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Prinz Harry und Herzogin Meghan: Ex-Royal fordert Entschuldigung und Krisentreffen! So reagiert der Palast

Die Schlammschlacht ist vorerst abgesagt: Sollten Harry und Meghan mit ihren neuen, in einer Netflix-Doku erhobenen Vorwürfen den Palast schockiert haben, lassen sich die Royals dies kurz vor Weihnachten zumindest nicht anmerken.

Prinz Harry und Meghan Markle fordern vom britischen Königshaus eine Entschuldigung. (Foto) Suche
Prinz Harry und Meghan Markle fordern vom britischen Königshaus eine Entschuldigung. Bild: picture alliance/dpa/PA/AP | Jacob King

Nach der skandalträchtigen Netflix-Doku fordern Prinz Harry und Herzogin Meghan vom britischen Königshaus nicht nur eine Entschuldigung, sondern auch ein Krisentreffen. Die Royals zeigen sich verwundert und setzen demonstrativ auf Normalität.

Prinz Harry und Herzogin Meghan attackieren britisches Königshaus mit Netflix-Doku

Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte der Streaming-Gigant den zweiten Teil der Serie "Harry & Meghan", in der das Paar erneut Vorwürfe gegen den Palast erhob. Sein Vater König Charles III. habe die Unwahrheit gesagt und sein Bruder Prinz William habe ihn angeschrien, erzählt Harry (38) darin vor laufender Kamera im Rückblick auf die Diskussionen über seinen Ausstieg aus dem Königshaus. Außerdem beschuldigten er und Meghan (41) den Palast, gezielt negative oder falsche Informationen über sie an die Medien gegeben zu haben.

Ex-Royals fordern Entschuldigung und Treffen mit König Charles III. und Co.

Trotz schwerer Vorwürfe setzt das Königshaus weiterhin auf Normalität. Das abtrünnige Paar werde trotzdem zu Charles' Krönung im kommenden Jahr eingeladen, zitierte der "Telegraph" am Wochenende eine royale Insider-Quelle. "Alle Mitglieder der Familie werden willkommen sein", hieß es. Die Royal Family beabsichtige nicht, öffentlich zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Man wolle Würde bewahren und nicht darauf bestehen, das letzte Wort zu haben, zitierte das Blatt seine Quellen.

Harry und Meghan scheinen sich damit jedoch nicht zufriedengeben zu wollen. Die beiden "möchten gerne ein Treffen", sagte eine dem Paar nahe stehende Quelle der "Times" (Sonntag). Harry und Meghan seien der Meinung, dass der Palast Doppelmoral zeige: Nach Rassismusvorwürfen gegen eine frühere Hofdame von Queen Elizabeth II. hatte das Königshaus ein Treffen zwischen ihr und jener schwarzen Aktivistin arrangiert, die die Vorwürfe erhoben hatte. Die Hofdame entschuldigte sich persönlich und öffentlich für ihre Kommentare und legte ihr Amt nieder.

"Nichts in dieser Richtung wurde getan, als Harry und Meghan ihre Sorgen geäußert haben - kein Treffen, keine offizielle Entschuldigung, keiner hat Verantwortung übernommen. Das ist schwer zu schlucken", sagte die zitierte Quelle aus dem Umkreis des Paares der Zeitung. Vom Palast gab es auch dazu zunächst keine offizielle Stellungnahme. Eine royale Insider-Quelle sagte der "Times" jedoch: "Wenn sie mit dem König Kontakt aufnehmen wollen - sie wissen, wo er wohnt."

So reagiert das britische Königshaus auf die Vorwürfe der Sussexes

Wie die britische "Daily Mail" schreibt, sei die Königsfamilie "verblüfft" über die angeblichen Forderungen von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Laut einem Insider werden sich die Royals solange weigern zu antworten, solange die Sussexes nicht zugeben, dass sie während des Streits auch eigene Fehler gemacht haben. Einem Royal-Experten zufolge gebe es keine Chance, dass die königliche Familie den ersten Schritt in Richtung Versöhnung macht.

"Ich denke, dass die Haltung des Palastes, sich nie zu beschweren und nichts zu erklären, in diesem Fall die absolut richtige Strategie ist, denn wenn sie sich äußern, heizen sie die Geschichte nur an und geben ihr noch mehr Luft zum Atmen. Ich denke, wenn man nichts sagt, ist es ein würdevolles Schweigen", sagte Royal-Expertin Katie Nichols gegenüber dem "OK! Magazin".

Für die Royals bricht schon bald die nächste Vorwurfswelle ins Haus: Für den 10. Januar hat Prinz Harry das Erscheinen seiner Memoiren angekündigt - und will vorher Berichten zufolge weitere Interviews geben.

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/rad/news.de/dpa

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