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Corona-News bei Olympia 2022: Maßnahmen wirken! KEINE neuen Infektionen bei Winterspielen

Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking gehen nicht ohne Infektions-Panik über die Bühne. Auch im deutschen Team mehren sich die Coronavirus-Fälle. Welche Athletinnen und Athleten müssen in Quarantäne, wer darf zu den Wettkämpfen?

Team Deutschland ist gelandet: 149 deutsche Athletinnen und Athleten werden bei den Olympischen Winterspielen 2022 an den Start gehen. (Foto) Suche
Team Deutschland ist gelandet: 149 deutsche Athletinnen und Athleten werden bei den Olympischen Winterspielen 2022 an den Start gehen. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP | Anthony Wallace

Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking haben für Team Deutschland mit einer Hiobsbotschaft begonnen: Das deutsche Olympia-Team in Peking hat seinen zweiten Corona-Fall. Es sollten nicht die letzten Infektionen bleiben.

Coronavirus-News in Team Deutschland bei den Olympischen Winterspielen im News-Ticker

+++ 17.02.2022: Maßnahmen wirken: Keine neuen Corona-Fälle bei Winterspielen +++

Die strengen Schutzmaßnahmen bei den Winterspielen in Peking erweisen sich weiterhin als wirksam. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche wurden keine neuen Corona-Infektionen in der abgeschlossenen Olympia-Blase entdeckt. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, fielen alle der am Vortag durchgeführten 68 970 Corona-Test innerhalb der Blase negativ aus. Auch am Pekinger Flughafen wurden bei Olympia-Beteiligten keine neuen Fälle nachgewiesen.

Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar lag damit weiterhin bei insgesamt 435. Während zum Beginn der Spiele zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt in der Regel im niedrigen einstelligen Bereich. Die geringe Zahl von Infektionen zeige, "dass die Schutzmaßnahmen innerhalb des geschlossenen Kreislaufs effektiv sind", sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, am Donnerstag.

Seinen Angaben zufolge sei während der gesamten Olympia-Zeit keiner der tausenden freiwilligen Helfern innerhalb der Corona-Blase positiv auf das Virus getestet worden. «Dies ist ein erfolgreiches Modell für Winterspiele vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie», sagte Huang Chun.

Bei den Winterspielen gelten strenge Vorsichtsmaßnahmen. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur innerhalb der Olympia-Blase bewegen und sind vom Rest des Landes komplett abgetrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert.

+++ 16.02.2022: Zwei weitere Corona-Fälle bei Winterspielen in Peking +++

Bei den Winterspielen in Peking sind zwei weitere Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten, wurde einer der Fälle am Vortag bei einem ankommenden Beteiligten am Pekinger Flughafen entdeckt. Eine weitere Infektion wurde unter den über 69.000 täglichen Corona-Tests in der abgeschlossenen Olympia-Blase nachgewiesen. Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar stieg die Gesamtzahl der Infektionen damit auf 435.

Bei den Winterspielen gelten strenge Vorsichtsmaßnahmen. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in "geschlossenen Kreisläufen" bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert.

Während zum Beginn der Spiele zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt stets im niedrigen einstelligen Bereich. Die Organisatoren werten dies als Zeichen für die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen. Der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, Mark Adams, lobte die Gastgeber für ihre Strategie. "Wir sollten uns daran erinnern, dass wir diese Spiele inmitten einer Pandemie veranstalten", sagte er. "Das ist eine enorm komplexe Aufgabe. Es ist noch nicht vorbei, aber wir nähern uns dem Ziel. Hut ab vor unseren chinesischen Partnern."

Huang Chun, der der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, dankte am Mittwoch allen Beteiligten, die sich an die strengen Maßnahmen halten und kooperieren. Dass es nur wenige Fälle gebe, sei den "gemeinsamen Anstrengungen" aller zu verdanken. "Erfolgreiche Schutzmaßnahmen bedeuten erfolgreiche Spiele", so Huang Chun weiter.

+++ 15.02.2022: Kombinierer Weber aus Quarantäne entlassen - Kein Olympia-Start mehr +++

Der Nordische Kombinierer Terence Weber ist aus der Corona-Quarantäne entlassen worden. Das bestätigte der Deutsche Skiverband am Dienstag in Zhangjiakou der Deutschen Presse-Agentur. Der 25 Jahre alte Weber war wie Teamkollege Eric Frenzel bei der Einreise nach China positiv auf das Virus getestet worden.

