
- Unschärfe in Video-Auftritt Putins sorgt für Deepfake-Verdacht
- Experten warnen: Digitale Manipulation technisch möglich
- Alte Doppelgänger-Theorien flammen neu auf – was will der Kreml verbergen?
Wieder einmal gibt es Wirbel um die "Echtheit" von Wladimir Putin. Bei einer Videokonferenz mit der russischen Regierung fiel Zuschauern und Analysten ein seltsames Detail beim Kremlchef auf: Putin wirkte unscharf, wie digital eingefügt. Screenshots der Übertragung auf dem X-Account von Politik-Experte Anton Geraschenko, ehemaliger Berater im ukrainischen Innenministerium, zeigen einen deutlichen Unschärfe-Effekt um Putins Person – als sei er nachträglich ins Bild montiert worden.
Lesen Sie außerdem noch:Digital Putin is already a reality?
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) April 16, 2025
Yesterday, 'Putin' held a meeting with members of the Russian government via video link. You can clearly see a blurring effect around the figure in the video (I've added screenshots).
Is it possible that the Kremlin created a deepfake Putin? https://t.co/zsHWw0qfbN pic.twitter.com/uygzy8crcr
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Wladimir Putin ersetzt? Verdacht auf Deepfake bei Auftritt
Technik-Experten schlagen Alarm: Solche Effekte sind typisch für Deepfakes, also künstlich erzeugte Videos, in denen Gesichter und Stimmen täuschend echt imitiert werden. Die Technologie ist inzwischen so weit, dass selbst Fachleuten eine Fälschung kaum noch auffällt.
- Ziel solcher Manipulationen? Möglicherweise will der Kreml Putins wahren Aufenthaltsort oder Gesundheitszustand verschleiern.
- Für den Kreml könnte der Einsatz solcher Tricks ein cleveres Mittel sein: Keiner weiß, ob Putin wirklich anwesend ist – aber alle sollen glauben, dass er es ist.
Wladimir Putin: Doppelgänger-Theorien flammen wieder auf
Schon seit Jahren halten sich Gerüchte, Wladimir Putin lasse sich bei Terminen durch Doubles vertreten. Immer wieder tauchten Bildvergleiche und Analysen auf - doch harte Beweise fehlten bisher. Selbst sogenannte "Super-Recognizer", also Experten mit extrem guter Gesichtserkennung, konnten keine klare Bestätigung liefern. Die neue Unschärfe wirft jedoch erneut Fragen auf - und befeuert die Verschwörungstheorien.
Putin-Deepfake: Tarnung für den Kreml?
Die Deepfake-Technologie hat enorme Fortschritte gemacht – mit Software lassen sich heute täuschend echte Videos generieren. Die Gefahr: Wahrheit und Fälschung verschwimmen, besonders bei Inszenierungen aus autoritären Regimen.
- Hany Farid, Professor für Digital Forensics an der University of California, Berkeley, erläuterte zuletzt in einem Vortrag mit dem Titel "Debunking Deepfakes: Unmasking Digital Deceptions", wie fortgeschrittene Deepfake-Technologien eingesetzt werden können, um täuschend echte Videos zu erstellen.
- Die Stanford University bietet in ihrem Artikel "Dangers of Deepfake: What to Watch For" einen Überblick über typische Anzeichen von Deepfakes, darunter Unschärfe-Effekte und Inkonsistenzen in der Bildqualität, die auf digitale Manipulationen hinweisen können.
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