Schock für Wladimir Putin: Feuerbälle am Himmel - Ukraine-Drohnen legen russischen Luftraum lahm
Drohnenalarm über Russland! Die Ukraine trifft das russische Militär mitten ins Herz – und bringt den Flugverkehr im ganzen Land zum Erliegen. Während an Flughäfen das Chaos ausbricht, schlagen Drohnen auch bei Putins Schwarzmeerflotte und Luftwaffenstützpunkten ein.
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Ukraine greift gezielt russische Militärstandorte an – Kampfjets und Flottenstützpunkt betroffen
- Massives Flugchaos in Moskau, St. Petersburg und Kirow – Hunderte Flüge gestrichen
- Russische Behörden melden 94 Drohnenattacken – Bevölkerung sieht Feuerbälle am Himmel
Was sich am Wochenende über Russland abspielte, gleicht einem Albtraum für Wladimir Putin: Mit koordinierten Luftschlägen hat die Ukraine am 6. Juli zentrale militärische Einrichtungen im russischen Hinterland attackiert – und dabei auch den zivilen Flugverkehr massiv gestört.
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Albtraum für Wladimir Putin: Ukraine-Drohnen attackieren Flughäfen und Militärstützpunkte
Am Wochenende haben ukrainische Drohnenangriffe massive Störungen im russischen Luftverkehr verursacht. Hunderte Flüge an großen Flughäfen verspäteten sich oder wurden ganz gestrichen, teilte das russische Transportministerium mit. Der Flugverkehr am größten Moskauer Flughafen Scheremetjewo musste vorübergehend eingestellt werden. Auch der Flughafen Pulkowo bei St. Petersburg und der Flughafen bei Kirow waren zeitweise geschlossen.
Die ukrainischen Streitkräfte griffen in der Nacht zum 6. Juli gezielt militärische Einrichtungen an. Neben Luftwaffenstützpunkten waren auch Marineziele betroffen. Die Angriffe erfolgten kurz nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Vereinbarungen mit westlichen Partnern zur Erhöhung der Drohnenproduktion bekannt gegeben hatte.
Russische Luftwaffenstützpunkte im Visier
Die ukrainischen Streitkräfte meldeten einen erfolgreichen Schlag gegen den russischen Militärflugplatz Borissoglebsk im Gebiet Woronesch. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurden dort ein Depot mit Gleitbomben, ein Ausbildungsflugzeug und wahrscheinlich weitere Maschinen getroffen. Auf dem Stützpunkt sind russische Kampfjets der Typen Suchoi Su-34, Su-35S und Su-30SM stationiert. Von Borissoglebsk aus greift die russische Luftwaffe regelmäßig das etwa 500 Kilometer entfernte ukrainische Gebiet Charkiw an.
Die ukrainischen Streitkräfte erklärten, sie würden weiterhin alle Maßnahmen ergreifen, um die Fähigkeit Russlands zu untergraben, zivile Infrastruktur anzugreifen. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte zwar einen ukrainischen Drohnenangriff auf die Region Woronesch, machte aber keine Angaben zu Schäden.
Angriff auf die Schwarzmeerflotte von Wladimir Putin
Neben den Luftwaffenstützpunkten griffen ukrainische Drohnen auch die russische Schwarzmeerflotte an. Laut dem russischen Medienunternehmen Astra wurden in der Nacht zum 6. Juli Drohnen gegen Russlands Schwarzmeerflotte im Hafen von Noworossijsk in der Region Krasnodar eingesetzt. In der Stadt wurde für mehrere Stunden Luftalarm ausgelöst. Die Luftabwehrsysteme wurden aktiviert. Eine offizielle Stellungnahme der Ukraine zu den gemeldeten Angriffen lag zunächst nicht vor.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen regelmäßig militärische Ziele in Russland an. Am Sonntag tauschten Russland und die Ukraine Hunderte von Drohnenangriffen aus. In der russischen Grenzregion Belgorod wurden nach Angaben des regionalen Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow zwei Zivilisten durch ukrainische Drohnen verletzt.
Feuerbälle am Himmel: Berichte über gewaltigen Drohnenangriff auf Russland
Das russische Verteidigungsministerium meldete in der Nacht insgesamt 94 abgewehrte ukrainische Drohnenangriffe. Davon wurden 34 Drohnen allein im Gebiet Woronesch abgefangen. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, dass sechs ukrainische Drohnen beim Anflug auf die Hauptstadt abgeschossen wurden.
In Kaluga zerstörte die Luftabwehr nach offiziellen Angaben sieben Drohnen. Bei St. Petersburg wurden zwei Drohnen von der Flugabwehr getroffen. Der Gouverneur des Gebiets Woronesch, Alexander Gussew, berichtete von Schäden, jedoch gebe es keine Informationen zu Verletzten.
Russische Medien berichteten von Explosionen am Himmel über verschiedenen Ortschaften. Bewohner hätten Feuerbälle gesehen. Zu möglichen Treffern durch die ukrainischen Drohnen machten die russischen Behörden keine weiteren Angaben.
Fazit:Während Moskau nach außen Stärke demonstriert, bröckelt im Inneren die Kontrolle. Die Ukraine hat mit ihren Drohnenangriffen gezeigt: Kein russisches Ziel ist mehr sicher – nicht einmal die Flughäfen. Die militärischen Nadelstiche haben eine neue Qualität erreicht – und setzen Putins Russland unter wachsenden Druck.
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bua/sfx/news.de/dpa/stg
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