Anders als Frenzel, der bereits am Montag aus der Hotel-Isolation hinaus durfte, kann sich Weber allerdings keine Hoffnungen mehr auf einen Start bei diesen Olympischen Winterspielen machen. Der Sachse wurde bereits durch den nachgereisten Manuel Faißt ersetzt. Ein Athlet, der einmal aus dem Team genommen wurde, darf laut Regeln nicht mehr in die Olympia-Mannschaft zurückkehren.

Weber will in den kommenden Tagen dennoch beim Team bleiben, es unterstützen und gemeinsam mit seinen Kollegen nach Deutschland zurückreisen. Am Donnerstag bildet der Mannschaftswettkampf den Abschluss in der Nordischen Kombination bei diesen Winterspielen.

+++ 15.02.2022: Ein weiterer Corona-Fall bei Winterspielen entdeckt +++

Die Zahl der Corona-Infektionen bei den Winterspielen in Peking hält sich auf niedrigem Niveau. Bei den täglichen Überprüfungen aller Olympia-Teilnehmer in der Blase wurde am Montag unter rund 70.000 Corona-Tests eine neue Infektion entdeckt, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten. Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 433 Infektionen nachgewiesen. Während zum Beginn der Spiele zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt stets im einstelligen Bereich.

Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

+++ 14.02.2022: Kombinierer Frenzel hat Corona-Quarantäne verlassen +++

Eric Frenzel hat die Corona-Quarantäne verlassen und kann sich wieder größere Hoffnungen auf einen Einsatz in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen in China machen. Der 33-Jährige erhielt an diesem Montag das dafür erforderliche negative Testergebnis und ist wieder im Teamhotel, wie der Deutsche Skiverband (DSV) bestätigte.

Frenzel war wie Teamkollege Terence Weber bei der Einreise nach China positiv auf das Virus getestet worden. Im Einzel von der Normalschanze, in dem Vinzenz Geiger aus Oberstdorf die Goldmedaille gewann, trat die deutsche Mannschaft nur mit drei statt vier Startern an. Neben Geiger waren Johannes Rydzek und Julian Schmid dabei.

Anders als für Frenzel ist ein Olympia-Start für Weber ausgeschlossen. Der 25-Jährige wurde aus dem Team genommen und durch Manuel Faißt ersetzt. Faißt, Geiger, Rydzek und Schmid bestreiten an diesem Dienstag den Einzelwettkampf auf der Großschanze.

Dort will auch der norwegische Kombinations-Überflieger Jarl Magnus Riiber wieder dabei sein. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisons steht nach überstandener Quarantäne auf der Startliste für Dienstag, wie aus den offiziellen Dokumenten hervorgeht. Der entscheidende Zehn-Kilometer-Lauf beginnt um 18.30 Uhr Ortszeit (11.30 Uhr MEZ).

Am Donnerstag geben die Kombinierer ihren Olympia-Abschluss im Team-Wettkampf. Für diesen ist nun auch Frenzel wieder eine Option. Bei den vergangenen Spielen in Pyeongchang 2018 hatte der Sachse zwei Goldmedaillen und einmal Bronze gewonnen. Insgesamt krönte er sich schon dreimal zum Olympiasieger.

+++ 14.02.2022: Keine neuen Corona-Fälle in Pekinger Olympia-Blase +++

In der geschlossenen Blase für die Olympischen Winterspiele in Peking sind erstmals keine neuen Corona-Infektionen aufgetreten. Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, fielen sämtliche 69 872 am Vortag durchgeführten Tests innerhalb der Blase negativ aus. Drei weitere Infektionen wurden bei anreisenden Beteiligten am Pekinger Flughafen entdeckt. Der Trend neuer Infektionen zeigt seit Tagen nach unten. Während nach Beginn der Erfassung am 23. Januar zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt stets im einstelligen Bereich.

Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen wurden insgesamt 432 Infektionen nachgewiesen. Für die Spiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

+++ 13.02.2022: Eiskunstläufer Seegert nach der Quarantäne: "Werde lange nachdenken" +++

Eiskunstläufer Nolan Seegert hat die Corona-Quarantäne bei den Winterspielen in Peking psychisch noch nicht überwunden. "Ich würde nicht behaupten, dass ich damit klar gekommen wäre", sagte der 29 Jahre alte Berliner am Sonntag nach dem zweiten Training mit seiner Paarlauf-Partnerin Minerva Hase seit der Ankunft in China. "Ich werde noch lange über dieses Erlebnis nachdenken. Definitiv."

