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Sonntagsfrage Hessen vom 26.4.2024: Aktuelle Umfrage sieht CDU bei 37 Prozent

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hessen, würde die CDU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 37 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.159 Personen.

Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre?  (Foto) Suche
Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Deminos

Aktuelle Wahlumfrage für Hessen am 26.4.2024: CDU, AfD und Grüne vorn

Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hessen wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine Umfrage vom 26.4.2024. 37 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 21 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Den dritten Platz würden sich die Grünen und die SPD mit jeweils 15 Prozent teilen. Die FDP wäre mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die Bündnis Sahra Wagenknecht läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentHessischer Landtag
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberHessischer Rundfunk
Befragte1.159
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum26.4.2024
Befragungszeitraum18.4.2024 bis 23.4.2024

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hessen: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 28. September 2023 konnte die CDU deutlich zulegen. Sie gewinnt 6 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 31 Prozent erreicht. Auch die AfD legt zu, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die Grünen schneiden 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 28. September 2023Differenz in Prozentpunkten
CDU37 %31 %6
AfD16 %15 %1
Bündnis 90/Die Grünen15 %17 %-2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands15 %16 %-1
Freie Demokratische Partei5 %6 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht3 %x %3

Aktuelle Umfragewerte in Hessen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2023. Mit 34,6 Prozent erzielten sie damals ein um 2,4 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 15,1 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,1 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, gewänne also 0,2 Prozentpunkte dazu. Die FDP würde unverändert 5,0 Prozent der Stimmen erhalten.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2023Differenz in Prozentpunkten
CDU37 %34,6 %2,4 Prozentpunkte
SPD15 %15,1 %-0,1 Prozentpunkte
FDP5 %5,0 %0 Prozentpunkte
Grüne15 %14,8 %0,2 Prozentpunkte
AfD16 %18,4 %-2,4 Prozentpunkte
Linkspartei5 %3,1 %1,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht3 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit.
Eine Koalition aus CDU und FDP läge aktuell bei 42 Prozent der Stimmen. Grob geschätzt würde das 48 Prozent der Sitze entsprechen und damit für eine Mehrheit nicht ausreichen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Schwarz-GelbCDU, FDP42 %48 %nein
Große KoalitionCDU, SPD52 %59 %ja
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen52 %59 %ja
Rot-GrüneSPD, Grüne30 %34 %nein
Ampel-KoalitionSPD, FDP, Grüne35 %40 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne67 %76 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, FDP, Grüne57 %65 %ja

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap beruht auf in einer kombinierten Umfrage, bei der sowohl per Telefon als auch online Daten erhoben wurden. Dabei wurden 1.159 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein.
Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.

Wie zuverlässig sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.

Die politische Stimmung kann sich aber schnell ändern, beispielweise durch Skandale, konjunkturelle Entwicklungen oder Veränderungen bei den Arbeitslosenzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 02.05.2024, 12:20 Uhr. +++

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