Wladimir Putin in Nöten: "Countdown zur Krise" hat begonnen - Kreml-Chef droht doppelte Schmach

Seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt Wladimir Putin erbarmungslos weiter, doch auch im eigenen Land droht dem Kreml-Chef der Untergang: Experten warnen Putin gleich doppelt vor einem irreversiblen Kollaps der Russland-Wirtschaft.

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Wladimir Putins Wirtschaft steuert einer aktuellen Analyse zufolge geradewegs in eine Rezession. (Foto) Suche
Wladimir Putins Wirtschaft steuert einer aktuellen Analyse zufolge geradewegs in eine Rezession. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev
  • Donald Putin droht Kollaps russischer Wirtschaft
  • Experten warnen vor Stagflation in Russland - erste Vorboten nicht mehr zu leugnen
  • Rutscht Russland noch 2025 in die Rezession? Wirtschaftsexperte schlägt Alarm

Mit seinem vor dreieinhalb Jahren begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine dürfte Wladimir Putin alle Hände voll zu tun haben, doch auf den Kreml-Chef warten noch weitere Baustellen fernab der Ukraine-Front. Im eigenen Land droht Putin nämlich gleich in doppelter Hinsicht ein Fiasko, denn die russische Wirtschaft steht im wahrsten Sinne des Wortes am Abgrund.

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Eindringliche Warnung an Wladimir Putin: Russland-Wirtschaft steht am Abgrund

Eine Warnung im Bezug auf die kurz vor dem Kollaps stehende Russland-Wirtschaft formulierte nun einem "Newsweek"-Beitrag zufolge ein gewisser Dmitri Belousow, seines Zeichens Leiter der Abteilung für Analyse und Prognose von Makroökonomie-Prozessen am Zentrum für makroökonomische Analyse und kurzfristige Prognosen, kurz CAMAC. Die der russischen Regierung nahestehende Wirtschaftsforschungsorganisation hat in einer aktuellen Analyse Alarm geschlagen und der wirtschaftlichen Dynamik in Russland einen rasanten Abstieg bescheinigt.

Russische Wirtschaft ächzt unter West-Sanktionen und steuert auf Rezession zu

Den Untersuchungen zufolge drohe Russlands Wirtschaft demnach "eine Rezession im zweiten und dritten Quartal 2025". Die ersten Vorboten des Zusammenbruchs seien bereits nicht mehr zu leugnen: Anfang Juni senkte die russische Zentralbank den Leitzins von 21 Prozent auf 20 Prozent. Für das Analyse-Team um Dmitri Belousow im Zusammenspiel mit steigenden Lebenserhaltungskosten, gebremstem Wirtschaftswachstum und einem akuten Mangel an Arbeitskräften Anlass genug, den unmittelbar bevorstehenden Kollaps der Putin-Wirtschaft zu prognostizieren.

Putins Wirtschaft schrumpft seit Monaten laut aktueller Analyse

Ein Grund für die handfeste Wirtschaftskrise dürften die westlichen Sanktionen sein, die Russland seit Beginn von Putins Ukraine-Krieg mit voller Wucht treffen. Die aktuellen Zahlen sprechen dem Bericht zufolge eine deutliche Sprache: In Russland schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2025 um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während die Inflationsrate bei 9,8 Prozent verharrte. Bislang konnte Russland eine Rezession unterbinden, doch die jüngste Wirtschaftsanalyse schürt Zweifel daran, wie lange sich der endgültige Absturz noch aufhalten lasse.

Rosige Aussichten muss man in Russland zudem mit der Lupe suchen: Investitionen im Maschinenbau- und Baugewerbe nehmen kontinuierlich ab, auch die verbraucherseitige Nachfrage hinkt bereits seit Mitte 2024 massiv hinterher. In Summe könnten diese Faktoren der Belousow-Analyse zufolge zu einer sogenannten Stagflation in Russland führen, also einer von stagnierendem Wirtschaftswachstum begleiteten steigenden Inflation.

Alarm in Russland: "Countdown zur Krise" hat bereits begonnen

Grund genug für die Wirtschaftsexperten, offiziell Alarm zu schlagen: Der "Countdown zur Krise" laufe bereits, weshalb Putin alle Hebel in Bewegung setzen müsse, um die steigende Inflation in den Griff zu bekommen und den Super-GAU für Russlands Wirtschaft abzuwenden. Wörtlich hieß es:

  • "Es ist leicht zu erkennen, dass der Auslöser einer neuen Verschärfung der Krise ein weiterer Schritt zur Verschärfung der Zinspolitik der Bank von Russland sein könnte, provoziert durch die (fast unvermeidliche) Schwächung des Rubels, eine Erhöhung der administrativ regulierten Zölle und einen entsprechenden Anstieg der Inflation."

 

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