Der Medaillenkampf im Paarlauf beginnt am Donnerstag mit dem Kurzprogramm, die Kür wird am Samstag ausgetragen. "Wir haben uns keine Ziele gesetzt", sagte die 22-jährige Hase. "Wenn es gut läuft, freuen wir uns, wenn nicht, werden wir uns nicht zu Tode ärgern." Zehn Tage musste der bei der Einreise corona-positiv getestete Seegert isoliert im Hotel unter nicht optimalen Bedingungen ("Es war die ganze Zeit mau") verbringen.

"Es hätte passieren können, dass ich viel länger hätte drinnen bleiben müssen", sagte Seegert. "Deshalb sind wir froh, dass es so über die Bühne gegangen ist und wir nicht zur Abreise gezwungen waren." Nun sei der Druck raus. "Wir freuen uns, überhaupt mitlaufen zu dürfen, und machen das Beste daraus", meinte er vor dem Olympia-Debüt.

Als EM-Fünfte von 2020 und -Achte von 2022 gehört das Paar zur europäischen Spitzenklasse. Wegen der Quarantäne von Seegert, mussten die deutschen Läufer ohne die deutschen Meister im Teamwettbewerb antreten und belegten den neunten Platz.

+++ 13.02.2022: Test negativ: Kombinierer-Überflieger Riiber kann auf Start hoffen +++

Die norwegische Olympia-Mannschaft hofft auf eine Rückkehr von Kombinierer-Überflieger Jarl Magnus Riiber schon im Einzel-Wettbewerb auf der Großschanze am Dienstag. Der 24-Jährige, der in Peking kurz vor Beginn der Winterspiele positiv auf das Coronavirus getestet worden war, erhielt nun seinen ersten negativen Test. "Sein Test gestern (Samstag) war negativ. Die letzte Information, die ich habe, ist, dass er negative Tests heute (Sonntag) und morgen früh (Montag) benötigt und wenn er die hat, wird er morgen rauskommen", sagte Norwegens Teamchef Ivar Stuan am Sonntag. Riiber hat in den vergangenen drei Saisons den Gesamtweltcup gewonnen und war als großer Favorit nach Peking gekommen.

Der ebenfalls starke Nordische Kombinierer Kristjan Ilves aus Estland, der ebenfalls mit Corona infiziert war, durfte die Quarantäne bereits verlassen. Der 25-Jährige trainierte am Sonntag auf der Skisprung-Schanze und zeigte sich in starker Verfassung. Das komplette deutsche Team um Normalschanzen-Olympiasieger Vinzenz Geiger ließ die Übungseinheiten aus.

Eric Frenzel und Terence Weber müssen nach wie vor in Quarantäne bleiben. "Wir hoffen bis zuletzt", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch mit Blick auf mögliche Olympia-Einsätze des Duos in der ARD. "Ich will den Jungs auf alle Fälle irgendwie die Möglichkeit geben, aber die Zeit rennt uns natürlich jetzt davon."

+++ 13.02.2022: "Sehr überrascht": ARD-Experte Neureuther corona-positiv +++

Im ARD-Team für die Olympischen Winterspiele von Peking gibt es den nächsten Corona-Fall. Der frühere Alpin-Star und heutige Experte Felix Neureuther wurde in der Olympia-Sendung am Sonntagmorgen per Video zugeschaltet. "Mir geht's super, also alles gut. Heute Nacht vor der Sendung den üblichen Corona-Test gemacht und positiv", sagte der 37-Jährige zu Moderatorin Jessy Wellmer. "Sehr überrascht, tut mir auch wirklich unheimlich leid. Schade, dass wir getrennt sind, Jessy."

Neureuther ist nicht der erste Corona-Betroffene bei der ARD. Zuletzt war Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer positiv auf das Virus getestet worden und konnte nicht im Olympia-Studio in Mainz als Experte auftreten. Moderator Michael Antwerpes, Reporterin Lea Wagner und Investigativjournalist Hajo Seppelt hatten wegen ihrer Infektionen die Reise nach Peking nicht antreten können. Reporter Claus Lufen musste nach einem positiven Test in die Quarantäne in Peking und hatte diese nach gut einer Woche wieder verlassen.

