
- Brisante Spekulation um die Krim-Brücke bei Lanz
- Deutscher Marschflugkörper könnte Putins Prestigeobjekt treffen
- Ablehnung von Trumps Ukraine-Plan
Es war ein Talkshow-Auftritt, der für Diskussionen sorgt. In der Mittwochs-Ausgabe von "Markus Lanz" im ZDF sorgte CDU-Politiker Thorsten Frei mit detaillierten Ausführungen zur möglichen Zerstörung der Krim-Brücke durch von Deutschland gelieferte Taurus-Marschflugkörper im Ukraine-Krieg für Aufsehen. Eine direkte Warnung an Wladimir Putin?
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Ukraine-Krieg aktuell: Deutscher Marschflugkörper könnte Putins Prestigeobjekt treffen
Der Merz-Vertraute Frei erklärte im ZDF, der deutsche Marschflugkörper sei "etwas besser" als vergleichbare Systeme der Engländer, Franzosen oder Amerikaner, da man ihn "sehr konkret in einzelne Stockwerke" lenken könne. Als Lanz ihn mit dem Hinweis unterbrach, dass man damit gezielt "einen Pfeiler dieser Brücke" treffen könne, was entscheidend für die Zerstörung sei, antwortete Frei offen:
- "Dafür brauchen Sie aber auch mehr als einen Taurus."
Frei mahnte in der Sendung eindringlich zu mehr Entschlossenheit im Ukraine-Konflikt.
- "Wenn uns in der Vergangenheit eines gefehlt hat, dann ist es die Entschlossenheit, dass wir Ziele definieren und dann auch hinter diesen Zielen stehen", erklärte der CDU-Politiker.
Die aktuellen Debatten würden Putin nur bestärken, "einfach so weiterzumachen". Militärexpertin Claudia Major bestätigte die besonderen Fähigkeiten des Systems:
- "Taurus kann gehärtete Ziele treffen, was Storm Shadow und Scalp nicht können."
- "Es hätte symbolisch eine enorme Bedeutung, wenn jetzt eine neue Bundesregierung sagt: Wir machen das", hob die Militärexpertin die Bedeutung einer möglichen Taurus-Lieferung hervor.
- Zwar sei Taurus kein "Game Changer", würde aber "militärisch natürlich einen Unterschied machen".
Ukraine-Krieg aktuell: Entsetzen über Donald Trumps Plan - Jubel bei Wladimir Putin
In der Diskussion bei "Markus Lanz" herrschte indes Einigkeit unter den Gästen bezüglich Donald Trumps möglichem Friedensplan für die Ukraine.
- ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen und Militärexpertin Claudia Major bezeichneten das US-Papier, das weitgehende Zugeständnisse an Russland vorsieht, übereinstimmend als "Diktatfrieden".
- Major bewertete den Plan als "großen Gewinn für Russland" und kritisierte, dass Wladimir Putin die Europäer "hervorragend an die Wand gespielt" habe.
- CDU-Politiker Frei schloss sich dieser Einschätzung an und warnte: "Im Grunde genommen verlieren die Amerikaner, wenn sie sich zurückziehen sollten, jegliche Glaubwürdigkeit." Trumps Vorschlag sei "für uns in Europa insgesamt nicht akzeptabel".
- "Welt"-Vize Robin Alexander ging noch weiter und sprach von einem "Verrat", der "von den Amerikanern begangen" werde.
- Einzig Moderator Lanz zeigte Verständnis für Trumps Haltung, das "sinnlose Blutvergießen" beenden zu wollen.
Die komplette Sendung sehen Sie hier noch einmal.
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