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Royals-Besuch in Frankreich abgesagt: Reisepläne gestrichen! König Charles III. bleibt kurzfristig daheim

Dieser Tage sollte König Charles III. zum Staatsbesuch in Frankreich reisen - doch aus den Plänen wird nun nichts. Der Briten-Monarch und Königsgemahlin Camilla geben Präsident Macron nach heftigen Protesten einen Korb.

Sein erster Staatsbesuch in Frankreich fällt für König Charles III. ins Wasser - zu heftig sind die Proteste, die in der Grande Nation derzeit herrschen. (Foto) Suche
Sein erster Staatsbesuch in Frankreich fällt für König Charles III. ins Wasser - zu heftig sind die Proteste, die in der Grande Nation derzeit herrschen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

Noch vor seiner Krönung am 6. Mai 2023 macht sich König Charles III. auf den Weg zu den ersten Staatsbesuchen seiner Regentschaft: Vom 29. bis 31. März weilen der britische König und seine Gattin Camilla in Deutschland, zuvor hatte sich König Charles III. ab dem 26. März zum Staatsbesuch bei Präsident Emmanuel Macron in Frankreich angekündigt. Doch eben jene Pläne sind nun passé, Charles und Camilla geben dem französischen Präsidenten Macron einen Korb!

Frankreich-Besuch von König Charles III. wegen heftiger Proteste verschoben

Der Staatsbesuch von König Charles III. in Frankreich wird wegen der Rentenproteste verschoben. Das teilte der Élysée-Palast am 24. März mit. Ein neues Datum für den Besuch steht demnach noch nicht fest. Der Staatsbesuch von König Charles III. und Königsgemahlin Camilla in Deutschland von Mittwoch bis Freitag nächster Woche soll trotzdem wie geplant stattfinden. Dies verlautete aus dem Bundespräsidialamt in Berlin.

Macron: Königsbesuch aus "gesundem Menschenverstand" abgesagt

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Absage des Besuchs von König Charles III. mit gesundem Menschenverstand begründet. "Wir würden es nicht ernst meinen und es würde uns an gesundem Menschenverstand fehlen, wenn wir Seiner Majestät dem König und der Königsgemahlin vorschlagen würden, inmitten der Demonstrationen zu einem Staatsbesuch zu kommen", sagte er nach einem EU-Gipfel in Brüssel. Der Besuch solle bald nachgeholt werden, womöglich schon zu Beginn des Sommers.

König Charles III. lässt Staatsbesuch in Frankreich platzen - Pläne für Festbankett von Gewaltandrohungen überschattet

Geplant war ursprünglich, dass König Charles III. nicht nur im französischen Parlament vorbeischaut, sondern auch eine Visite bei der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo absolviert. Auf dem Programm des Staatsbesuchs in Frankreich stand zudem ein rauschender Empfang auf Schloss Versailles mit Bankett und Konzert - doch von diesen Plänen nahmen sowohl Emmanuel Macron als auch König Charles III. bereits vor der kompletten Absage des Staatsbesuchs Abstand, wie Berichten unter anderem im britischen "Mirror" und in der "Daily Mail" zu entnehmen war.

800.000 Demonstrierende erwartet: Empörung in Frankreich wegen Emmanuel Macrons Rentenreform

In Frankreich ist die Stimmung derzeit nämlich außergewöhnlich erhitzt: Präsident Macron hat sich mit seiner umstrittenen Rentenreform wenig Freunde gemacht, seitdem mehren sich Streiks und Proteste im ganzen Land.Die Behörden erwarteten für den 23. März 2023 Medienberichten zufolge bis zu 800.000 Demonstrantinnen und Demonstranten landesweit. Rund 12.000 Polizisten sollen im Einsatz sein. Emmanuel Macrons Reform zur schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre war zu Wochenbeginn verabschiedet worden.

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König Charles III. und Camilla in Gefahr! Rauschendes Royals-Bankett auf Schloss Versailles abgesagt

Alles in allem ein wenig einladendes Szenario für König Charles' ersten Staatsbesuch, die den Monarchen nun die Reißleine ziehen ließ. Auch Emmanuel Macron war die aktuelle Lage in seinem Land bewusst. Dem "Mirror" zufolge hatte man sich vor der Absage der Royals-Reise noch entschlossen, das Staatsbankett für König Charles III. nicht in Versailles abzuhalten, um die 200 geladenen Gäste angesichts zu befürchtender Ausschreitungen und Proteste nicht in Gefahr zu bringen. Nun müssen der Königspalast und die französische Regierung notgedrungen einen neuen Termin für den Besuch von König Charles III. finden.

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/news.de/dpa

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