+++ 13.02.2022: Winterspiele melden neuen Tiefststand bei Corona-Infektionen +++

Bei den laufenden Winterspielen in Peking sind so wenige neue Corona-Infektionen wie noch nie erfasst worden. Wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten, wurden am Vortag lediglich drei weitere Infektionen bei Beteiligten entdeckt. Zwei Infektionen wurden demnach am Pekinger Flughafen bei ankommenden Beteiligten der Spiele festgestellt. Zudem fiel einer von über 69.000 Corona-Tests in der abgeschlossenen Olympia-Blase positiv aus. Der bisherige Tiefststand war am vergangenen Dienstag mit fünf neuen Fällen vermeldet worden.

Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 429 Infektionen nachgewiesen. Die Sicherheitsmaßnahmen "haben sich als eine sicherer Barriere zum Schutz der Athleten bewährt", sagte Olympia-Sprecher Zhao Weidong am Sonntag zur Halbzeit der Spiele. Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, erklärte, die Maßnahmen sollten trotz der niedrigen Zahlen nicht gelockert werden: "Die Gegenmaßnahmen wirken. Wenn die Sicherheit garantiert ist, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern."

Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

+++ 12.02.2022: Nur noch wenige Corona-Fälle bei Winterspielen +++

Die Zahl der Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking hält sich weitgehend stabil auf niedrigem Niveau. Bei den täglichen Tests aller Olympia-Teilnehmer in der geschlossenen Blase wurden am Freitag acht neue Infektionen entdeckt, wie die Organisatoren am Samstag in Peking mitteilten. Am Vortag waren es elf - nach einem Tiefstand am Dienstag mit fünf Fällen.

Allein am Freitag wurden wieder 71.000 Tests vorgenommen. Vier neu Infizierte waren Athleten oder Teammitglieder, während vier weitere Fälle unter anderen Teilnehmern entdeckt wurden. Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 426 Infektionen nachgewiesen. Insgesamt gab es seither mehr als 1,2 Millionen PCR-Tests.

Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

+++ 12.02.2022:Quarantäne endet nicht: Kombinierer Frenzel und Weber warten weiter +++

Die beiden Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen nach ihren positiven Corona-Tests weiterhin in Quarantäne bleiben und um ihren Einsatz bei den Olympischen Winterspielen bangen. "Es ist leider weiterhin so, dass sich die Werte sehr stabil halten in einem Rahmen, der hier in China eine Freigabe für den Sport noch nicht zulässt", sagte Mannschaftsarzt Stefan Pecher am Samstag in Zhangjiakou.

Körperlich gehe es beiden Sportlern "sehr gut", sagte er. "Die Quarantäne-Bedingungen sind annehmbar." Mental sei die Situation "natürlich schwieriger". Frenzel und Weber waren bei ihrer Einreise in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Die beiden Leistungsträger hatten das Einzel von der Normalschanze, in dem Teamkollege Vinzenz Geiger die Goldmedaille gewann, bereits verpasst. Am Dienstag steht zunächst der Einzel-Wettkampf von der Großschanze an, am Donnerstag folgt zum Abschluss die Team-Entscheidung. "Wir sind weiterhin guter Hoffnung - natürlich sind Eric Frenzel und Terence Weber auch guter Hoffnung - noch teilnehmen zu können", sagte Pecher. Als Ersatzmann stünde Manuel Faißt bereit, der zu den Winterspielen nachgereist ist.

+++ 11.02.2022: Eiskunstläufer Seegert aus Corona-Quarantäne entlassen +++ 

Eiskunstläufer Nolan Seegert hat bei den Winterspielen in China nach über einer Woche die Corona-Quarantäne verlassen. Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mitteilte, zog der Berliner am Freitag ins Olympische Dorf. Dort wird er nun als Kontaktperson behandelt, bleibt vom Team weiterhin separiert. Allerdings darf Seegert mit seiner Partnerin Minerva Haase trainieren und am Wettkampf teilnehmen. Die Entscheidung im Paarlauf fällt am 18. und 19. Februar.

Seegert war bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden und befand sich seit dem 2. Februar in Quarantäne. Dadurch war das deutsche Eiskunstlauf-Team ohne Paar bei der ersten Entscheidung der Spiele gestartet und hatte von zehn Mannschaften den neunten Platz belegt.

