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DSDS-Skandale: Drogen, Sex und Totschlag - die heftigsten DSDS-Schocker

Neben dem Aus von Dieter Bohlen bei DSDS sind noch zahlreiche weitere Skandale bekannt. Von Drogenmissbrauch über Sex-Affären bis hin zu Straftaten - hinter den Kulissen der Castingshow ging es hoch her. Die heftigsten Skandale bei "Deutschland sucht den Superstar".

Sex-Affären, Drogenmissbrauch, Strafanzeigen - bei "Deutschland sucht den Superstar" ereigneten sich zahlreiche Skandale (Foto) Suche
Sex-Affären, Drogenmissbrauch, Strafanzeigen - bei "Deutschland sucht den Superstar" ereigneten sich zahlreiche Skandale Bild: picture alliance/dpa/TVNOW | Stefan Gregorowius

Nach dem Eklat um Coronaleugner Michael Wendler und dem Aus des langjährigen DSDS-Juroren Dieter Bohlen ist es Zeit, mal einen Blick hinter die Kulissen der Castingshow zu werfen. Dort ereigneten sich nämlich die wahren Skandale.

DSD-Skandale im Überblick: Zweigleisige Liebes-Affären in Staffel 1 (2002)

Wie "Bild" berichtet, kam es bereits in der ersten Staffel zu einem Liebeseklat. Die Favoritin Juliette Schoppmann und der Brasilianer Daniel Lopes liebten sich. Offiziell verschwiegen sie ihre Beziehung jedoch. Als sie ihre Liebe schließlich doch bekannt gaben, kam der Schock: Nicht nur war Daniel bereits einmal verheiratet, er traf sich zudem mit einem Model aus Detmold. "Ich habe es mit ihr nur zweimal getan", sagte der Latin Lover laut "Bild".

Geheime Schäferstündchen in DSDS-Staffel 3

Auch in der dritten Staffel soll es heimliche Techtelmechtel unter den Kandidaten gegeben haben. Zwischen dem späteren Zweitplatzierten Mike Leon Grosch und der Kandidatin Vanessa lief etwas. Um ihre Beziehung geheim zu halten, stahlen sie sich mit verschiedenen Autos aus der Villa, in der die DSDS-Kandidaten untergebracht waren. Wie "Bild" berichtet, lautete das interne Codewort "Schäferstündlein".

Wutausbrüche und Beleidigungen in DSDS-Staffel 4

Mark Medlock gewann zwar die vierte DSDS-Staffel, doch aufmerksame Zuschauer ahnten bereits, dass es sich bei dem Sänger um eine exzentrische Persönlichkeit handelt. So konnte der Frankfurter zwar charmant sein, neigte wohl aber auch zu Jähzorn. Aufgrund seiner Wutausbrüche drohte Mark sogar zweimal der Rauswurf aus der Sendung. Zweimal seien gar Möbel in der DSDS-Villa beschädigt worden.

Max Buskohl, ebenfalls in Staffel 4, nannte Dieter Bohlen ein "Arschloch". Er verließ die Sendung kurz danach, weil er lieber mit seiner eigenen Band musizieren wollte.

Schönheitsoperationen in Staffel 5

Ausgerechnet der DSDS-Sieger, der mit seinen rockigen Songs überzeugte, verwendete seine erste Gage für einen Besuch beim Schönheitschirurgen. Dort ließ sich Thomas Godoj Fetteinlagerungen unter den Augen wegspritzen, weil alle immer dachten, er sei ständig müde.

Beleidigungen in DSDS-Staffel 6

Weil sie sich gern freizügig kleidete und ihm zudem ständig widersprach, betitelte Dieter Bohlen die ehemalige DSDS-Kandidatin Annemarie Eilfeld als "Bitch" - vor laufender Kamera. Wie "Bild" berichtet, soll die Beleidigung der heutigen Schlagersängerin vor Millionen Zuschauern tagelang für Diskussionen gesorgt haben. Schließlich musste sich Dieter bei Annemarie entschuldigen, natürlich nicht vor laufender Kamera.

