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König Charles III.: Sie wollen die Royals abservieren! Droht das Ende der Monarchie?

Die Enthüllungen von Prinz Harry und Meghan Markle haben die Australier nachdenklich gemacht. Sie wünschen sich endlich unabhängig zu werden und die britische Königsfamilie endlich abzuservieren.

Australien will nach Prinz Harrys Enthüllungen eine unabhängige Republik werden. (Foto) Suche
Australien will nach Prinz Harrys Enthüllungen eine unabhängige Republik werden. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Dominic Lipinski

Queen Elizabeth II. betonte immer wieder wie wichtig für sie der Commonwealth of Nations, oder kurz Commonwealth, sei. Sie wahr mehrere Jahrzehnte das Staatsoberhaupt. Nach ihrem Tod bildet König Charles III. das Oberhaupt von 15 Staaten. Insgesamt gehören heute 56 Staaten dem Commonwealth an. Dochdie Zeit für einen Wandel liegt in der Luft. Viele Länder wollen sich von den Royals lösen und unabhängig werden. Zuletzt nabelte sich Barbados ab und wurde eine Republik, Jamaica will nachziehen. Dem Beispiel könnte auch Australien folgen, prophezeit eine Historikerin gegenüber dem britischen "Express".

Prinz Harry und Meghan Markle zerstören die Monarchie? Australier wollen Republik werden

Die britische Königsfamilie musste zuletzt Sympathien in Australien einbüßen. Daran haben unter anderem Prinz Harry und Meghan Markle einen großen Anteil. Mit ihrer Netflix-Doku und den Memoiren des jüngsten Sohnes von König Charles schädigten sie nicht nur ihrem, sondern auch dem Image der Royals. Das könnte dazu führen, dass die königliche Familie "abservieren", sagteCindy McCreery. Die Historikerin an derUniversität Sydney ist auf das britische Königshaus spezialisiert.

 

König Charles III. und Co. abgestürzt in Umfrage: Australier wollen Royals abservieren

Obwohl die Enthüllungen der Sussexes schon nicht mehr ganz so viel mediales Interesse wecken, hätten sie ihrer Meinung nach einen nachhaltigen Schaden angerichtet. Das zeige sich an einer aktuellen Umfrage für den Sydney Morning Herald. Sie wurde nach der Buchveröffentlichung und Prinz Harrys TV-Interviews durchgeführt. Die Teilnehmer wurden gefragt, ob ihre Antworten über Australiens Entscheidung unabhängig zu werden durch die jüngsten Enthüllungen der Sussexes beeinflusst worden seien. 21 Prozent der Befragten gaben an, dass die Aussagen ihre Meinung beeinflusst hätten, während 14 Prozent sagten, dass sie sich für eine Republik entscheiden. Nur sieben Prozent sprachen sich nicht für Australiens Unabhängigkeit aus. Sie zeigte sich erstaunt, welchen Einfluss die Enthüllungen auf die Teilnehmer hatten. "Es ist interessant zu sehen, wie diese Dinge zumindest in den Köpfen einiger Menschen miteinander verbunden werden." Sie fügte hinzu: "Einige Leute denken, dass die königliche Familie nur miteinander streitet - wie können sie als Staatsoberhaupt unsere Interessen vertreten, ist das wirklich gut für uns?"Wann Australien zu einer Republik wird, sagte sie nicht genau. Sie vermutet aber, "dass wir noch zu meinen Lebzeiten eine Republik erleben werden."

Sie betonte aber auch, dass der demografische Wandel zu den Meinungen der Teilnehmer beitrug. Zu einem Bruch muss es aber nicht kommen. Durch Besuche könnten die Royals aber wieder die Wogen glätten. 

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