+++ 11.02.2022: Wieder etwas mehr Corona-Fälle bei Winterspielen +++

Die Zahl der Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking ist den zweiten Tag nacheinander wieder leicht gestiegen. Nach einem Tiefstand am Dienstag mit fünf Fällen wurden am Donnerstag elf Infektionen festgestellt, wie die Organisatoren am Freitag in Peking mitteilten. Am Mittwoch waren es neun.

Zwei der neu Infizierten wurden am Flughafen bei der Ankunft identifiziert, während bei den täglichen Tests aller Teilnehmer in der abgeschlossenen "Olympia-Blase" neun Fälle entdeckt wurden. Seit dem Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 418 Infektionen nachgewiesen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum knapp 1,2 Millionen PCR-Tests genommen.

Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Corona-Virus. Alle Teilnehmer - von Athleten bis hin zu Journalisten - dürfen sich nur in hermetisch geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest der chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

+++ 10.02.2022: ARD-Biathlon-Experte Peiffer positiv - Greis springt ein +++

Das ARD-Team für die Olympischen Winterspiele in China hat den nächsten Corona-Ausfall zu verzeichnen. Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer ist positiv auf das Virus getestet worden und kann zumindest an den kommenden ARD-Sendetagen am Freitag und Sonntag nicht im Olympia-Studio in Mainz als Experte auftreten. Nach Angaben der ARD hat der 34-Jährige keine Symptome und könnte im Falle eines negativen PCR-Tests zu den letzten Entscheidungen wieder ins Studio zurückkehren. "Auf einen Olympia-Einsatz verzichten zu müssen ist natürlich bitter - auch für einen Experten", wurde Peiffer bei sportschau.de zitiert.

Für die Biathlon-Entscheidungen am Freitag (10 Uhr) im Sprint der Frauen und am Sonntag (10.00 Uhr/11.45 Uhr) in den Verfolgungsrennen der Frauen und Männer wird der dreimalige Olympiasieger Michael Greis als Fachmann für die ARD einspringen.

Peiffer ist nicht der erste Corona-Betroffene bei der ARD. Moderator Michael Antwerpes, Reporterin Lea Wagner und Investigativjournalist Hajo Seppelt hatten wegen ihrer Infektionen die Reise nach Peking nicht antreten können. Reporter Claus Lufen musste nach einem positiven Test in die Quarantäne in Peking und hat diese nach einer guten Woche wieder verlassen.

+++ 10.02.2022:Nach positivem Corona-Test: Ski-Freestylerin Weiß vor Olympia-Start +++

Ski-Kunstspringerin Emma Weiß kann trotz ihres positiven Corona-Tests bei der Olympia-Einreise am Dienstag mit einer Teilnahme an den Winterspielen planen. Der CT-Wert sei bei zwei weiteren Tests im olympischen Dorf über 35 gewesen, wodurch sie als sogenannter Close Contact geführt werde, sagte die 22 Jahre alte Freestylerin der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. "Das heißt, ich bin quasi in Quarantäne, darf aber fürs Training und den Wettkampf raus. Essen tue ich alleine im Zimmer", sagte Weiß.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte am Dienstag einen weiteren Corona-Fall im deutschen Olympia-Team vermeldet, am Mittwoch aber mitgeteilt, dass sich der Befund nicht bestätigt habe. Bislang war allerdings unklar, um wen es sich handelt.

Zweimal täglich wird Weiß nun getestet. Je nach Entwicklung der Ergebnisse ist es möglich, dass sie noch als positiver Fall eingestuft wird. "Ich hoffe einfach, dass alles klappt und ich am Wettkampf teilnehmen kann", sagte Weiß. In China will die Athletin in der Disziplin Aerials an den Start gehen. Die Qualifikation dazu findet am 13. Februar statt.

Die Sportlerin vom Freestyle Club Zollernalb kämpft mit den Spätfolgen einer Corona-Infektion. Seit ihrer Erkrankung im November fallen ihre PCR-Tests immer mal wieder positiv aus. Der sogenannte CT-Wert ist mitunter zu niedrig. So auch bei der Einreise nach China. "Die Ärzte wissen auch nicht, warum das bei mir so lange dauert. So einen Fall haben die Ärzte auch noch nie gehabt", sagte Weiß.

Der CT-Wert eines PCR-Tests gibt Aufschluss darüber, ob ein mit dem Virus infizierter Mensch ansteckend ist. Je niedriger der CT-Wert, desto höher die Infektionsgefahr. Während der Winterspiele gilt ein Test als positiv, wenn der CT-Wert unter 35 liegt.

