Donald Trump: Anti-Trump-Protest eskaliert tödlich - so reagiert der US-Präsident
In Salt Lake City (Utah) endet eine Anti-Trump-Demonstration tragisch. Ein 39-jähriger Mann wird von einer Kugel eines Sicherheitsbeamten getroffen und verstirbt. Und was macht Donald Trump? Der feiert, während die Protestwelle rollt.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Tödliche Schüsse bei Anti-Trump-Demonstration in Utah
- Mann (39) trifft Warnschuss aus Versehen - tot
- "No Kings"-Proteste in den USA - Widerstand gegen den Präsidenten wächst
- Militärparade in Washington ein Flopp - Das sagt Donald Trump
Es ist ein besonders tragisches Ereignis, welches sich am vergangenen Samstag in Salt Lake City (Utah) abgespielt hat. Während einer Demonstration gegen den US-Präsidenten Donald Trump wird ein 39-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt. Er verstirbt noch im Krankenhaus. Wie es zu dem Vorfall kam? Eine halb automatische Waffe versetzte die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft. Das Makabre: Während im ganzen Land sogenannte "No-Kings"-Proteste gegen Donald Trump stattfinden, feiert dieser sich selbst mit einer groß inszenierten Militärparade in Washington.
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Tödliche Schüsse bei Anti-Trump-Protest - Mann (39) aus Versehen getroffen
Laut übereinstimmenden Medien-Berichten wurde am vergangenen Samstag (14. Juni) der 39 Jahre alte Arthur Folasa Ah Loo bei einer sogenannten "No Kings"-Demonstration gegen Donald Trump lebensgefährlich verletzt. Er verstarb noch im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Bei einer landesweiten Kundgebung in Salt Lake City kam es im Mengengelage zu einer Auseinandersetzung mit den Sicherheitskräften. Demnach habe ein 24 Jahre alter Mann mit einer halbautomatischen Waffe hantiert, ehe ein Mitglied des Sicherheitsteams drei Warnschüsse abfeuerte. Einer von ihnen traf den 39-jährigen Ah Loo.
Sicherheitsbeamter, der die Schüsse abfeuerte, bleibt auf freien Fuß
Obwohl der 24-Jährige, der mit der halbautomatischen Waffe hantierte, gar keinen Schuss abgab, sei dieser umgehend festgenommen worden, so heißt es. Er soll wegen Mordes angeklagt werden. Der Sicherheitsbeamte, der mit seinen drei Warnschüssen den 39-jährigen Ah Loos aus Versehen traf, bleibt offenbar auf freiem Fuß. Er kooperiere mit den Ermittler:innen.
Bei Protesten gegen Donald Trump: Ausschreitungen überschatten "No Kings Day"
Der tragische Vorfall ist nicht der einzige Zwischenfall, der sich am sogenannten "No Kings Day" bei Protesten gegen Donald Trump ereignet hat. In San Francisco soll ein Autofahrer mindestens vier Demonstrant:innen angefahren haben, berichtet unter anderem "NBC-News". Der Fahrer sei vom Tatort geflüchtet, heißt es aus internen Behördenquellen. Er sei nur wenig später festgenommen worden.
"No Kings Day" - Trumps Geburtstag wird für den Präsidenten zum Debakel
Es sollte eigentlich ein historisches Ereignis werden, welches für Donald Trump schließlich zu einem einzigen Debakel ausartete. Anlässlich des 250. Geburtstages der US-Armee lud der Präsident ausgerechnet an seinem Geburtstag am vergangenen Samstag zu einer demonstrativen Militärparade in Washington ein. Während Trump im Vorfeld durch diese Art der "Machtdemonstration" sogar mit Diktatoren wie Kim Jong-un verglichen wurde, regte sich indes der Widerstand in den USA. Zahlreiche Demonstrationen unter dem Motto "No Kings" überschatteten Trumps feierliche Parade, die in der Bevölkerung gar nicht so viel Anklang fand, wie offenbar vom US-Präsidenten erwartet. Bilder im Netz zeigen - Die Proteste gegen Trump waren offenbar größer, als die Parade selbst.
Trump parade vs No Kings march, San Diego pic.twitter.com/gEfeMlnIn1
— The Lincoln Project (@ProjectLincoln) June 14, 2025
Compare and contrast scenes from yesterday in America.
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) June 15, 2025
On the one hand, Trump's low-energy Dear Leader parade (that cost you $45 million).
On the other, millions of people across the country gathering peacefully to say:
Here, we have no kings. pic.twitter.com/T52IW9wvSr
Donald Trump gibt erstes Statement ab - "Danke Army"
Und Donald Trump? Der zeigte sich unbeeindruckt vom Widerstand. Auf "Truth Social" äußerte sich der 79-Jährige nur knapp zur gefloppten Militärparade, die von zahlreichen Protesten begleitet war: "Was für eine großartige Parade. Danke Army.", schrieb Trump, der sich trotz überschaubarer Teilnahme nichts anhaben ließ. Erste Einschätzungen besagen, dass nur wenige Zehntausende die Parade in Washington vor Ort verfolgten. Die 45 Millionen teure Veranstaltung war zumindest laut Trump wohl dennoch ein Erfolg.
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