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Ramsan Kadyrow: "Ganz Russland in der Hand!" Putins Bluthund greift Kreml-Elite an

Mit dem aktuellen Kurs des Kremls ist Tschetschenen-Präsident Ramsan Kadyrow nur bedingt zufrieden. Schon warnt ein angeblicher Informant, dass der Putin-Bluthund bald "ganz Russland in seiner Hand" haben könnte.

Ramsan Kadyrow ist nicht mit allen Kreml-Entscheidungen einverstanden. (Foto) Suche
Ramsan Kadyrow ist nicht mit allen Kreml-Entscheidungen einverstanden. Bild: picture alliance/dpa/AP

Wäre so ein Szenario überhaupt denkbar? Mit fortschreitender Dauer des Ukraine-Krieges wurde bereits darüber spekuliert, ob ein Scheitern der russischen Truppen, welcher Art auch immer, sich auch auf die Position von Kreml-Fürst Wladimir Putin auswirken könnte. Offen wurde schon darüber getuschelt, wie realistisch ein Putsch gegen Putin von den Kreml-Eliten überhaupt wäre. Angeblich sorgt sich so mancher Kreml-Beamte über die Sanktionen, die gegen Russland vom Westen verhängt worden sind.

Ramsan Kadyrow greift Kreml-Eliten an

Ganz offen demonstrierte zuletzt Ramsan Kadyrow, Führer der Tschetschenen und Putin-Vertrauter, dass er den eingeschlagenen Kurs des Kremls nicht komplett befürworten würde. Auf einem Foto hatte Ramsan Kadyrow, von den Medien gerne als "Putin-Bluthund" bezeichnet, zuletzt mit seinem Kampfeinsatz in der Ukraine geprahlt und einen Schnappschuss veröffentlicht, der ihn neben einer Tankstelle kniend und betend mit einem Maschinengewehr an seiner Seite zeigt. Kadyrow machte auch deutlich, dass er mit Russlands Entscheidung, den militärischen Druck auf Kiew zu verringern, nicht einverstanden sei. Stattdessen schwor er, eine Invasion gegen die ukrainische Hauptstadt anzuführen.

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Könnte es also sein, dass sich der "Putin-Bluthund" mit den Kreml-Verantwortlichen, Putin einmal ausgenommen, überwirft? Seinen Unmut gegenüber Kreml-Sprecher Dmitri Peskow machte Ramsan Kadyrow kürzlich bereits deutlich. In Bezug auf die laufende Invasion in der Ukraine erklärte der Tschetschenen-Präsident: Er könne bei Peskow keinen Patriotismus erkennen. "Dagegen sollte etwas unternommen werden.", fügte er laut britischem "Express" dazu. Zuvor hatte Kadyrow bereits Wladimir Medinski, den Leiter der Kreml-Delegation bei den Gesprächen mit der Ukraine, wegen seiner Ankündigung des Rückzugs aus der Region Kiew kritisiert.

Putin-Bluthund Ramsan Kadyrow hat "ganz Russland in der Hand"

Ein Informant aus den russischen Sicherheitsdiensten, der als "Wind of Change" bekannt ist, erklärte laut "Express.co.uk" bereits: "Es scheint, dass er beschlossen hat, aufs Ganze zu gehen. Kadyrow hat im Kreml eine mächtige Kampagne gestartet, um die Führer des Sicherheitsflügels zu diskreditieren. Jetzt sind die Turbulenzen so groß, dass er Erfolg haben könnte." Weiter heißt es: Falls Putin seinem Vertrauten Kadyrow denSicherheitsapparat auch nur teilweise überlassen würde, habe dieser "morgen ganz Russland in der Hand."

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