
- US-Außenminister äußert sich bei Nato-Außenministertreffen zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
- Trump würde laut ihm rote Linien der Ukraine nicht übertreten
- USA sichern weitere Unterstützung der Nato zu
Die USA bemühen sich weiterhin um Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Doch die Skepsis in anderen Nato-Staaten ist groß. Es wird befürchtet, dass US-Präsident Donald Trump Kremlchef Wladimir Putin zu sehr entgegenkommt - und Kiew bei einem möglichen Deal schließlich als Verlierer dasteht. Der amerikanische Außenminister Marco Rubio (53) versuchte nun zu beschwichtigen.
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Donald Trump wird rote Linien der Ukraine nicht übertreten laut US-Außenminister Marco Rubio
Marco Rubio nahm am vergangenen Donnerstag und Freitag am Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel teil. EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas (47) berichtete anschließend laut "Newsweek" vor Reportern, dass ihr amerikanischer Kollege "Zusicherungen" für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gegeben habe. Demnach werde Trump keine Zugeständnisse an Putin machen, falls der Kreml die roten Linien der Ukraine und Europas zu übertreten drohe. "Es wurde betont, dass nichts über die Ukraine ohne die Ukraine geht, und natürlich müssen die Ukraine und Europa mit allem einverstanden sein, was besprochen wird, weil das alles in Europa passiert", so Kallas. Für die Ukraine gibt es laut "Newsweek" unter anderem folgende rote Linien, die Putin nicht überschreiten dürfe:
- Entscheidungen über die eigene Zukunft werden ohne sie selbst oder Europa getroffen.
- Im Krieg verlorene Gebiete müssten an Moskau abgetreten werden.
- Die Größe der eigenen Streitkräfte müsste begrenzt werden.
- Der Ukraine würde die Möglichkeit genommen, internationalen Organisationen wie der EU beizutreten.
Marco Rubio will Fortschritte bei Verhandlungen mit Putin sehen
"Wir werden schon bald wissen, in wenigen Wochen, nicht in Monaten, ob es Russland mit dem Frieden Ernst meint oder nicht. Ich hoffe, dass sie es tun. Es wäre gut für die Welt", sagte Rubio zudem vor seiner Abreise aus Brüssel. US-Präsident Trump werde nicht in die Falle einer Reihe endloser Verhandlungen tappen.
USA versichern Unterstützung in der Nato und stellen erneut Forderungen
Marco Rubio versicherte in Brüssel unterdessen, dass die USA ihren Nato-Partnern auch in Zukunft weiter beistehen würden. "Während wir hier sprechen, sind die Vereinigten Staaten in der Nato so aktiv wie nie zuvor", sagte Trumps Außenminister und fügte hinzu: "Und einige dieser Hysterie und Übertreibungen, die ich in den globalen Medien und einigen inländischen Medien in den Vereinigten Staaten über die Nato sehe, sind ungerechtfertigt. Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er die Nato unterstützt. Wir werden in der Nato bleiben. Das hat er deutlich gemacht." Gleichzeitig forderte Rubio erneut, dass die Nato-Partner ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts erhöhen sollen.
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gom/ife/news.de/dpa
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