Staaten heftige Kritik - sogar aus Trumps eigenen Reihen.

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Marjorie Taylor Greene warnt nach US-Angriff auf den Iran vor Atomkrieg

So macht sich unter anderem die Republikanerin Marjorie Taylor Greene (51) aus dem Bundesstaat Georgia große Sorgen über die Eskalation im Nahen Osten. Die Abgeordnete des Repräsentantenhauses ist Anhängerin der MAGA-Bewegung (MAGA steht für "Make America Great Again") und unterstützte Trump im Wahlkampf 2024. Doch wie "Newsweek" berichtet, äußerte sie sich im Podcast "War Room" des ultrarechten Publizisten Steve Bannon nun kritisch zu Trumps Iran-Angriff. Besonders missfällt Greene, dass der Präsident entgegen ursprünglicher Versprechungen auf militärische Gewalt zurückgegriffen hat."Nach sechs Monaten sind wir dabei, unsere Wahlkampfversprechen zu brechen. Und wir haben den Iran im Namen Israels bombardiert. Ja, es war im Namen Israels", so die Republikanerin. "Wir stehen vor einem Atomkrieg - dem Weltkrieg, dem Dritten Weltkrieg, denn die ganze Welt wird explodieren."

Republikanerin bestreitet Bruch mit Donald Trump nach Kritik

Einen Bruch mit Trump stritt Marjorie Taylor Greene jedoch auf ihrem offiziellen X-Account vehement ab. "Ich habe gerade einen Reporter für seinen Versuch gerügt, mich zu verleumden, über mich zu lügen und eine falsche Behauptung aufzustellen, dass ich Präsident Trump nicht unterstütze", schrieb sie zu einem Video, in dem sie unter anderem auf die weiterhin vorhandenen Gemeinsamkeiten mit Trump aufmerksam macht. Zudem wütete Greene in einem weiteren Post: "Die Presse und einige andere böse Menschen würden gerne lügnerische Schlagzeilen schreiben und schmutzige Gerüchte verbreiten, dass es einen Bruch zwischen mir und Präsident Trump gibt. FALSCH."

I just ripped a reporter for his attempt to smear me, lie about me, and push a fake narrative that I don’t support President Trump.

Here’s what I had to say to him ???? pic.twitter.com/yKjgiuXGzS

— Rep. Marjorie Taylor Greene???????? (@RepMTG) June 23, 2025

The press and some other nasty people would love to write lying headlines and create dirty rumors that there’s a break between me and President Trump.

WRONG.

MTG ❤️ DJT ????????

— Rep. Marjorie Taylor Greene???????? (@RepMTG) June 23, 2025

Eskalation in Nahost: Donald Trump schloss Regimewechsel im Iran nicht aus

Dennoch sprach sich die Republikanerin zuvor deutlich gegen das militärische Eingreifen der USA im Nahen Osten sowie gegen einen Regimewechsel im Iran aus - obwohl Trump nicht ausgeschlossen hatte, dass die Mullahs im Iran gestürzt werden könnten. "Es ist politisch nicht korrekt, den Begriff 'Regimewechsel' zu verwenden, aber wenn das derzeitige iranische Regime nicht in der Lage ist, IRAN GREAT AGAIN zu machen, warum sollte es dann keinen Regimewechsel geben??? MIGA!!!", so der US-Präsident am Sonntag auf Truth Social. Zu der angekündigten Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran äußerte sich Greene am Dienstag wiederum positiv. "Danke, Präsident Trump, dass Sie sich für den Frieden einsetzen!", schrieb sie auf X.

Thank you, President Trump, for pursuing peace! https://t.co/nYrufgnNh7

— Rep. Marjorie Taylor Greene???????? (@RepMTG) June 23, 2025

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gom/bos/news.de/dpa