Wladimir Putin: Angst vor Kreml-Atomschlag - Nato-Insel wird zu schwimmender Festung
Eine Nato-Insel wird aus Angst vor einem Angriff von Wladimir Putin jetzt zu einer schwimmenden Festung. Sie gilt Kreml-Analysten zufolge als "Ziel Nummer eins" für russische Nuklearwaffen, denn sie liegt direkt vor der Nase des Kremlchefs.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Nato-Insel liegt direkt vor russischem Militärstützpunkt
- Angst vor Wladimir Putins Nato-Angriff
- "Ziel Nummer eins" für russische Nuklearwaffen
Die Angst vor einem direkten Angriff von Wladimir Putin und einer möglichen Eskalation mit einem Nato-Land wächst weiter.Europäische Staats- und Regierungschefs arbeiten daran, ihre Streitkräfte auf eine direkte Konfrontation mit Moskau vorzubereiten.Die Remilitarisierung zeigt sich besonders deutlich auf Schwedens Insel Gotland. Die 2.600 Quadratkilometer große Touristeninsel in der Ostsee wird derzeit in eine schwimmende Festung und einen wichtigen Nato-Militärstützpunkt verwandelt.
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Direkt vor Wladimir Putins Nase:Nato-Insel zielt auf russischen Militärstützpunkt
Die Lage Gotlands ist von enormer strategischer Bedeutung für die Nato, wie Schwedens Generalstabschef Carl-Johan Edström gegenüber "MailOnline" jüngst betonte. Die Insel liegt nur 190 Kilometer von den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen entfernt - allesamt Nato-Mitglieder. Vom russischen Militärstützpunkt Kaliningrad trennen sie lediglich 370 Kilometer. Sie liegt also "direkt vor Putins Nase".
- Mit Schwedens Nato-Beitritt bietet Gotland den Alliierten eine ideale Basis zur Überwachung und Abschreckung russischer Luft- und Seestreitkräfte über der Ostsee.
- Im theoretischen Kriegsfall könnte die Insel Luftunterstützung für Nato-Truppen in Europa bieten und russische Stellungen angreifen.
Angst vor Wladimir Putins Angriff: Nato-Insel wird zur schwimmenden Festung
Nach der fast vollständigen Entmilitarisierung Gotlands bis 2005 läuft die Wiederaufrüstung seit Russlands Krim-Annexion 2014 auf Hochtouren. Das 2018 reaktivierte Gotland-Regiment soll bis 2027 zu einer kompletten Kampfbrigade mit 4.500 Soldaten ausgebaut werden.
- Die schwedische Befestigungsbehörde hat ein umfassendes Infrastrukturprogramm gestartet.
- Neue Kasernen, eine medizinische Einrichtung, Kantinen sowie Übungs- und Wartungsbereiche wurden bereits fertiggestellt.
- Wartungseinrichtungen für Panzer und gepanzerte Fahrzeuge stehen kurz vor der Vollendung.
- Ein hochmodernes Logistikzentrum befindet sich im Bau und soll nächstes Jahr fertig werden.
Diese Entwicklungen ermöglichen es Gotland, nicht nur als eigenständige Garnison zu fungieren, sondern als voll funktionsfähiger Stützpunkt für alliierte Streitkräfte und als zentraler Knotenpunkt für die Verteidigung des Baltikums und der Nato-Ostflanke. Die Insel wird zu einer schwimmenden Festung.
Generäle warnen vor Putin-Angriff auf die Nato: "Ziel Nummer eins" für russische Nuklearwaffen
Moskau ist sich Gotlands strategischer Bedeutung absolut bewusst. Eine russische Kontrolle über die Insel würde die baltischen Staaten zwischen dem russischen Festland, Kaliningrad und einem weiteren strategischen Standort einschließen. Dies würde die Nato-Verbündeten isolieren und Russlands militärische Fähigkeiten in der Ostsee dramatisch verstärken.
Russische Analysten bezeichneten Gotland in der Vergangenheit daher als "Ziel Nummer eins" für russische Nuklearwaffen im Falle eines europäischen Krieges.
- Die Strategic Culture Foundation warnte, russische Streitkräfte würden zu Beginn eines solchen Konflikts einen Atomschlag auf Schweden durchführen.
- Der ehemalige US-General und CIA-Chef David Petraeus analysierte zuletzt, Russland könnte einen Vorstoß nach Litauen unternehmen, um die westliche Entschlossenheit zu testen.
- Der deutsche General Carsten Breuer betonte, die baltischen Staaten seien besonders gefährdet. Russlands Militärindustrie steigere die Produktion massiv, was auf Vorbereitungen für einen künftigen Konflikt mit der Nato hindeute.
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