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Schock für Wladimir Putin: Früherer Nato-Kommandeur plant, Krim-Brücke wegzubomben

Der frühere Nato-Kommandeur Philip Breedlove rät der Ukraine, drastische Maßnahmen zur Abwehr von Wladimir Putins Truppen zu ergreifen. Der General schlägt vor, die Krim-Brücke wegzubomben und den Russen somit den Weg abzuschneiden.

Ein Nato-Kommandeur schlägt vor, die Krim-Brücke wegzubomben. (Foto) Suche
Ein Nato-Kommandeur schlägt vor, die Krim-Brücke wegzubomben. Bild: AdobeStock/ nikitamaykov

General Philip Breedlove war von 2013 bis 2016 Oberbefehlshaber der Alliierten in Europa. Auch er blickt dieser Tage besorgt gen Ukraine und rät den ukrainischen Truppen nun dazu, drastische Maßnahmen zur Abwehr von Wladimir Putins Truppen zu ergreifen. Darüber berichtet aktuell unter anderem der britische "Express".

Schock für Wladimir Putin: Nato-Kommandeur will Krim-Brücke wegbomben

Dem früheren Nato-Kommandeur zufolge sei es durchaus legitim, dass die ukrainischen Truppen die Kertsch-Brücke, welche das russische Festland mit der Krim verbindet, wegbomben. Laut Breedlove sollte die Ukraine ihre neu gelieferten Harpoon-Raketen zünden und die Brücke zerstören. Damit würde man Wladimir Putin einen schweren Schlag versetzen und die russischen Truppen stoppen.

Krim-Brücke laut Nato-General legitimes Ziel im Ukraine-Krieg

"Es überrascht mich überhaupt nicht, dass die Russen um die Kertsch-Brücke besorgt sind. Sie ist unglaublich wichtig für sie.Jetzt, da der Westen der Ukraine Harpoon-Raketen zur Verfügung gestellt hat, denke ich, dass die Russen allen Grund haben, sich Sorgen zu machen, dass die Ukraine einen Angriff auf die Brücke starten könnte", so der Ex-Nato-Kommandeur gegenüber dem "Express".

Nato-Kommandeur verteidigt aggressiven Vorschlag im Kampf gegen Putin

Ein drastischer Vorschlag, den der General aber für mehr als legitim hält. "Ich höre viele Leute fragen, ob es richtig ist, dass die Ukraine so aggressiv vorgeht, und ob der Westen dies unterstützen würde, aber ich kann dieses Argument nicht verstehen. Russland ist in die Ukraine eingedrungen und hat Angriffe nicht nur von innerhalb der Ukraine, sondern auch von Russland, Weißrussland, der Krim und dem Schwarzen Meer aus gestartet und Zehntausende von Menschen getötet", so der frühere Nato-Kommandeur.

Die mehrheitlich russischsprachige Krim wurde 2014 nach einem umstrittenen Referendum in die Russische Föderation eingegliedert, obwohl der Schritt international nicht allgemein anerkannt wurde. Die 18 Kilometer lange Krim-Brücke wurde 2018 für den Straßenverkehr freigegeben. Im Dezember 2019 erfolgte die Freigabe für den eingeschränkten Bahnverkehr.

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/sba/news.de

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