
- Wladimir Putin bekommt erneute Schützenhilfe auf Nordkorea
- Satellitenbilder sollen Bau einer XXL-Waffenfabrik belegen
- Aufnahmen aus Nordkorea: Baut Kim Jong-un hier bald Monsterwaffen für Wladimir Putin?
Für seinen seit Februar 2022 tobenden Ukraine-Krieg hat Wladimir Putin bereits umfangreiche Schützenhilfe aus Nordkorea bekommen - nun soll Kim Jong-un ein neues Großprojekt begonnen haben, um Russland auch weiterhin militärisch unter die Arme zu greifen. Aktuelle Satellitenaufnahmen sollen belegen, dass der nordkoreanische Machthaber eine gigantische neue Waffenfabrik bauen lässt, in der in Kürze im großen Stil Waffen für Wladimir Putin hergestellt werden sollen.
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Nordkoreanische Schützenhilfe für Wladimir Putin: Kim Jong-un lässt Mega-Waffenfabrik errichten
Über das geheime XXL-Projekt in Nordkorea ist aktuell in "Newsweek" und "Bild" zu lesen. Satellitenbilder des US-Unternehmens Planet Labs zeigen den Berichten zufolge umfangreiche Bauarbeiten in Huichon, etwa 130 Kilometer nordöstlich von Pjöngjang. Die Aufnahmen, ausgewertet von der Fachwebsite NK News, dokumentieren augenscheinlich den Abriss mehrerer Gebäude zur Vorbereitung des Neubaus. Die geplante Militärproduktionsanlage könnte die größte des Landes werden und würde die nahegelegene bestehende Waffenfabrik deutlich übertreffen.
Gigantische Waffenfabrik in Nordkorea geplant
Die neue Anlage soll nach Analysen von NK News mindestens die doppelte Grundfläche der bestehenden Fabrik erreichen. Basierend auf einer 3D-Darstellung, die während Kim Jong-uns jüngstem Besuch in der nahegelegenen Fabrik gezeigt wurde, könnte der Komplex knapp einen Quadratkilometer groß werden.
Falls die Anlage tatsächlich in der geplanten Größe errichtet wird, entstünde eine der wenigen Fabriken im Land mit einer durchgehenden Produktionsfläche dieser Dimension. Vergleichbare, aber kleinere Anlagen existieren bisher nur bei der Taedonggang-Batteriefabrik in der Hauptstadt oder der modernisierten Kumsong-Traktorenfabrik. Für die Realisierung dieser Pläne müssten allerdings noch etwa ein Dutzend weitere große Gebäude abgerissen werden. Zusätzlich wären Planierungsarbeiten am umliegenden Berghang erforderlich.
Waffenproduktion für Russland läuft in Nordkorea auf Hochtouren
Das Projekt erfolgt inmitten erhöhter Spannungen Nordkoreas mit Südkorea und angesichts des fortschreitenden Ausbaus des nordkoreanischen Atomwaffenprogramm sowie seine Marinekapazitäten weiter ausbaut. Gleichzeitig führt das Land regelmäßig ballistische Raketentests durch. Die neue Anlage unterstreicht Kim Jong-uns Ambitionen, die Verteidigungsindustrie des Landes massiv zu modernisieren und auszubauen.
Nordkoreas Munitionsfabriken arbeiten nach südkoreanischen Angaben mit voller Kapazität. Das Verteidigungsministerium in Seoul berichtet, dass Pjöngjang bereits Millionen von Granaten und Raketen an russische Streitkräfte für den Ukraine-Krieg geliefert hat. Zusätzlich zu den Waffenlieferungen hat Nordkorea Tausende Soldaten zur Unterstützung Russlands entsandt. Der Konflikt befindet sich mittlerweile im vierten Jahr.
Im Gegenzug für die militärische Hilfe erhält Nordkorea nach Einschätzung der USA und Südkoreas technische Unterstützung von Russland. Diese umfasst sowohl Know-how als auch Bauteile für die Waffenproduktion. Die neue Mega-Fabrik in Huichon dürfte diese Kooperation weiter intensivieren. Mit der deutlich erweiterten Produktionskapazität könnte Nordkorea seine Waffenexporte nach Russland erheblich steigern.
Deshalb ist Nordkoreas Hilfe für Wladimir Putin von unschätzbarem Wert
Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und dem Iran verändert die Waffenlieferungen an Russland grundlegend. Teheran belieferte Moskau bislang mit Raketen und Kamikaze-Drohnen, doch der eigene Waffenbedarf für Angriffe auf Israel steigt.
Korea-Experte Frederic Spohr erklärt gegenüber "Bild": "Die Waffenexporte nach Russland sind für die Nordkoreaner eine extrem wichtige Einnahmequelle geworden." Zudem betonte Spohr: "Da der Iran als Waffenlieferant erst einmal ausfällt, dürfte für Russland die Unterstützung aus Nordkorea noch wichtiger werden."
Besonders gefragt sind Experteneinschätzungen zufolge nordkoreanische ballistische Kurzstreckenraketen vom Typ KN-23. Nach ukrainischen Angriffen auf russische Langstreckenbomber könnten die Russen verstärkt auf vom Boden abgefeuerte ballistische Raketen setzen - genau das liefert Pjöngjang.
Kim Jong-un treibt Militärmodernisierung in Nordkorea voran
Bei seinem kürzlichen Besuch in der bestehenden Waffenfabrik nahe der neuen Baustelle lobte Kim Jong-un die Bemühungen zur Modernisierung der nordkoreanischen Verteidigungsindustrie. Während dieser Inspektion wurde die 3D-Darstellung der geplanten Mega-Anlage präsentiert.
Das Großprojekt fügt sich in Nordkoreas traditionelle Prioritätensetzung ein. Bereits Staatsgründer Kim Il Sung entwickelte eine duale Politik aus wirtschaftlicher Verteidigung und Wachstum, die zur Entstehung einer inoffiziellen "zweiten Wirtschaft" führte - aufgebaut hauptsächlich auf Waffenproduktion.
Laut Berichten nordkoreanischer Überläufer werden Ressourcen bevorzugt für diese Militärwirtschaft eingesetzt statt für die Versorgung der Bevölkerung. Die neue Fabrik in Huichon würde diese jahrzehntelange Praxis weiter verstärken und Nordkoreas Position als wichtiger Waffenlieferant ausbauen.
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