+++ 09.02.2022: Deutsches Team-Mitglied nicht in Corona-Quarantäne - Tests negativ +++

Nach einem positiven Test bei der Einreise am Dienstag hat sich der Corona-Befund bei einem Mitglied des deutschen Olympia-Teams in Peking nicht bestätigt. Zwei weitere Tests am Mittwoch ergaben jeweils ein negatives Ergebnis, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte. Damit werde das Team-Mitglied als so genannter Close Contact geführt, muss sich damit vom Team separieren, darf aber weiter trainieren und am Wettkampf teilnehmen. Sollten weitere Tests bei den Winterspielen allerdings positiv sein, ist es möglich, dass die Person in einem Isolationshotel untergebracht wird.

Bisher waren bei den Spielen drei deutsche Athleten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beim Berliner Eiskunstläufer Nolan Seegert wurde bei der Einreise das Virus nachgewiesen, er verpasste deshalb den Team-Wettbewerb. Die beiden Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber waren am Mittwoch ebenfalls in ihrem ersten Wettbewerb nicht am Start.

+++ 09.02.2022:Rückkehr von Frenzel und Weber? Trainer Weinbuch "sehr skeptisch" +++

Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch glaubt noch nicht an eine schnelle Rückkehr seiner corona-positiven Schützlinge Eric Frenzel und Terence Weber bei Olympia in Peking. "Ich bin sehr skeptisch leider. Einer vielleicht, aber ob alle zwei? Ich weiß es nicht", sagte Weinbuch am Mittwoch in Zhangjiakou. Beide Athleten waren nach der Einreise in China positiv auf das Virus getestet worden und befinden sich seither in Quarantäne.

Bei Weber gab es sogar schon einen negativen Test, bevor sich die Werte wieder in die andere Richtung entwickelten. Bei Frenzel sei die Tendenz immerhin gut, schilderte Teamarzt Stefan Pecher am Mittwoch. Seine Tests sind aber auch weiterhin positiv.

Für das erste Einzel hatte Weinbuch darauf verzichtet, den extra nach China eingeflogenen Manuel Faißt einzusetzen. In diesem Fall hätte er entweder Frenzel oder Weber für die restlichen Winterspiele aus dem Team nehmen müssen. Stattdessen startete Weinbuch lieber mit drei Athleten ins Einzel von der Normalschanze.

+++ 09.02.2022:Skeletoni Jungk nach Corona-Hickhack erleichtert +++

Skeletonpilot Axel Jungk geht nach dem Hickhack bei seiner Einreise in Peking erleichtert und mit viel Vorfreude ins olympische Rennen an diesem Donnerstag. Zwischenzeitlich stand für den WM-Zweiten von 2017 und 2020 sogar eine Rückreise nach Dresden im Raum. Jungk war nach dem Weltcupfinale in St. Moritz positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nachdem er die vier notwendigen negativen PCR-Tests in Deutschland gehabt habe, sei es eigentlich sicher gewesen, nach China zu fliegen. Dort wurde er aber zunächst wieder positiv getestet, ein Nachtest fiel dann negativ aus.

"Da hat sich jeder gedacht, der hatte es gerade erst, der ist maximal gesichert, geimpft und geboostert plus genesen. Dann kommst du hier an, und der erste Test ist positiv. Da war es bei mir wirklich vorbei", sagte Jungk am Mittwoch. "Da habe ich kurzzeitig zu mir gesagt, jetzt ist es auch egal, wenn ich nach Hause fahren muss."

Jungk konnte mit dem deutschen Team nicht mit ins Trainingslager nach Kienbaum reisen. "Letztendlich waren es drei Wochen Pause, nicht drei Tage. Es war ein ständiges Auf und Ab", erklärte der 30-Jährige und gab Einblick in seine Gefühlswelt nach der Ankunft in China: "Es war kein schönes Gefühl auf dem Zimmer, im Team war es auch sehr, sehr merkwürdig, aber es ist nochmal gut gegangen."

