Dmitri Medwedew: "Weniger Wodka wäre gut" - Attacke von Ex-Kremlchef geht nach hinten los

Dmitri Medwedew hat nach dem Besuch von Friedrich Merz bei Donald Trump gegen den Kanzler ausgeteilt. Doch sein verbaler Ausraster wurde dem Ex-Kremlchef umgehend zum Verhängnis. Im Netz ergießt sich der Spott über ihn.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Dmitri Medwedew wurde im Netz mit Spott übergossen. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew wurde im Netz mit Spott übergossen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky

Den Amtsantrittsbesuch des neuen deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz bei Donald Trump konnte Dmitri Medwedew, der nicht erst seit Beginn des Ukraine-Krieges immer wieder durch hetzerische Beiträge in den sozialen Netzwerken auffällt, nicht unkommentiert lassen.

Dmitri Medwedew entsetzt mit verbaler Entgleisung im Netz

Nachdem der Kanzler und der US-Präsident im Oval Office zusammengekommen waren, eskalierte der frühere Kremlchef im Netz und schoss gegen Friedrich Merz. In inzwischen gewohnt ausfälliger und beleidigender Manier zog Medwedew, der seit 2020 das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation innehat, über den Bundeskanzler her.

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Ex-Kremlchef eskaliert nach Merz-Besuch bei Donald Trump

"Merz sitzt im selben Boot wie die Typhus-Laus. Trump spielte offen auf die Nazi-Affinität des Kanzlers an, indem er bemerkte, dass die Landung in der Normandie für ihn unangenehm gewesen sein muss. Gut gemacht! Für einen Moment fühlte sich der Kanzler wie der Banderit Nit bei seinem Besuch im Oval Office", wetterte Dmitri Medwedew beim Kurznachrichtendienst X.

Dmitri Medwedew verspottet Friedrich Merz nach Trump-Besuch

Mit "Typhus-Laus" und "Banderit Nit" bezieht sich Medwedew auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Banderit Nit" ist eine Anspielung auf den 1959 ermordeten Anführer der Organisation Ukrainischer Nationalisten, Stepan Bandera. Die Anhänger Banderas stehen im Zentrum der russischen Propaganda, wonach die Ukraine von "Nazis" beherrscht werde und "entnazifiziert" werden müsse.

"Weniger Wodka wäre gut" - Dmitri Medwedew verspottet nach Merz-Attacke

Doch mit seinem verbalen Ausraster machte sich Dmitri Medwedew selbst zur Zielscheibe, da sich im Netz plötzlich der Spott über ihn ergießt und man dem Ex-Kremlchef abermals vorwirft, betrunken zum Telefon gegriffen zu haben:

  • "Armes Ding. Weniger Wodka wäre gut. Wir lieben Merz."
  • "Das war dein schönster Moment in der letzten Woche, nicht wahr, Dima?"
  • "Sie sind so ein Clown"
  • "Trinken Sie weniger Wodka und mehr Wasser."
  • "Der Bundeskanzler hat mehr Integrität, Führungsqualitäten und Moral als du dir jemals erträumen könntest, kleine Mimi."

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