Dmitri Medwedew: "Traurige Ar***löcher" - Ex-Kremlchef sorgt mit Wut-Anfall für Entsetzen

Dmitri Medwedew ist im Netz erneut eskaliert und sorgt aktuell mit einem verstörenden Wut-Anfall für einen Eklat. Nach Drohnenangriffen auf die Ukraine beschimpfte der Ex-Kremlchef Friedrich Merz und weitere Politiker plötzlich als "traurige Ar***löcher".

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Dmitri Medwedew ist im Netz eskaliert. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew ist im Netz eskaliert. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky
  • Dmitri Medwedew entsetzt mit Wutausbruch nach Drohnenangriffen
  • Ex-Kremlchef bezeichnet Friedrich Merz und Verbündete als "traurige Ar***löcher"
  • Medwedew befeuert Koks-Lüge um Friedrich Merz

Dmitri Medwedew ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg für seine verschärfte Rhetorik bekannt. Immer wieder fällt der frühere Präsident Russlands, der seit 2020 das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation innehat, in den sozialen Medien durch hetzerische Beiträge auf - so auch am Samstag (24. Mai).

Dmitri Medwedew eskaliert im Netz und befeuert Koks-Lüge um Friedrich Merz

Nach heftigen russischen Luftangriffen auf die Ukraine eskalierte Dmitri Medwedew plötzlich im Netz und ließ seiner Wut auf die Verbündeten der von Russland angegriffenen Ukraine freien Lauf. Zwar sprach er die Namen der Politiker, auf die er es abgesehen hat, nicht offen aus, doch wen der Ex-Kremlchef meint, ist eindeutig. Denn in seinem X-Beitrag griff Medwedew die Koks-Lüge, die nach dem Besuch von Friedrich Merz, Keir Starmer und Emannuel Macron im Netz kursierte, auf.

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Dmitri Medwedew beschimpft Friedrich Merz und Verbündete als "traurige Ar***löcher"

"Jetzt werden die traurigen Arschlöcher, die Drogenservietten in Zügen verstecken, wieder über Russlands unverhältnismäßige Angriffe auf militärische Ziele in Kiew schimpfen und einen 30-tägigen Waffenstillstand sowie Sanktionen fordern", wütete Dmitri Medwedew beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). "Vernichtet zuerst die widerlichen blutsaugenden Nissen auf eurem dreckigen Körper!"

Laut Behördenangaben sind bei den jüngsten russischen Luftangriffen auf die Ukraine mindestens ein Dutzend Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. In der Region Schytomyr westlich der Hauptstadt Kiew starben zwei Kinder im Alter von acht und zwölf Jahren sowie ein Jugendlicher im Alter 17 Jahren, wie der Zivilschutz mitteilte. Insgesamt meldete der Zivilschutz nach Luftalarm im ganzen Land wegen russischer Angriffe mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern mehr als zehn Tote und Dutzende Verletzte.

"Schon wieder betrunken" - Dmitri Medwedew verspottet nach Ausraster

Im Netz wurde der frühere russische Präsident nach seinem Wutausbruch erneut mit spöttischen und sarkastischen Kommentaren überzogen. Seine Drohungen scheint in den sozialen Medien niemand mehr ernst zu nehmen. Stattdessen wirft man Medwedew wie bereits in der Vergangenheit vor, betrunken gewesen zu sein, als er seinen Beitrag veröffentlicht hat:

  • "Ihr diplomatischer Ton - sind Sie sicher, dass Sie nicht derjenige sind, der am Verhandlungstisch sitzen sollte?"
  • "Sie sind schon wieder betrunken"
  • "Ich möchte Sie in der nächsten Verhandlungsrunde sehen"
  • "Medwedew im Jahr 2010: ein gemäßigter Technokrat. Medwedew im Jahr 2025: ein Weltuntergangsprophet mit dreifachem Wodka im Glas. Was für ein Karrieresprung."
  • "Es ist erstaunlich, wie der russische Staat offizielle Erklärungen wie diese abgibt... und dann will er respektiert und ernst genommen werden. Wie lächerlich."

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/news.de/dpa

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