Wladimir Putin: Nordkorea-Rakete auf Kiew gefeuert - Video zeigt gewaltigen Feuerball nach Explosion
Wladimir Putin soll angeblich mit nordkoreanischen Raketen auf die Ukraine feuern. Ein Video zeigt einen gewaltigen Feuerball nach einem Angriff auf Kiew. Handelte es sich dabei um eine KN-23 aus Nordkorea?
Von news.de-Redakteurin Anika Bube - Uhr
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- Schwerer Russen-Angriff auf Kiew: Mindestens 12 Tote und 90 Verletzte
- Hat Wladimir Putin eine Rakete aus Nordkorea auf die Ukraine gefeuert?
- Video zeigt riesigen Feuerball nach Explosion
Verheerender Angriff auf Kiew: Bei einer kombinierten Attacke von Drohne und Raketen auf die ukrainische Hauptstadt sind nach Behördenangaben am Donnerstag (24.04.2025) etwa 90 Menschen verletzt und mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die eingesetzte Rakete soll nicht aus russischer Produktion stammen. Wolodymyr Selenskyj erhebt schwere Vorwürfe.
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Schwerer Raketenangriff auf Kiew: Hat Wladimir Putin eine Nordkorea-Rakete abgefeuert?
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ukrainische Militärkreise meldete, soll es sich bei der eingesetzten Waffe um eine ballistische Rakete vom Typ KN-23 (Hwasong-11A) handeln. Die Rakete aus nordkoreanischer Produktion ist angeblich in der Lage, Manöver im Endflug durchzuführen. Dadurch ist es schwieriger, sie abzufangen. "Obwohl die Zielgenauigkeit der Einschläge gering bleibt, kann die Rakete nun der Luftabwehr ausweichen, was sie zu einer ernsten Bedrohung macht. Es geht um die letzten 30 Kilometer, die eine solche Rakete in nur 3 bis 5 Sekunden zurücklegt. In dieser Reichweite greifen normalerweise Patriot-Systeme ein, aber wenn die feindliche Rakete manövriert, wird es äußerst schwierig," sagte Anatolij Chrapczynski kürzlich im ukrainischen Fernsehen. Die ukrainischen Geheimdienste würden alle Details überprüfen.
Zum Hintergrund: Russland und Nordkorea haben ihre Beziehung inmitten des Ukraine-Krieges verstärkt. Kim Jong-un soll Wladimir Putin unter anderem Kurzstreckenraketen mit nuklearer Bewaffnung, Selbstfahrlafetten und sogar Truppen für den Einsatz geliefert haben. Schätzungsweise sollen 10.000 bis 12.000 Soldaten aus Nordkorea in den Ukraine-Krieg entsendet worden sein.
Kyiv last night during a combined Russian attack.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) April 24, 2025
Reuters reports that a North Korean KN-23 ballistic missile hit the residential building in Kyiv, citing its own sources. https://t.co/28TlH03X3E pic.twitter.com/D3jxURielQ
Nach Explosion einer mutmaßlichen KN-23: Video zeigt gewaltigen Feuerball
Aufnahmen sollen die Explosion der Nordkorea-Rakete in Kiew zeigen. Anton Geraschtschenko, ehemaliger Berater des ukrainischen Innenministers, veröffentlichte auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, ein Video. Darin sieht man eine gewaltige Feuerkugel, die sich nach dem Einschlag der Rakete über Kiew erhebt. "Kiew gestern Abend während eines kombinierten russischen Angriffs. Reuters berichtet unter Berufung auf eigene Quellen, dass eine nordkoreanische ballistische Rakete KN-23 das Wohnhaus in Kiew getroffen hat", schreibt er zu den Bildern.
Bisher sind die Angaben zur Herkunft der Rakete zwar noch vorläufig, doch der ukrainische Präsidenterhebt bereits schwere Vorwürfe gegen den Kreml. "Wenn sich die Information über die Produktion dieser Rakete in Nordkorea bestätigt, dann wird das zu einem weiteren Beweis für das verbrecherische Bündnis von Russland und Pjöngjang", schrieb Selenskyj auf Telegram.
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bua/hos/news.de/dpa
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