Ukraine-Krieg aktuell: Satellitenbilder offenbaren Putins Milliarden-Pleite

Mit der "Operation Spiderweb", einem koordinierten Drohnenangriff auf mehrere russische Luftwaffenstützpunkte, hat die Ukraine Wladimir Putin einen Milliarden-Rückschlag versetzt und den Kremlchef zugleich gedemütigt. Neue Satellitenbilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

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Wladimir Putin musste einen schweren Rückschlag hinnehmen. (Foto) Suche
Wladimir Putin musste einen schweren Rückschlag hinnehmen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Wladimir Putin gedemütigt durch Ukraine-Angriff "Operation Spiderweb"
  • Russland erleidet Milliarden-Rückschlag durch Drohnenangriff
  • Satellitenbilder zeigen Ausmaß der Zerstörung nach russischem "Pearl Harbor"

Es ist ein militärischer Rückschlag, den Wladimir Putin wohl so leicht nicht verdauen wird. Der Ukraine ist es gelungen, mit einem koordinierten Drohnenangriff mehrere russische Militärflugplätze anzugreifen und dabei über 40 Kampfflugzeuge zu zerstören.

Wladimir Putin gedemütigt durch Ukraine-Angriff "Operation Spiderweb"

Der Angriff mit dem Decknamen "Operation Spiderweb" erfolgte tief im russischem Territorium und soll einen Schaden von etwa sieben Milliarden Dollar verursacht haben. In den sozialen Netzwerken wurde der Ukraine-Angriff mit dem japanischen Angriff auf die USA auf Pearl Harbor 1941 während des Zweiten Weltkriegs verglichen.

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Satellitenbilder zeigen Ausmaß der Zerstörung nach russischem "Pearl Harbor"

Stunden nach dem Drohnenangriff sind in den sozialen Netzwerken erste Satellitenbilder aufgetaucht, welche das Ausmaß der Zerstörung auf einen der angegriffenen russischen Luftwaffenstützpunkte mehr als 4.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt zeigen. Laut dem US-Portal "Newsweek" handelt es sich um den Luftwaffenstützpunkt Belaja in der Oblast Irkutsk in Sibirien. Geteilt wurden die Satellitenbilder von dem Experten für Geoinformationsdienste Chris Biggers.

Experte lobt "Operation Spiderweb" als "bemerkenswerten Erfolg"

In seinem Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) lobte Biggers die Ukraine für den erfolgreichen Angriff. "Heute hat der ukrainische Geheimdienst Berichten zufolge 117 Angriffsdrohnen von Lastwagen aus gestartet, die in der Nähe russischer Luftwaffenstützpunkte platziert worden waren. Ich habe heute Morgen mehrere Sammlungen über @umbraspace in Auftrag gegeben, und meine ersten Bilder sind bereits in Bearbeitung. Was für ein bemerkenswerter Erfolg einer gut durchgeführten Operation."

Satellitenbilder zeigen Putin-Rückschlag im Ukraine-Krieg aktuell

Die vom US-Luftfahrtunternehmen Umbra Space aufgenommenen Satellitenfotos sollen die Zerstörung von mindestens drei strategischen Bombern des Typs Tu-95MS und einem Flugzeug des Typs Tu-22M3 zeigen. Andrii Kovalenko, Beamter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine und Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, schrieb nach dem Drohnenangriff auf Telegram, dass bei der gesamten Operation mindestens 13 russische Flugzeuge zerstört und weitere beschädigt worden seien.

Militärexperten rechnen mit Rache-Angriff nach Milliarden-Pleite durch russisches "Pearl Habor"

Für Wladimir Putin ist der erfolgreiche Drohnenangriff der Ukrainer eine Blamage sondergleichen, da es Kiew gelungen ist, teure Flugzeuge mit billigen Drohnen zu zerstören. Wie der Kremlchef auf den Angriff reagieren wird, bleibt abzuwarten. Experten gehen aber von Rache-Angriffen auf ukrainische Städte und Infrastruktur aus.

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/loc/news.de

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