Drogenmissbrauch in DSDS-Staffel 7

Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi heizten den DSDS-Fans im Finale der siebten Staffel gehörig ein. Menowin war bereits 2005 angetreten, doch beim Casting verhaftet worden. Auch 2010 holte er nicht den Sieg. 2012 gestand Menowin gegenüber "Bild", dass er vor dem Auftritt Drogen konsumiert habe. "Ich habe einen Tag vor dem Finale konsumiert, aber man merkt vom Kopf her am nächsten Tag nichts mehr. Man sieht es einem allerdings an den Augen an. Man kriegt so ganz kleine Pupillen. Ich fühlte mich scheiße und habe geschwitzt wie Sau", so Menowin zu "Bild".

Gesuchter Straftäter Nico Raecke in Staffel 8 (2011)

Der Kandidat Nico Raecke zog die Zuschauer mit seiner Stimme in den Bann. Doch bei dem jungen Mann handelte es sich um einen Straftäter, der per Haftbefehl gesucht wurde. Laut "Bild" wurde er kurz vor seinem Auftritt festgenommen. Er musste seine Haftstrafe wegen Raubes und Erpressung absitzen, von der noch 91 Tage fehlten. Im April 2011 wurde er aus der Justizvollzugsanstalt Plötzensee entlassen.

Trickbetrüger Severino Seeger in Staffel 12

Nach seinem DSDS-Sieg musste Severino Seeger für das büßen, was er alten Damen angetan hat: Als Trickbetrüger hatte er mit seiner Bande mehrere alte Frauen um ihr erspartes Geld (in Höhe von 100.000 Euro) gebracht. Er redete am Telefon so lange auf die Seniorinnen ein, bis diese ihm ihre Kontodaten verrieten. 2015 wurde er für ein Jahr auf Bewährung verurteilt. Zu "Bild" sagte Severino:"Dies gehört zu meiner Vergangenheit, dazu muss ich stehen." 

Versuchter Totschlag durch Diego Marquez in Staffel 15

Diego Marquez musste 2018 DSDS verlassen, weil er ausfallend gegenüber Jury-Mitgliedern geworden war. Nur wenige Wochen danach stach Diego seinen Vater Kofi A. nieder. Dieser überlebte nur schwer verletzt. Diego wurde wegen versuchten Totschlags angeklagt. Noch im selben Jahr wurde er zu einer Therapie in der Psychiatrie verurteilt. Bereits zuvor habe Diego an einer Psychose gelitten. Diego war nur sein Künstlername, den er angeblich von RTL bekommen hat. Sein eigentlicher Name lautet Kwabena.

Hass und Hetze durch Juror Xavier Naidoo in Staffel 17

Ab Staffel 17 blieb auch die "Deutschland sucht den Superstar"-Jury nicht vor Skandalen gefeit. Xavier Naidoo musste die Jury verlassen, nachdem er sich in einem Sing-Video menschenverachtend über Zugewanderte geäußert hatte. Bereits zuvor war Naidoo für rechtspopulistische Äußerungen und Hass kritisiert worden. Im Zuge der Corona-Pandemie fiel er durch Verschwörungsfantasien, die er auf Telegram verbreitete, negativ auf. Florian Silbereisen ersetzte Xavier Naidoo in den DSDS-Liveshows.

Verschwörungsfantasien und Holocaust-Verharmlosung durch Michael Wendler in Staffel 18

Auch Michael Wendler ruinierte seine Karriere mit seinen Verschwörungsfantasien. Im Oktober 2020 veröffentlichte der Schlagerbarde ein Video voller wirrer Aussagen über Corona und die Regierung. Er erklärte seinen Rücktritt bei DSDS und reiste zurück nach Florida.

Aus der Empörung über sein Corona-Video schien er leider nichts gelernt zu haben: Im Januar verglich Wendler die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf Telegram mit dem Holocaust. Er schrieb: "KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt! Das Einsperren von freien und unschuldigen Menschen ist gegen jegliche Menschenwürde!!!" Später ruderte er zurück und behauptete, mit "KZ" "Krisenzentrum" gemeint zu haben.

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