Donald Trump verärgert: Diese harte Realität hatte der US-Präsident nicht auf der Rechnung
Donald Trump hielt den Ukraine-Krieg für eine Belanglosigkeit, die sich binnen weniger Tage aus der Welt schaffen lassen würde - nun muss der wutentbrannte US-Präsident die bittere Pille schlucken und seinen Irrtum wegen Wladimir Putin einsehen.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Donald Trump verliert die Geduld bei Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
- US-Präsident mit Plan zu schnellstmöglicher Beendigung von Putins Angriffskrieg gescheitert
- Wladimir Putin von Trump wegen Hinhaltetaktik mit harten Sanktionen bedroht
Mit Bescheidenheit und Zurückhaltung ein neues Kapitel aufschlagen überlässt Donald Trump lieber anderen: Seine zweite Amtszeit als US-Präsident läutete der Republikaner vielmehr mit vollmundigen und hochgesteckten Behauptungen an und versprach unter anderem, den seit Februar 2022 tobenden Ukraine-Krieg binnen weniger Tage zu beenden.
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Donald Trumps Geduld ist am Ende: Ukraine-Krieg trotz großer Versprechen noch nicht beendet
Seit dem Tag von Trumps Vereidigung sind bereits mehr als zwei Monate ins Land gezogen, in denen der wiedergewählte US-Präsident das von ihm angekündigte Kunststück des Friedens in der Ukraine noch nicht vollbracht hat. Eben jener Umstand soll den sonst so erfolgsverwöhnten US-Republikaner, der zudem nicht mit einem Übermaß an Geduld gesegnet ist, richtig auf die Palme bringen, wie einem aktuellen Beitrag in "Newsweek" zu entnehmen ist.
Wladimir Putin spielt auf Zeit: Friedensverhandlungen mit der Ukraine ziehen sich ergebnislos in die Länge
Dem von Wladimir Putin vor mehr als drei Jahren entfesselten Angriffskrieg auf die Ukraine ist Trumps Ungeduld jedoch völlig gleichgültig: Egal wie wutschnaubend Donald Trump auf zügigere Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine mit den USA als Vermittler pocht, ein verbindlicher Zeitpunkt, ab dem die Waffen schweigen sollen, ist noch nicht gefunden. Der von US-Seite eingebrachte Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe stieß zwar in der Ukraine auf Zustimmung, wurde von russischer Seite jedoch brüsk abgewiesen.
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Donald Trump droht Wladimir Putin wegen Verzögerung von Ukraine-Frieden
Andere Staats- und Regierungschefs würden an dieser Stelle im Idealfall Besonnenheit und Umsicht walten lassen, doch im Falle von Donald Trump droht viel eher eine weitere Kurzschluss-Reaktion: Trump hatte bereits seinem Unmut Luft gemacht und Wladimir Putin für den Fall, dass Russland den Fortgang der Friedensgespräche mutwillig blockiere, eine Reihe heftiger Sanktionen angedroht, die sich im Trumps derzeitigem Lieblingsgebiet, nämlich Strafzöllen, bewegen dürften.
"Fox News" zufolge spiele Donald Trump mit dem Gedanken, Russlands Öl-Exporte und Putins Öltanker-Schattenflotte ins Fadenkreuz der Sanktionen zu nehmen. Peter Rough, seines Zeichens Leiter der Denkfabrik "Center on Europe and Eurasia" am Hudson-Institut, sagte, die US-Regierung unter Trump habe die Hoffnung, Russland einen dauerhaften Frieden in der Ukraine abzuringen, noch nicht aufgegeben, erkenne jedoch langsam, dass man abwägen müsse, "ob es sich lohnt, den Druck zu erhöhen, um Moskau zu einem Kompromiss zu bewegen". Und weiter: "Ich denke, wir haben die Eröffnungsphase der Diplomatie hinter uns und sehen, dass die USA beginnen, über ihre Schritte zweiter und dritter Ordnung nachzudenken."
Donald Trump will Russland und Ukraine mit allen Mitteln zum Frieden zwingen
Damit sei, so berichtete es auch unlängst "Fox News", der Moment gekommen, an dem Donald Trump wohl oder übel die bittere Realität im Ukraine-Krieg einsehen müsse. Seine Unterhändler habe Trump, der besonders wegen Wladimir Putins perfider Hinhaltetaktik bei den Verhandlungen und der Friedensabsichten entgegenstehenden Massenrekrutierungen für seine Armee angefressen sein soll, mit dem Auftrag in die Spur geschickt, noch mehr Druck auf Moskau und Kiew auszuüben und die Friedensgespräche damit schneller zum Ziel zu bringen. Doch die ursprüngliche Absicht, den Ukraine-Krieg bis April, spätestens bis Mai zu beenden und einen dauerhaften Frieden herzustellen, scheint von Tag zu Tag unwahrscheinlicher zu werden.
Auch wenn es augenscheinlich Wladimir Putin ist, der auf russischer Seite alle Hebel in Bewegung setzt, um die Friedensgespräche zu verzögern, war es zunächst der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der von Trump besonders heftig angegiftet und der mutwilligen Verzögerung bezichtigt wurde. Erst später verlagerte sich Trumps Zorn auf Putins Gebaren
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