Wladimir Solowjow: Brisante Abrechnung: Putin-Sprachrohr verkündet Donald Trumps Ende

Russische Staatsmedien gehen einmal mehr hart mit US-Präsident Donald Trump ins Gericht: Kreml-Propagandist Wladimir Solowjow wirft "The Don" Machtverlust, Unberechenbarkeit und gescheiterte Drohungen vor.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow hat sich wieder einmal über Donald Trump geäußert. (Foto) Suche
Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow hat sich wieder einmal über Donald Trump geäußert. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph
  • Wladimir Solowjow wütet immer wieder gegen den Westen
  • Putin-Sprachrohr spottet: "Donald Trump verliert"
  • Donald Trump plötzlich kein Liebling der Putin-Propaganda mehr

Russische Staatsmedien haben einmal mehr scharfe Kritik an US-Präsident Donald Trump geübt und gleichzeitig nicht mit Spott und Warnungen gespart. Die einflussreichen Putin-Propagandisten Wladimir Solowjow und Dimitri Simes behaupteten in einer aktuellen Sendung, Trump verliere zunehmend an Macht und Einfluss. Sie sprechen indirekt von einem baldigen Ende Trumps.

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Wladimir Solowjow: Putin-Propagandist wütet immer wieder gegen den Westen

Wladimir Solowjow moderiert seit 2012 im russischen Fernsehen und hat sich als loyaler Unterstützer Wladimir Putins etabliert. Er ist Moderator der Sendung "Abend mit Wladimir Solowjow" beim staatlichen Sender Rossija-1 und gilt als eines der bekanntesten Gesichter der russischen Propaganda.

  • Der Kreml-treue Moderator hat in Russland zahlreiche staatliche Ehrungen erhalten und bleibt stets auf Regierungslinie.
  • Seit Beginn des Ukraine-Krieges hat sich Solowjow als besonders scharfer Kritiker des Westens positioniert.
  • Regelmäßig wettert er gegen Berlin, London und Paris. Mehr als einmal forderte er, dass Putin Panzer in westliche Hauptstädte schicken solle.

Wladimir Solowjow spottet: "Donald Trump verliert"

In seiner Sendung stellte Solowjow provokativ fest, Donald Trump habe mit Elon Musk einen mächtigen Verbündeten verloren. Simes kritisierte die amerikanische Tendenz, dass Schlüsselfiguren einer Regierung diese unmittelbar nach ihrem Ausscheiden öffentlich angreifen würden. Solowjow spottete, dass Donald Trumps Pläne nicht wie vorgesehen verliefen.

  • "Die beängstigenden Zölle, mit denen er alle bedrohte, erschreckten niemanden. Der Wirtschaft geht es nicht allzu gut", sagte er.
  • Simes stimmte zu und betonte, es sei schwierig, ein gut organisiertes Regierungssystem zu haben, wenn der Präsident so unberechenbar sei.

Die beiden Moderatoren äußerten sich außerdem skeptisch über Trumps Fähigkeit, eine konsistente Außenpolitik zu verfolgen. Sie verwiesen auf mutmaßlich verlorene Allianzen, stellten seinen politischen Einfluss infrage und analysierten die angeblich nachlassende Wirksamkeit seiner Drohungen gegenüber Russland.

Donald Trump plötzlich kein Liebling der Putin-Propaganda mehr

Die scharfe Kritik russischer Staatsmedien signalisiert eine bemerkenswerte Verschiebung in Moskaus Haltung gegenüber Donald Trump. Einst für seine vermeintliche Nähe zu russischen Interessen gelobt, sieht sich der US-Präsident nun harscher Kritik von Putins Top-Propagandisten ausgesetzt. Immer wieder muss sich Trump auch Spott gefallen lassen.

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