+++ 08.02.2022: Weiterer Corona-Fall bei Team Deutschland +++

Am Mittwoch wurde ein weiterer Corona-Fall im deutschen Team bekannt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) teilte dazu zunächst nur mit, dass der auffällige Test am Dienstag bei der Anreise am Dienstag am Flughafen von Peking genommen wurde. Das betroffene Teammitglied sei symptomfrei und vom Rest der Mannschaft separiert. Bisher waren bei den Spielen drei deutsche Athleten auch beim Nachtest positiv auf das Coronavirus getestet worden.

+++ 04.02.2022: Olympia-Arzt Wolfarth nach Corona-Fällen: "Sicheres Umfeld" in Peking +++

Trotz der Corona-Fälle im deutschen Team bei den Winterspielen in Peking attestiert Olympia-Arzt Bernd Wolfarth den Gastgebern, Athleten und Betreuern ein "sicheres Umfeld" zu bieten. "Das Konzept wird sehr gut durchgeführt. Es wird ein hohes Maß an Sicherheit geboten. Wir haben ein gutes Gefühl", sagte er, nachdem zwei der sechs bekanntgewordenen Corona-Fälle durch Nachtests bestätigt worden waren.

Die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber mussten vorerst in die Corona-Quarantäne. Dagegen ergaben Nachtests bei vier weiteren zunächst positiv getesteten deutschen Athleten einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte. Zuvor war der Eiskunstläufer Nolan Seegert corona-positiv getestet und ebenfalls isoliert worden.

"Den beiden Athleten geht es den Umständen gut", berichtete Wolfarth. Sie müssten weiter regelmäßige PCR-Tests machen. "Wir kümmern uns um die Athleten und versuchen, sie bestmöglich zu versorgen." Ob Frenzel und Weber möglicherweise doch noch an den Start gehen könnten, hänge vom klinischen Verlauf der Infektion ab. "Das Playbook sieht eine Rückkehr ins Team zurück vor", erklärte er. "Ob sie in den Sport zurückkehren können, muss man abwarten. Am Ende gilt da auch: Safety first."

Auch Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig hält das Hygienekonzept und das Vorgehen bei positiven Corona-Tests für effektiv. "Wir sind 14 Tage hier. Es zeigt sich, dass die Gegenmaßnahmen gegen das Coronavirus im Closed-Loop konsequent und erfolgreich sind", sagte er. "Wenn es uns gelingt, die Athleten gesund in diesen Closed-Loop zu bringen, haben wir große Chancen, dass es bei dem Status bleibt." Fast alle Infektionen seien von außen bei der Einreise nach China hineingetragen worden.

+++ 04.02.2022:Kombinierer Frenzel und Weber bei Olympia in Corona-Quarantäne +++

Die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking vorerst in die Corona-Quarantäne. Dagegen ergaben Nachtests bei vier weiteren zunächst positiv getesteten deutschen Athleten einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund am Freitag mitteilte.

+++ 04.02.2022:Eiskunstläufer Seegert hofft nach positivem Corona-Test auf Paarlauf +++ 

Der deutsche Eiskunstläufer Nolan Seegert hat nach seinem positiven Corona-Test die Hoffnung auf einen Einsatz im Paarlauf bekräftigt. "Ich wünsche unserer Mannschaft für den anstehenden Team-Wettbewerb nur das Beste", schrieb der 29 Jahre alte Berliner in den sozialen Netzwerken. Er werde alles dafür tun, mit seiner sportlichen Partnerin Minverva Hase wie geplant am 18. und 19. Februar im Paarlauf-Wettbewerb antreten zu können. Den Start im Teamwettbewerb vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Peking verpassten Hase/Seegert.

Auch die 22 Jahre alte Berlinerin schrieb, es bleibe ihr Ziel, Deutschland bei Olympia zu vertreten. Seegert war als erster deutscher Athlet in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden und befindet sich in einem Isolations-Hotel. Nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach der Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig. Sollte Seegert diese Voraussetzungen erfüllen, könnte er im Paarlaufen antreten.

+++ 03.02.2022: Sechs weitere Corona-Fälle beim deutschen Olympia-Team +++ 

Das deutsche Olympia-Team in Peking ist von sechs neuen Corona-Fällen betroffen. Ob unter den Infizierten auch weitere Sportler sind, teilte der Deutsche Olympische Sportbund zunächst nicht mit. Drei Teil-Mannschaften seien betroffen. Alle Infektionen seien bei der Einreise am Donnerstag festgestellt worden. Die Betroffenen seien symptomfrei und wurden vom Rest des Teams separiert. Zuvor war Eiskunstläufer Nolan Seegert als erster deutscher Sportler bei den Winterspielen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Der 29 Jahre alte Paarläufer befinde sich in einem Isolations-Hotel und sei symptomfrei, hatte der DOSB mitgeteilt. Einige Tage zuvor war bereits bei einem deutschen Betreuer in der Bergregion Zhangjiakou eine Corona-Infektion festgestellt worden.

