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Wladimir Putin: Truppenabzug in der Arktis! Gehen ihm endgültig die Soldaten aus?

Wie lange kann Wladimir Putin die Ukraine noch angreifen? Die Zeichen verdichten sich, dass dem Russland-Präsidenten nun endgültig die Soldaten ausgehen. Er muss alle Truppen zusammenkratzen, um seinen Angriffskrieg weiter führen zu können.

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Gehen Wladimir Putin die Soldaten aus? Bild: picture alliance/dpa/Pool AP | Alexander Zemlianichenko

Mehr als 36.000 russische Soldaten sollen im Ukraine-Krieg bereits ihr Leben verloren haben. Tendenz noch immer steigend. Doch anstatt sich die Niederlage einzugestehen, greift Wladimir Putin zu anderen Mitteln: Er zieht seine Soldaten von den diversen russischen Militärstützpunkten ab und schickt sie an die Front. Es wirkt beinahe verzweifelt, wie der Kreml-Chef mittlerweile auch noch seine letzten Truppen zusammenkratzt, um den ukrainischen Truppen weiter die Stirn bieten zu können.

Wladimir Putin droht Niederlage - Russland-Präsident kratzt alle Truppen zusammen

So wurde jüngst bekannt, dass Wladimir Putin die russische Militärbasis Alakurtti an der Grenze zu Finnland in der Region Murmansk räumen lassen hat. Seit Mitte Mai sollen mehr als 100 Fahrzeuge den Stützpunkt verlassen haben. Schätzungsweise 800 Soldaten sind seither Richtung Ukraine aufgebrochen und auf Satelliten-Aufnahmen ist zu sehen, dass die Basis in der Arktis inzwischen verlassen und leer ist.

Gehen Wladimir Putin die Soldaten aus?

Doch wie sieht der weitere Plan von Wladimir Putin aus? Dass die russischen Truppen den Donbass komplett einnehmen, gilt aktuell als beinahe sicher. Pierre Grasser vom Fachbereich Internationale Beziehungen an der Universität Sorbonne erklärte gegenüber der "Bild", dass Russland als Nächstes versuchen könnte, die Städte Slowjansk und Kramatorsk zu erobern.

Putin-Truppen chancenlos abseits ihrer eigenen Grenzen

Besonders verwundbar seien die Putin-Truppen laut Pierre Razoux von der Mittelmeerstiftung für Strategische Studien abseits ihrer eigenen Grenzen. Die russische "Dampfwalze funktioniert gut in der Nähe ihrer Grenzen, ihrer Logistikzentren und ihrer Luftstützpunkte", so Razoux. Doch "je weiter sie sich von ihnen entfernen, desto komplizierter wird es." Ist eine russische Niederlage damit unausweichlich? Aktuell hatte der ukrainische Generalstab berichtet, dass Wladimir Putins Truppen weitere Ziele in der Donezk-Region angegriffen haben. "Rund um die Städte Kramatorsk und Bachmut seien mehrere Siedlungen mit Artillerie beschossen worden", berichtet die "Bild". Auch in Odessa kam es in der Nacht zu zwei weiteren Raketenangriffen.

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/bua/news.de

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