
- Wladimir Solowjow schockt mit Invasionsplänen im russischen Staatsfernsehen
- Putins Propagandisten sprechen offen von Angriffen auf Transnistrien und Gagausien
- Entzündet Wladimir Putin mit einem Angriff auf Moldau den nächsten Brandherd in Europa?
Während US-Präsident Donald Trump einen angeblichen Deal mit Wladimir Putin im Ukraine-Krieg verkündet, sprechen russische Propagandisten im Staatsfernsehen bereits über die nächste Invasion.
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Wladimir Solowjow plant nächste Russen-Angriffe im Staatsfernsehen
Wladimir Putin träumt von Großrussland. Nach dem Angriff auf die Ukraine warnen Experten vor weiteren Staaten, die der Kremlchef ins Visier nehmen könnte. Im russischen Staatsfernsehen schwadroniert Moderator Wladimir Solowjow mit seinen Gästen sogar schon von der nächsten Eroberung. "Transnistrien wartet. Ich spreche nicht von Cherson, Odessa, Mykolajiw. Wie kann eine so schöne Frau hinter Mauern gehalten werden? Wir müssen sie befreien. Es ist wie in den russischen Volksmärchen. Sie haben sie gefangen", sagte er. "Gagausien wurde gefangen genommen, Gagausien muss freigelassen werden. Sie steht unter Hausarrest."
Russian propagandists plan to "capture Transnistria and liberate Gagauzia". pic.twitter.com/Pu5CgQCPH8
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) April 23, 2025
Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, hat auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, einen Mitschnitt der Sendung mit englischen Untertiteln geteilt. "Russische Propagandisten planen die "Einnahme Transnistriens und die Befreiung Gagausiens", fasst er die Aussagen von Solowjow zusammen.
Was hat es mit diesen Regionen auf sich?
Transnistrien ist ein schmaler Landstreifen zwischen Moldau und der Ukraine, der sich 1990 für unabhängig erklärte – international aber nie anerkannt wurde. Das Gebiet wird bis heute militärisch und wirtschaftlich von Russland gestützt, inklusive stationierter Soldaten. Für Putin ist es ein strategischer Außenposten an der Grenze zur EU.
Gagausien, eine kleine autonome Region im Süden Moldaus, ist mehrheitlich prorussisch geprägt und hat eine eigene Regionalregierung. Auch hier sieht der Kreml Einflusschancen – als Hebel gegen Moldaus Westkurs.
Warum sind Transnistrien und Gagausien für Putin wichtig?
Beide Regionen sind längst mehr als nur geopolitische Randnotizen. Sie sind Teil eines Systems, mit dem Russland Druck auf prowestliche Nachbarstaaten ausübt – und potenzielle Stellschrauben für Destabilisierung und Einflussnahme. Der Westen sieht die Eskalationsrhetorik mit wachsender Sorge.
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