Im Eiskunstlauf-Team gibt es zudem zwei bestätigte Kontaktfälle, darunter Seegerts sportliche Partnerin Minerva Hase. Das Duo wollte bereits beim Kurzprogramm der Paare im Teamevent am Freitag an den Start gehen. Nun nehmen die deutschen Eiskunstläufer Nicole Schott, Paul Fentz und die Eistänzer Katharina Müller/Tim Dieck ohne das Paar am Mannschaftswettbewerb teil. Zudem sind Seegert und Hase für den Paarlauf-Wettbewerb am 18. und 19. Februar gemeldet. Sie hatten sich in Russland auf Olympia vorbereitet.

Die Gesamtzahl der positiven Tests gaben die Olympia-Macher am Donnerstag mit 287 an. Davon wurden 185 Infektionen bei den Kontrollen am Flughafen festgestellt, 102 innerhalb des sogenannten geschlossenen Kreislaufs für alle Olympia-Beteiligten.

Zweiter Corona-Fall bei Team Deutschland vor Olympia-Start in China

Die sportlichen Ziele rückten nach der Nachricht vom ersten deutschen Athleten, der in Peking positiv auf das Coronavirus getestet wurde, erst einmal in den Hintergrund. Ein zweiter PCR-Test bestätigte den Verdacht beim Eiskunstläufer Nolan Seegert, der mit Minerva Hase im Paarlauf-Wettbewerb antreten sollte. Der 29-Jährige sei symptomfrei und befinde sich in einem Isolations-Hotel, teilte der Deutsche Olympische Sportbund mit. Der weitere Prozess werde nun in engem Austausch mit dem Organisationskomitee begleitet. Alle übrigen 84 am Dienstag (01.02.2022) eingereisten Teammitglieder seien negativ getestet worden.

Nach positivem Corona-Test: Deutsches Mannschaftsmitglied in Quarantänehotel gebracht

Je nach Ergebnis des weiteren Tests werde "das weitere Prozedere festgelegt", hieß es. Bereits vor einigen Tagen war bei einem deutschen Betreuer in der Bergregion Zhangjiakou eine Corona-Infektion festgestellt worden.

"Wir haben vorher gesagt, dass wir Schwierigkeiten bekommen werden, dass die Schwierigkeit sein wird, die Athleten aus Deutschland ohne Virus nach Peking fliegen zu lassen. Hier haben wir tatsächlich durch perfekte Schutzmaßnahmen der einzelnen Verbände ein sehr geringes Problem", sagte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig und verwies auf die bislang zwei Fälle. "Das hatten wir erwartet. Insgesamt muss man sagen, ist die Bilanz mit ganz vielen, die negativ anreisen, die nach ein, zwei, drei Tagen negativ bleiben und damit eine Riesenchance haben, in der Blase virusfrei zu sein, sehr erfreulich."

Team Deutschland schickt 149 Sportlerinnen und Sportler zu den Olympischen Winterspielen 2022

Für das deutsche Olympia-Team waren 149 Athletinnen und Athleten nominiert worden. Sie sollten in mehreren Gruppen nach China reisen. Für die Winterspiele, die am 4. Februar eröffnet werden, gelten strenge Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus. Schon vor der Abreise mussten sich alle Olympia-Beteiligten mehrfach testen lassen und waren gehalten, ihre Kontakte möglichst weitgehend zu reduzieren. In China folgen nach der Einreise täglich weitere PCR-Tests, um Infektionen schnell zu erkennen und die Verbreitung des Virus zu verhindern.

Isolation und Testzwang: Knallharte Corona-Regeln bei Olympischen Winterspielen 2022

Die chinesischen Organisatoren haben eine Olympia-Blase eingerichtet, die noch deutlich strikter kontrolliert wird als zuletzt bei den Sommerspielen in Tokio. Ein Kontakt von Olympia-Beteiligten mit der chinesischen Bevölkerung außerhalb dieses sogenannten "geschlossenen Kreislaufs" soll verhindert werden.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

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/news.de/dpa

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